Matthäus Heuberger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matthäus Heuberger''' (* im 15.Jahrhundert; † [[1516]]) war Händler und ein einflussreicher Bürger der Stadt [[Hall in Tirol|Hall]].  
'''Matthäus Heuberger''' (* im 15.Jahrhundert; † [[1516]]) war ein erfolgreicher Fernhändler aus [[Hall in Tirol|Hall]] und später Ratsherr der Stadt [[Wien]].


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Nach dem "Geschlechterbüchl" von [[Franz Getzner]] war Matthäus Heuberger als erfolgreicher Kaufmann im Fernhandel tätig, beherrschte die ungarische Sprache und hatte vom ungarischen König sogar eine Wappenbesserung erhalten. Dass er im ungarischen Königreich tätig war und über enge Geschäftsverbindungen nach dem Osten verfügte wird aber auch durch andere Quellen bestätigt. Er ließ sich schließlich in der Stadt [[Wien]]<ref group="A">Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2 bis 9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.</ref> nieder, wo er 1500-1503 als Ratsherr wirkte. Auf seine Initiative hin erfolgte die Neugründung der  Gottsleichnambruderschaft zu [[Stephansdom Wien|St. Stephan]]. Außerdem ließ er ein bekanntes Heiltumsbuch anfertigen. Nach seinem Tod wurde er 1516 in der Erasmuskapelle auf dem [[Stephansfreithof]] beigesetzt.<ref name ="brandstätter139">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 139</ref>  
Nach dem "Geschlechterbüchl" von [[Franz Getzner]] war Matthäus Heuberger als erfolgreicher Kaufmann im Fernhandel tätig, beherrschte die ungarische Sprache und hatte vom ungarischen König sogar eine Wappenbesserung erhalten. Dass er im ungarischen Königreich tätig war und über enge Geschäftsverbindungen nach dem Osten verfügte wird aber auch durch andere Quellen bestätigt. Er ließ sich schließlich in der Stadt Wien<ref group="A">Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2 bis 9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.</ref> nieder, wo er 1500-1503 als Ratsherr wirkte. Auf seine Initiative hin erfolgte die Neugründung der  Gottsleichnambruderschaft zu [[Stephansdom Wien|St. Stephan]]. Außerdem ließ er ein bekanntes Heiltumsbuch anfertigen. Nach seinem Tod wurde er 1516 in der Erasmuskapelle auf dem [[Stephansfreithof]] beigesetzt.<ref name ="brandstätter139">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 139</ref>  


== Literatur ==
== Literatur ==
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