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* Gemäß der um 18:00 Uhr stattgefundenen Pressekonferenz von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird es, wie bereits den ganzen Tag von Medien kolportiert, einen weiteren Lockdown geben. Dieser umfasse erneut ganztägige Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Geschäfte (auch weiterhin die Gastronomie). Dieser soll bis 24. Jänner 2021 gelten. Ab dem 15. Jänner soll es eine „Freitest“-Möglichkeit geben. An Schulen wird es nach den Weihnachtsferien ab dem 7. bis 17. Jänner Fernunterricht geben.<ref>[https://orf.at/stories/3194329/ Kurz bestätigt: Ab 26. Dezember wieder harter Lockdown], Webseite: orf.at vom 18. Dezember 2020.</ref> | * Gemäß der um 18:00 Uhr stattgefundenen Pressekonferenz von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird es, wie bereits den ganzen Tag von Medien kolportiert, einen weiteren Lockdown geben. Dieser umfasse erneut ganztägige Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Geschäfte (auch weiterhin die Gastronomie). Dieser soll bis 24. Jänner 2021 gelten. Ab dem 15. Jänner soll es eine „Freitest“-Möglichkeit geben. An Schulen wird es nach den Weihnachtsferien ab dem 7. bis 17. Jänner Fernunterricht geben.<ref>[https://orf.at/stories/3194329/ Kurz bestätigt: Ab 26. Dezember wieder harter Lockdown], Webseite: orf.at vom 18. Dezember 2020.</ref> | ||
=== Sonntag, 20. Dezember 2020 === | |||
* In den Medien wird von einer in Großbritannien entdeckten Coronavirus-Variante VUI 202012/01<ref>[Abkürzung für ''First Variant Under Investigation in December 2020''].</ref> berichtet, die sich schneller ausbreitet und ansteckender sei, als die bisher bekannte Form von SARS-CoV-2. Der britische Gesundheitsminister [[w:Matt Hancock|Matt Hancock]] sagte in der BBC: ''Sie ist außer Kontrolle, und wir müssen sie wieder unter Kontrolle bekommen''. Der Virologe [[w:Christian Drosten|Christian Drosten]] geht davon aus, dass die Mutation auch in Deutschland bereits vorhanden sei, aber noch nicht nachgewiesen wurden. Er sei jedoch deshalb aber nicht besorgt. Denn ob die neue Virus-Variante tatsächlich deutlich ansteckender sei, könne noch gar nicht bewertet werden. Dafür müsse man weitere Daten aus Großbritannien abwarten. Nach ersten Erkenntnissen [[w:Vereinigtes Königreich|britischer]] Wissenschaftler sei die Mutation um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. Es gebe aber noch keine Hinweise darauf, dass die Variante schwerere Krankheitsverläufe auslöse oder tödlicher sei.<ref>[https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-virus-mutation-grossbritannien-wissen-100.html Neue Variante in Großbritannien - Coronavirus-Mutation: Was wir bisher wissen], Webseite: ZDF.de vom 21. Dezember 2020.</ref><ref name=luxW1 /> | |||
* Es wird eine Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz über das Landeverbot für Luftfahrzeuge aus dem Vereinigten Königreich veröffentlicht ({{BGBl|II Nr. 581/2020}}), die jedoch, obwohl es sich um angeblich einen äußerst aggressive Virusmutation von [[w:SARS-CoV-2|SARS-CoV-2]] handelt, erst am 22. Dezember 2020 in Kraft tritt. Die Verordnung gilt auch nicht für Flüge im Interesse der Republik Österreich und für Frachtflüge, Einsatzflüge, Ambulanz-/Rettungsflüge, Repatriierungsflüge oder Überstellungsflüge sowie Flüge zum Transport von Saisonarbeitskräften im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft sowie Pflege- und Gesundheitspersonal. [[w:Deutschland|Deutschland]] und [[w:Luxemburg|Luxemburg]] hingegen verhängten umgehend ein erstes Landeverbot für Flugzeuge aus Großbritannien und Nordirland.<ref>[https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/coronavirus-mutation-grossbritannien-suedafrika-100.html Sorge vor Coronavirus-Mutation aus England], Webseite: mdr.de vom 21. Dezember 2020.</ref><ref name=luxW1>[https://www.wort.lu/de/international/virus-mutation-in-grossbritannien-luxemburg-beschliesst-flugverbot-5fe03985de135b923669aaef Virus-Mutation in Großbritannien: Luxemburg beschließt Flugverbot], Luxemburger Wort vom 21. Dezember 2020.</ref> | |||
=== Montag, 21. Dezember 2020 === | |||
* Die deutsche [[w:EU-Ratspräsidentschaft|EU-Ratspräsidentschaft]] beruft wegen dieser Mutation ein Notfalltreffen mit Vertretern aller [[w:EU-Mitgliedstaaten|Unionsmitgliedstaaten]] ein. Der Präsident [[w:Emmanuel Macron|Emmanuel Macron]] [[w:Frankreich|Frankreichs]], Bundeskanzlerin [[w:Angela Merkel|Angela Merkel]] (Deutschland), EU-Kommissionspräsidentin [[w:Ursula von der Leyen|Ursula von der Leyen]] und EU-Ratspräsident [[w:Charles Michel|Charles Michel]] hatten bereits am Sonntag telefonisch die Lage erörtert.<ref name=luxW1 /> | |||
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