Ulrich IV. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ulrich (IV.) von Wallsee''' oder '''Walsee''' (* im 14. Jahrhundert; † [[1400]]) war Landeshauptmann des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]]. Er gilt als der Letzte des Drosendorfer Familienzweiges der [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]].
'''Ulrich (IV.) von Wallsee''' oder '''Walsee''' (* im 14. Jahrhundert; † nach dem 3. Februar [[1400]], in [[Enzesfeld-Lindabrunn]] auf [[Schloss Enzesfeld]]<ref name ="Doblinger151>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 151</ref>) war für kurze Zeit Landeshauptmann des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]]. Er zählte zu den Vertrauten von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]], trat durch viele Klosterstiftungen hervor und brachte es zu großem Vermögen. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt er als eine bedeutende Persönlichkeit der [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]]. Er gilt außerdem als der Letzte des Drosendorfer Familienzweiges.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Ulrich (IV.) von Wallsee stammte aus einer früheren Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref>, die Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts in den Herzogtümern [[Österreich]] und Steier sesshaft geworden war, wo mehreren Familienmitgliedern bedeutende Karrieren gelungen waren. Er war der Enkel von [[Heinrich III. von Wallsee|Heinrich (III.) von Wallsee]] und vermutlich der einzige Sohn von Jans (II.) von Wallsee († um 1370) aus dessen Ehe mit Elisabeth von von Pettau († um 1370).<ref name ="Doblinger147">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 147</ref> Verheiratet war er seit 1385 mit Elsbeth (Elisabeth) von Neitberg († um 1411), der Tochter von Heinrich vin Neitberg verheiratet. Aus dieser Ehe hatte er nur die Tochter Katharina (genannt 1400), welche in die Adelsfamilie von Hohenfeld einheiratete.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 148, siehe auch Stammtafel</ref>  
Ulrich (IV.) von Wallsee stammte aus einer früheren Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref>, die Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts in den Herzogtümern [[Österreich]] und Steier sesshaft geworden war, wo mehreren Familienmitgliedern bedeutende Karrieren gelungen waren. Er war der Enkel von [[Heinrich III. von Wallsee|Heinrich (III.) von Wallsee]] und vermutlich der einzige Sohn von Jans (II.) von Wallsee († um 1370) aus dessen Ehe mit Elisabeth von von Pettau († um 1370).<ref name ="Doblinger147">vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 147</ref> Verheiratet war er seit 1385 mit Elsbeth (Elisabeth) von Neitberg († um 1411), der Tochter von Heinrich von Neitberg verheiratet. Aus dieser Ehe hatte er nur die Tochter Katharina (genannt 1400), welche in die Adelsfamilie von Hohenfeld einheiratete.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 148, siehe auch Stammtafel</ref>  


== Leben ==
== Leben ==
Ulrich (IV.) von Wallsee beerbte nicht nur seinen Vater, sondern auch seine beiden Onkel Heinrich (VIII.) († um 1377) und Wolfgang (IV.) von Wallsee-Drosendorf († um 1382). Durch eine Reihe von Lösungen und dem Verkauf von Eigengut gelang es ihm und Wolfgang Anfang der 1380er-Jahre die problematische Finanzlage seines Familienzweiges zu sanieren.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 147f.</ref> Der Schiedsspruch vom 12. März 1382, der nach Wolfgangs Tod seine Verpflichtungen gegenüber der Witwe Katharina von Maidburg († um 1400) regelte, lastete ihm nur geringe Verpflichtungen auf. 1385 sicherte er sich für den Fall, dass sein Verwandter  [[Friedrich VII. von Wallsee|Friedrich IX. von Wallsee-Drosendorf-Pottenstein]] (verschollen um 1392) ohne Erben sterben würde, dessen Anteil an den landesfürstlichen Lehen, der tatsächlich um 1392 in seinen Besitz überging. Dessen Cousine [[Margret von Wallsee|Margareta von Wallsee-Drosendorf-Merkenstein]] († um / nach 1439) verzichtete 1385 auf das Erbe ihres Vaters Heinrich (VII.) von Wallsee-Drosendorf-Merkenstein († um 1370) zu Gunsten von Ulrich und seiner Söhne. Zur ansehnlichen Mitgift seiner Ehefrau Elsbeth gehörte die Herrschaft Ochsenburg (heute Teil der Stadt [[St. Pölten]]), die er aber noch im Jahr seiner Heirat dem Stift St. Pölten abtrat.