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Nach dem Tod seines Schwiegervaters konnte Albrecht in allen dessen Reichen seine Nachfolge durchsetzen und wurde auch von den [[w:Kurfürst|Kurfürsten]] zum römisch-deutschen König gewählt. Er starb jedoch nicht einmal zwei Jahre später während eines Feldzuges an einer Krankheit. Auf Wunsch seiner Witwe Elisabeth wurde er nach seinem Tod in der Gruft der ungarischen Könige in Stuhlweißenburg beigesetzt.<ref name ="czeike"/> Da diese später von den Osmanen zerstört wurde, gelten seine Überreste verschollen. | Nach dem Tod seines Schwiegervaters konnte Albrecht in allen dessen Reichen seine Nachfolge durchsetzen und wurde auch von den [[w:Kurfürst|Kurfürsten]] zum römisch-deutschen König gewählt. Er starb jedoch nicht einmal zwei Jahre später während eines Feldzuges an einer Krankheit. Auf Wunsch seiner Witwe Elisabeth wurde er nach seinem Tod in der Gruft der ungarischen Könige in Stuhlweißenburg beigesetzt.<ref name ="czeike"/> Da diese später von den Osmanen zerstört wurde, gelten seine Überreste verschollen.<ref name ="theuer532">vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 532</ref> | ||
In der Sekundärliteratur wurde bis ca. Ende des 20. Jahrhunderts davon ausgegangen, dass Albrecht bei seinen Zeitgenossen hoch angesehen war.<ref | In der Sekundärliteratur wurde bis ca. Ende des 20. Jahrhunderts davon ausgegangen, dass Albrecht bei seinen Zeitgenossen hoch angesehen war.<ref name ="theuer532"/> Dem widerspricht allerdings der Historiker [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]], der die gewöhnlich als Beleg für das Ansehen von Albrecht angeführten zeitgenössischen Aussagen im Zusammenhang mit Albrechts Tod auf zu dieser Zeit übliche Beileid-Bekundungen reduziert.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Albrecht II. (1438-1439)'', 2003, S. 493f.</ref> Der Umstand, dass es Albrecht immerhin sehr rasch gelang, als Nachfolger seines Schwiegervaters in alle Positionen zu gelangen, die dieser gehabt hatte, dies selbst im Königreich Böhmen, wo er wegen seiner Rolle in den Hussitenkriegen durchaus umstritten war, ist allerdings doch eher eine Bestätigung dafür, dass seine Zeitgenossen viel von ihm gehalten haben dürften. Durch Albrechts unerwarteten Tod wurde er zum Typus des "Hoffnungsträgers", der nicht zum Handeln gekommen ist und sich daher als Projektionsfläche für jene Wunschvorstellungen anbot, welche die Zeitgenossen und auch spätere Generationen gerne verwirklicht gesehen hätten.<ref name ="theuer532"/> | ||
Im Herzogtum Österreich wurde sein postum geborener Sohn Ladislaus offiziell sein Nachfolger und als solcher offensichtlich ohne Schwierigkeiten akzeptiert. Die Nachfolge in den Königreichen Böhmen und Ungarn konnte dagegen erst in den Folgejahren durchgesetzt werden. Albrechts Nachfolger als römisch-deutscher König wurde [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich V. von Österreich]], ein Verwandter von ihm aus der [[Habsburger|Leopoldinischen Linie der Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. | Im Herzogtum Österreich wurde sein postum geborener Sohn Ladislaus offiziell sein Nachfolger und als solcher offensichtlich ohne Schwierigkeiten akzeptiert. Die Nachfolge in den Königreichen Böhmen und Ungarn konnte dagegen erst in den Folgejahren durchgesetzt werden. Albrechts Nachfolger als römisch-deutscher König wurde [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich V. von Österreich]], ein Verwandter von ihm aus der [[Habsburger|Leopoldinischen Linie der Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. |
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