Chronologie der Corona-Krise in Österreich/Jänner 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Dienstag, 5. Jänner 2021 ===
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* Berechnungen der [[w:Johannes Kepler Universität|Johannes Kepler Universität]] in [[Linz]] (JKU) ergeben, dass durch die drei Lockdowns zusammen ein Umsatzentgang alleine in den [[w:Non-Food|Non-Food-Branchen]] von rund 8,5 Milliarden Euro vorliegen. Durch die Verlängerung des 3. Lockdowns vom Sollte der dritte Lockdown vom 18. bis 24. Jänner würden sich die Umsatzverluste auf insgesamt 9,1 Milliarden Euro erhöhen (+600 Millionen). Durch diese Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung würde der Onlinehandel weiter Marktanteile dazugewinnen und sich Konsumenten hinsichtlich des stationären Einkaufs entwöhnen. Es sei für die nächsten Jahre zu befürchten, dass durch die durch diese Lockdowns ausglösten Insolvenzen von Unternehmen im stationären Einzelhandel die Einzelhandelsstruktur in Österreich mittel- und langfristig verändern wird und insbesondere im ruralen Raum (nicht nur im Bereich der kleinen Lebensmittelgeschäfte) nachhaltige Nahversorgungslücken drohen werden.<ref>[https://orf.at/stories/3196106/ Drei Lockdowns kosten Einzelhandel 8,5 Mrd. Euro], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3196080/ Wirtschaftskammer drängt auf Ausbau der Tests], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref> Bereits am 29. Oktober 2020 und am 19. November 2020 hat der Verfassungsgerichtshof festgestellt, dass die von der österreichischen Bundesregierung erlassenen Betretungsverbote für Betriebstätten und Gastgewerbebetriebe während des ersten Lockdowns rechts- bzw. verfassungswidrig waren. Dennoch wurden in weiterer Folge wiederum solche Betretungsverbote für Betriebstätten und Gastgewerbebetriebe ohne ausreichende wissenschaftliche Begründung erlassen.
* Berechnungen der [[w:Johannes Kepler Universität|Johannes Kepler Universität]] in [[Linz]] (JKU) ergeben, dass durch die drei Lockdowns zusammen ein Umsatzentgang alleine in den [[w:Non-Food|Non-Food-Branchen]] von rund 8,5 Milliarden Euro vorliegen. Durch die Verlängerung des 3. Lockdowns vom Sollte der dritte Lockdown vom 18. bis 24. Jänner würden sich die Umsatzverluste auf insgesamt 9,1 Milliarden Euro erhöhen (+600 Millionen). Durch diese Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung würde der Onlinehandel weiter Marktanteile dazugewinnen und sich Konsumenten hinsichtlich des stationären Einkaufs entwöhnen. Es sei für die nächsten Jahre zu befürchten, dass durch die durch diese Lockdowns ausglösten Insolvenzen von Unternehmen im stationären Einzelhandel die Einzelhandelsstruktur in Österreich mittel- und langfristig verändern wird und insbesondere im ruralen Raum (nicht nur im Bereich der kleinen Lebensmittelgeschäfte) nachhaltige Nahversorgungslücken drohen werden.<ref>[https://orf.at/stories/3196106/ Drei Lockdowns kosten Einzelhandel 8,5 Mrd. Euro], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3196080/ Wirtschaftskammer drängt auf Ausbau der Tests], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref> Bereits am 29. Oktober 2020 und am 19. November 2020 hat der Verfassungsgerichtshof festgestellt, dass die von der österreichischen Bundesregierung erlassenen Betretungsverbote für Betriebstätten und Gastgewerbebetriebe während des ersten Lockdowns rechts- bzw. verfassungswidrig waren. Dennoch wurden in weiterer Folge wiederum solche Betretungsverbote für Betriebstätten und Gastgewerbebetriebe ohne ausreichende wissenschaftliche Begründung erlassen.
* Nachdem die Opposition der Regierung die Zustimmung zum "Freitesten" versagte, will diese nun "Eintrittstests" gesetzlich fixieren. Danach dürfen nur noch negativ auf COVID-19-getestete Menschen Veranstaltungen besuchen bzw. in Gastwirtschaften, Hotels etc. Die Oppositon wartet diesbezüglich ab, was die Bundesregierung gesetzlich normieren will. Die Wirtschaftskammer stellt sich hinter diesen Vorschlag der Bundesregierung.<ref>[https://orf.at/stories/3196112/ „Eintrittstests“ statt „Freitesten“], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref><ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3083904/ „Eintrittstest“: Kulturszene mit gemischten Gefühlen], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 7. Jänner 2021.</ref> Die Virologin [[w:Elisabeth Puchhammer-Stöckl|Elisabeth Puchhammer-Stöckl]] geht davon aus, dass von solchen getesteten Personen in etwa einen Tag lang weitgehend keine Ansteckungsgefahr ausgeht.<ref>[https://www.vol.at/virologin-eintrittstests-nur-einen-tag-lang-aussagekraeftig/6860245? Virologin: Eintrittstests nur einen Tag lang aussagekräftig], vol.at vom 9. Jänner 2021.</ref>
* Nachdem die Opposition der Regierung die Zustimmung zum "Freitesten" versagte, will diese nun "Eintrittstests" gesetzlich fixieren. Danach dürften nur noch negativ auf COVID-19-getestete Menschen Veranstaltungen besuchen bzw. in Gastwirtschaften, Hotels etc. Die Oppositon wartet diesbezüglich ab, was die Bundesregierung gesetzlich normieren will. Die Wirtschaftskammer stellt sich hinter diesen Vorschlag der Bundesregierung.<ref>[https://orf.at/stories/3196112/ „Eintrittstests“ statt „Freitesten“], Webseite: orf.at vom 5. Jänner 2021.</ref><ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3083904/ „Eintrittstest“: Kulturszene mit gemischten Gefühlen], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 7. Jänner 2021.</ref> Die Virologin [[w:Elisabeth Puchhammer-Stöckl|Elisabeth Puchhammer-Stöckl]] geht davon aus, dass von solchen getesteten Personen in etwa einen Tag lang weitgehend keine Ansteckungsgefahr ausgeht.<ref>[https://www.vol.at/virologin-eintrittstests-nur-einen-tag-lang-aussagekraeftig/6860245? Virologin: Eintrittstests nur einen Tag lang aussagekräftig], vol.at vom 9. Jänner 2021.</ref>


=== Mittwoch, 6. Jänner 2021 ===
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