Josef Paul Schmid (Mühleninhaber): Unterschied zwischen den Versionen

Josef Schmid kam 1778<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/23-atzgersdorf/01-03/?pg=332 Pfarre Atzgersdorf – Taufbuch 1755-1793 (fol.324)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref> im auf der "''Stegmühle''" in Ober Liesing einem damaligen Vorort von  [[Wien]] als erstgeborener Sohn des Müllers Johann Michael Schmid und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Lindemer zur Welt. Er erlernte den Müllerberuf von seinem Vater und ging danach auf die [[w:Walz|Walz]], wie die Wanderjahre eines [[w:Geselle|Gesellen]] damals bezeichnet wurden. Danach übernahm er als Bestandsmüller die Mühle in [[Untereggendorf]]. Mit 26 Jahren heiratete Josef Schmid 1804 in der Pfarre [[Tattendorf]] Clara, die Tochter des Tattendorfer Müllers [[Johann Adam Paur]]. Trauzeugen waren [[Familie Lorenz Rollett (Müllerdynastie)|Lorenz Rollett]], Mühlenbesitzer der Rollett-Mühle (später Huppmannmühle) zu [[w:Leesdorf (Gemeinde Baden)|Leesdorf]] und Georg Pötzelsberger, Müllermeister zu Liesing. Schmid und seine Gattin Clara betrieben die Mühle in Untereggendorf die nächsten 14 Jahre und erwarben 1818 die Dominikalmühle<ref name=":0" /> in Unterlanzendorf im Eigentum.  

Josef Paul Schmid war ein sehr strenger, fleißiger und sehr tüchtiger Mann, der es verstanden hat, seinen Besitz ganz wesentlich zu vergrößern. Er war auch gegen sich sehr streng. Er trank nicht, er spielte nicht und verstand es unter den vielen Menschen, die ihm unterstanden (auch unter den vielen Kindern) tadellos Disziplin zu halten. Er war gemeinsam mit seiner Ehefrau der Begründer der Müller Dynastie Schmid. Josef Paul Schmid verstarb am 25. September 1857 im Alter von 79 Jahren in seiner Mühle in Unterlanzendorf und wurde an der Seite seiner Frau zur ewigen Ruhe bestattet.