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Während die Freischärler die Gendarmerie beschossen, konnte diese von den Angreifern unbemerkt zwei Zwei-Mann-Spähtrupps auf dem Westufer der Pinka in Richtung Stadtzentrum nach vor schicken. Einem der beiden Spähtrupps gelang es dabei, bis ins Stadtzentrum vorzurücken und mit dem englischen Hauptmann Kontakt aufzunehmen. Unterdessen hatte der zweite Spähtrupp beim Gebäudekomplex der ehemaligen Tuchmachergenossenschaft Stellung bezogen. Dieser Gebäudekomplex befand sich damals so wie der Ziegelofen auf freiem Feld, im Gegensatz zum Ziegelofen aber auf der westlichen Seite der Wienerstraße. Den beiden Gendarmen gelang es die beiden westlich der Straße eingesetzten Freischärler auszuschalten, die wie oben beschrieben je nach Quellenangabe sich entweder 100 oder 200 Meter von ihnen entfernt in nordöstlicher Richtung befanden. Nachdem sich die Gendarmerie auf Befehl des englischen Hauptmanns wieder nach Friedberg zurückgezogen hatte, konnten die beiden toten Freischärler geborgen und anschließend auf den Pinkafelder Friedhof beerdigt werden. Im Pinkafelder Sterberegister werden sie zwar als unbekannte Tote geführt, es gelang aber später sie als Joszef Papp und Pal Szabo zu identifizieren.  
Während die Freischärler die Gendarmerie beschossen, konnte diese von den Angreifern unbemerkt zwei Zwei-Mann-Spähtrupps auf dem Westufer der Pinka in Richtung Stadtzentrum nach vor schicken. Einem der beiden Spähtrupps gelang es dabei, bis ins Stadtzentrum vorzurücken und mit dem englischen Hauptmann Kontakt aufzunehmen. Unterdessen hatte der zweite Spähtrupp beim Gebäudekomplex der ehemaligen Tuchmachergenossenschaft Stellung bezogen. Dieser Gebäudekomplex befand sich damals so wie der Ziegelofen auf freiem Feld, im Gegensatz zum Ziegelofen aber auf der westlichen Seite der Wienerstraße. Den beiden Gendarmen gelang es die beiden westlich der Straße eingesetzten Freischärler auszuschalten, die wie oben beschrieben je nach Quellenangabe sich entweder 100 oder 200 Meter von ihnen entfernt in nordöstlicher Richtung befanden. Nachdem sich die Gendarmerie auf Befehl des englischen Hauptmanns wieder nach Friedberg zurückgezogen hatte, konnten die beiden toten Freischärler geborgen und anschließend auf den Pinkafelder Friedhof beerdigt werden. Im Pinkafelder Sterberegister werden sie zwar als unbekannte Tote geführt, es gelang aber später sie als Joszef Papp und Pal Szabo zu identifizieren.  


Auch die Freischärler verließen das Gefechtsfeld und zogen sich nach Oberwart zurück. Der lokale Truppführer soll der [[w:Oberleutnant|Oberleutnant]] der ungarischen Gendarmerie Ladislaus Baky gewesen sein, der in der Zeit des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es
Auch die Freischärler verließen das Gefechtsfeld und zogen sich nach Oberwart zurück. Bei dem lokalen Truppführer soll es sich um den [[w:Oberleutnant|Oberleutnant]] der ungarischen Gendarmerie László Baky gehandelt haben, der in der Zeit des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es als ungarischer Staatssekretär zu einem der Haupttäter des [[w:Holocaust|Holocaust]] an den [[w:Ungarn im Zweiten Weltkrieg#Die Ermordung der ungarischen Juden|ungarischen Juden]] wurde. Nach Kriegsende wurde er daher wegen des [[w:Verbrechen gegen die Menschlichkeit|Verbrechens gegen die Menschlichkeit]] in Budapest angeklagt und am 29. März 1946 gehängt.<ref>[[wikipedia:László Baky|László Baky]] in der englischen Wikipedia</ref>[https://www.youtube.com/watch?v=1qlBQQ0ZsTw Hinrichtung Szálasi Ferenc, Baky László, Endre László kivégzése], Webseite www.youtube.com, abgerufen am 19. Februar 2021<ref></ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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