Sankt Johann in der Haide: Unterschied zwischen den Versionen

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==Sakrale Bauwerke==
==Sakrale Bauwerke==


=== Kirchen und Kapellen ===
===Kirchen und Kapellen===


====Die Kapelle "Zum Heiligen Kreuz" in Unterlungitz====
====Die Kapelle "Zum Heiligen Kreuz" in Unterlungitz====
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Seit dem Jahr 1452 ist die Existenz einer Kirche in St. Johann in der Haide urkundlich nachgewiesen. Schon damals dürfte die Kirche dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht gewesen sein, der ja auch dem Dorf ab dem 15. Jahrhundert seinen neuen Namen gegeben hat. Der jetzige Kirchenbau stammt aber aus dem Jahr 1775 und wurde unter der Leitung des Hartberger Baumeisters Anton Pregartner errichtet, der auch dem Turm seine typischen klassizistischen Züge gab.
Seit dem Jahr 1452 ist die Existenz einer Kirche in St. Johann in der Haide urkundlich nachgewiesen. Schon damals dürfte die Kirche dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht gewesen sein, der ja auch dem Dorf ab dem 15. Jahrhundert seinen neuen Namen gegeben hat. Der jetzige Kirchenbau stammt aber aus dem Jahr 1775 und wurde unter der Leitung des Hartberger Baumeisters Anton Pregartner errichtet, der auch dem Turm seine typischen klassizistischen Züge gab.


=== Kreuze und Bildstöcke ===
===Kreuze und Bildstöcke===
Religiöse Flurdendenkmäler in Form von Holzkreuzen oder Bildstöcken sind auch in der Gemeinde St. Johann in der Haide recht häufig zu finden. Oft findet man diese gemauerten oder aus Holz errichteten Glaubenszeugnisse unserer Vorfahren an Straßen, Wegen, Wegkreuzungen und anderen markanten Punkten und dienen mitunter heute noch als Stationen bei den Prozessionen anläßlich der Feldersegnungen im Mai ("Felderbeten"), oder etwa auch als Station bei der Fronleichnamsprozession in St. Johann. Die Ursachen für die Errichtung dieser Denkmäler liegen heute oft im Dunkeln. Es kann sich um ein Haus- oder Dorfkreuz handeln, das als religiöses Zentrum einer Haus- oder Dorfgemeinschaft gedacht war. Die Geschichte anderer Kreuze ist wiederum oftmals mit einem Unglück, dessen man gedachte, verbunden, oder mit einer großen Gefahr, vor der man sich von Gott Rettung erhoffte, bzw. Gott für die Rettung dankte. Beispiele hierfür sind etwa das "Winkler Kreuz" im Wald in Katzengreith, das an den im Jahre 1931 an dieser Stelle verunglückten Josef Winkler aus Schölbing erinnert, das "Mittlinger Kreuz" (Unfall 1880) oder auch das "Moser Kreuz" (Unfall 30er Jahre), beide Schölbing. Auch heute noch werden an Unfallsorten kleine Gedenkkreuze aufgestellt, wie etwa beim Bahnübergang an der Straße von St. Johann nach Altenberg, das an einen schrecklichen Zusammenstoß eines Autos mit einer Zugsgarnitur erinnert, bei dem der Insasse des Wagens ums Leben gekommen war.  
Religiöse Flurdendenkmäler in Form von Holzkreuzen oder Bildstöcken sind auch in der Gemeinde St. Johann in der Haide recht häufig zu finden. Oft findet man diese gemauerten oder aus Holz errichteten Glaubenszeugnisse unserer Vorfahren an Straßen, Wegen, Wegkreuzungen und anderen markanten Punkten und dienen mitunter heute noch als Stationen bei den Prozessionen anläßlich der Feldersegnungen im Mai ("Felderbeten"), oder etwa auch als Station bei der Fronleichnamsprozession in St. Johann. Die Ursachen für die Errichtung dieser Denkmäler liegen heute oft im Dunkeln. Es kann sich um ein Haus- oder Dorfkreuz handeln, das als religiöses Zentrum einer Haus- oder Dorfgemeinschaft gedacht war. Die Geschichte anderer Kreuze ist wiederum oftmals mit einem Unglück, dessen man gedachte, verbunden, oder mit einer großen Gefahr, vor der man sich von Gott Rettung erhoffte, bzw. Gott für die Rettung dankte. Beispiele hierfür sind etwa das "Winkler Kreuz" im Wald in Katzengreith, das an den im Jahre 1931 an dieser Stelle verunglückten Josef Winkler aus Schölbing erinnert, das "Mittlinger Kreuz" (Unfall 1880) oder auch das "Moser Kreuz" (Unfall 30er Jahre), beide Schölbing. Auch heute noch werden an Unfallsorten kleine Gedenkkreuze aufgestellt, wie etwa beim Bahnübergang an der Straße von St. Johann nach Altenberg, das an einen schrecklichen Zusammenstoß eines Autos mit einer Zugsgarnitur erinnert, bei dem der Insasse des Wagens ums Leben gekommen war.  


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===Blaulichtorganisationen===
===Blaulichtorganisationen===


*{{FF-6|Hartberg|VII|2}}
==== Freiwillige Feuerwehr Unterlungitz ====
Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Unterlungitz geht bereits auf das Jahr 1904 zurück, als sich 8 Männer des Ortes im Hause Kernbichler in Unterlungitz 40 zusammenfanden, um für den Ort eine Feuerwehr zu organisieren. Bei der ersten Sitzung der Wehr konnten bereits 34 Mitglieder gezählt werden. Zum ersten Wehrhauptmann wurde Ignatz Kernbichler (Unterlungitz 40) gewählt. In weiterer Folge wurde auch ein erster Handpumpenspritzwagen angekauft, der am 8. Oktober 1905 vor der Pfarrkirche St. Johann feierlich gesegnet wurde. Die erste tragbare Motorspritze wurde im Jahr 1930 angeschafft.


:[[Freiwillige Feuerwehr Schölbing|FF Schölbing]]
Von 1921 bis 1939 leitete Wehrhauptmann Josef Zisser die Geschicke der Feuerwehr Unterlungitz. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges übernahmen Ignatz Kernbichler und sein Stellvertreter Johann Jeitler die Leitung der Wehr bis Kriegsende. Von da an hatte wieder Josef Zisser die Leitung inne, ehe er 1948 aus Altersgründen zurücktrat. Nachdem für einige Monate Franz Hummer als Wehrhauptmann fungiert hatte, übernahm am 26. Dezember 1948 dessen Stellvertreter Johann Zaunschirm die Leitung (Stellvertreter: Anton Jeitler). 
:[[Freiwillige Feuerwehr Unterlungitz|FF Unterlungitz]]
 
==== Freiwillige Feuerwehr Schölbing ====
Die Freiwillige Feuerwehr Schölbing wurde am 1. Juni 1925 unter dem damaligen Bürgermeister von Schölbing-Altenberg Franz Gschiel, gegründet. Bei der Gründungsversammlung im Gasthaus Heschl in Altenberg konnten bereits 21 ausübende und 120 unterstützende Mitglieder namhaft gemacht werden. Der erste gewählte Feuerwehrhauptmann war Anton Berghofer aus Schölbing, sein Stellvertreter war Franz Heschl aus Altenberg 37.
 
Bei der Gründungsversammlung übergaben die Gemeindevertreter der Freiwilligen Feuerwehr Schölbing eine gebrauchte Handdruckspritze, die mit den Spenden der Ortsbewohner Schölbing-Altenberg angekauft werden konnte.


===Schulen===
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