Ludwig Hans Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig Fischer wurde am 2. März 1848 in Salzburg Nr. 24 als Sohn des k.k. Finanzwache Oberkommissars Ignatz Fischer und dessen Gattin Ernestine geb. Bartsch geboren und in der Dompfarre Salzburg nach röm.-kath. [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Nach dem Besuch der Oberrealschule studierte Fischer ab 1869 an der [[w:Akademie_der_bildenden_Künste_Wien|Wiener Akademie der bildenden Künste]]. In den Jahren 1870 bis 1873 studierte er an der Kupferstecherschule bei [[w:Louis_Jacoby|Louis Jacoby]] und gleichzeitig dazu die Technik der [[w:Radierung|Radierung]] bei [[w:William_Unger|William Unger]]. Im Anschluss besuchte Ludwig Fischer in den Jahren 1873/74 die Kurse für Landschaftsmalerei bei [[w:Eduard_Peithner_von_Lichtenfels|Eduard Peithner von Lichtenfels]] an der Akademie der bildenden Künste.
Ludwig Fischer wurde am 2. März 1848 in Salzburg Nr. 24 als Sohn des k.k. Finanzwache Oberkommissars Ignatz Fischer und dessen Gattin Ernestine geb. Bartsch geboren und in der Dompfarre Salzburg nach röm.-kath. [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Nach dem Besuch der Oberrealschule studierte Fischer ab 1869 an der [[w:Akademie_der_bildenden_Künste_Wien|Wiener Akademie der bildenden Künste]]. In den Jahren 1870 bis 1873 studierte er an der Kupferstecherschule bei [[w:Louis_Jacoby|Louis Jacoby]] und gleichzeitig dazu die Technik der [[w:Radierung|Radierung]] bei [[w:William_Unger|William Unger]]. Im Anschluss besuchte Ludwig Fischer in den Jahren 1873/74 die Kurse für Landschaftsmalerei bei [[w:Eduard_Peithner_von_Lichtenfels|Eduard Peithner von Lichtenfels]] an der Akademie der bildenden Künste.


Im Genuss eines [[w:Stipendium|Stipendiums]] der Akademie unternahm Fischer seine erste Orientreise 1875 nach Tunesien, Libyen, Ägypten, Palästina und [[w:Kleinasien|Kleinasien]]. In den Jahren 1875-1977 befand er sich in Rom und ab 1879 war Ludwig Fischer an verschiedenen Ausstellungen in Wien, München, Berlin und Dresden beteiligt. In den Jahren 1882-1889 malte er acht Wandbilder im Hochparterre des Naturhistorischen Museums in Wien ([[w:Taj_Mahal|Taj Mahal]] und Tempel von [[w:Tempel_von_Philae|Philae]]) und 1890 eine [[w:Lünette_(Bildende_Kunst)|Lunette]] mit dem [[w:Heroon_von_Trysa|Heroon von Trysa]] im [[w:Kunsthistorisches_Museum|Wiener Kunsthistorischen Museum]].
Im Genuss eines [[w:Stipendium|Stipendiums]] der Akademie unternahm Fischer seine erste Orientreise 1875 nach Tunesien, Libyen, Ägypten, Palästina und [[w:Kleinasien|Kleinasien]]. In den Jahren 1875-1977 befand er sich in Rom und ab 1879 war Ludwig Fischer an verschiedenen Ausstellungen in Wien, München, Berlin und Dresden beteiligt. In den Jahren 1882-1889 malte er acht Wandbilder im Hochparterre des Naturhistorischen Museums in Wien ([[w:Taj_Mahal|Taj Mahal]] und Tempel von [[w:Tempel_von_Philae|Philae]]) und 1890 eine [[w:Lünette_(Bildende_Kunst)|Lunette]] mit dem [[w:Heroon_von_Trysa|Heroon von Trysa]] im [[w:Kunsthistorisches_Museum|Wiener Kunsthistorischen Museum]]. 1886 gründete er den Aquarellistenclub am [[w:Künstlerhaus_Wien|Wiener Künstlerhaus]], der in der Folge etliche wichtige Ausstellungen organisierte.


Fischer hielt sich jährlich auf dem [[w:Südosteuropa|Balkan]], an der [[w:Dalmatinische_Küste|Dalmatinischen Küste]] und auf der Insel [[w:Korfu|Korfu]] auf, unternahm aber auch Reisen nach Tunis (1878), Norwegen (1879), [[w:Staat_Palästina|Palästina]] und Ägypten (1880) wo zahlreiche Werke wie der „''Wüstensturm mit Kamelreitern vor der Pyramide el-Kula''“ entstanden.
Fischer hielt sich jährlich auf dem [[w:Südosteuropa|Balkan]], an der [[w:Dalmatinische_Küste|Dalmatinischen Küste]] und auf der Insel [[w:Korfu|Korfu]] auf, unternahm aber auch Reisen nach Tunis (1878), Norwegen (1879), [[w:Staat_Palästina|Palästina]] und Ägypten (1880) wo zahlreiche Werke wie der „''Wüstensturm mit Kamelreitern vor der Pyramide el-Kula''“ entstanden.
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==Literatur==
==Literatur==
S. Grabner: [https://www.biographien.ac.at/oebl?frames=yes Fischer Ludwig Hans] In: [[w:Österreichisches_Biographisches_Lexikon_1815–1950|Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950]] (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1956, <nowiki>ISBN 978-3-7001-3213-4</nowiki>, Seite 323.
 
* S. Grabner: [https://www.biographien.ac.at/oebl?frames=yes Fischer Ludwig Hans] In: [[w:Österreichisches_Biographisches_Lexikon_1815–1950|Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950]] (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1956, <nowiki>ISBN 978-3-7001-3213-4</nowiki>, Seite 323.
* [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig_Hans_Fischer Ludwig Hans Fischer] in [[w:Wien_Geschichte_Wiki|Wien Geschichte Wiki]] der Stadt [[Wien]]
* [[wikipedia:Ludwig_Hans_Fischer|Ludwig Hans Fischer]] auf [[wikipedia:Main_Page|Wikipedia - Englisch]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references /><br />
<references /><br />
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