<ref name ="Doblinger148>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 148</ref> Noch 1398 beerbte er erfolgreich seinen Verwandten [[Heinrich VI. von Wallsee|Heinrich (VI.) von Wallsee]] zu [[Enns]] und gelangte so in den Besitz der Feste Nieder-Wallsee, von [[Summerau]] und dem Markt Sindelburg (heute Teil der Gemeinde [[Wallsee-Sindelburg]]) sowie der Pfandschaften Ebelsberg (heute Teil der Stadt [[Linz]]) und Riedegg (heute Teil der Gemeinde [[Alberndorf in der Riedmark]]). Die beiden Letzteren, die ursprünglich im Besitz der Familie der Liechtensteiner gewesen waren, tauschte er bereits im November des Jahres im Einvernehmen mit [[Georg von Hohenlohe|Fürstbischof Georg von Passau]] gegen die Stadt [[St. Pölten]] und weiteren Besitz, der dem [[w:Hochstift Passau|Hochstift Passau]] gehörte.<ref name ="Doblinger150>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 150</ref> 1384 folgte Ulrich (IV.) seinem Verwandten [[Rudolf I. von Wallsee|Rudolf (I.) von Wallsee]] zu [[Enns]] als Hauptmann des Herzogtums Steier für einige Monate.<ref name ="Doblinger148/>
Ulrich (IV.) von Wallsee hatte seinen Sitz auf Schloss Enzesfeld (heute Teil der Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn).<ref name ="Doblinger151>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 151</ref> Er beerbte nicht nur seinen Vater, sondern auch seine beiden Onkel Heinrich (VIII.) († um 1377) und Wolfgang (IV.) von Wallsee-Drosendorf († um 1382). Durch eine Reihe von Lösungen und dem Verkauf von Eigengut gelang es ihm und Wolfgang Anfang der 1380er-Jahre die problematische Finanzlage seines Familienzweiges zu sanieren.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 147f.</ref> Der Schiedsspruch vom 12. März 1382, der nach Wolfgangs Tod seine Verpflichtungen gegenüber der Witwe Katharina von Maidburg († um 1400) regelte, lastete ihm nur geringe Verpflichtungen auf. 1385 sicherte er sich für den Fall, dass sein Verwandter  [[Friedrich VII. von Wallsee|Friedrich IX. von Wallsee-Drosendorf-Pottenstein]] (verschollen um 1392) ohne Erben sterben würde, dessen Anteil an den landesfürstlichen Lehen, der tatsächlich um 1392 in seinen Besitz überging. Dessen Cousine [[Margret von Wallsee|Margareta von Wallsee-Drosendorf-Merkenstein]] († um / nach 1439) verzichtete 1385 auf das Erbe ihres Vaters Heinrich (VII.) von Wallsee-Drosendorf-Merkenstein († um 1370) zu Gunsten von Ulrich und seiner Söhne. Zur ansehnlichen Mitgift seiner Ehefrau Elsbeth gehörte die Herrschaft Ochsenburg (heute Teil der Stadt [[St. Pölten]]), die er aber noch im Jahr seiner Heirat dem Stift St. Pölten abtrat.<ref name ="Doblinger148>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 148</ref> Im Laufe seines Lebens stiftete Ulrich häufig für Klöster und Kirchen. Belegt sind Stiftungen für das Stift [[Stainz]], die Spitäler zu Enzesfeld und Wien, die Kapelle zu Unserer Frau auf der Stetten in Wien (Maria am Gestade)<ref name ="Doblinger152>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 152</ref>  


Wenige Jahre später gehörte er wieder zu jenen Adeligen, die für die [[Habsburger|Habsburger]] als Kreditgebern und Finanziers fungierten. 1387 wurden ihm von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] mit dem dortigen Schloss und Stein (heute Teil von Krems) verpfändet. In den Jahren danach erwarb er durch Kauf weitere Besitzungen vom [[Stift Melk]] und von [[Johann von Liechtenstein]]. Nach dessen Sturz gelangte er in den Besitz eines Hauses in [[Wien]]. 1397 kaufte er vom Grafen Toman von St. Georgen ein Haus in [[Wiener Neustadt]]. 1398 verpfändete ihm [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]] die Feste Schranawand bei [[Ebereichsdorf]], die dieser zuvor von [[Hans von Tirna#Herkunft und Familie|Rudolf und Ludwig von Tirna]] gekauft hatte. Gemeinsam mit [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich)]] ("''Albrecht dem Weltwunder''") wurde ihm 1398 für seine Verdienste auf Lebenszeit die [[Burgruine Gutenstein|Herrschaft Gutenstein]] überlassen, von Letzteren erhielt er außerdem als "Leibgeding" auch die Burg Wartenstein (heute Teil der Gemeinde [[Raach am Hochgebirge]]).<ref name ="Doblinger149>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149</ref> Ulrich (IV.) vergab jedoch auch selbst Lehen. 1392 belehnte er Konrad von Weitra mit seiner Feste Großau (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya|Raabs), 1395 die Herrschaft [[Ulrichskirchen]], die er nach dem Sturz von Johann von Liechtenstein erworben hatte an einen [[Ulrich von Dachsberg]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149f.</ref>  
Noch 1398 beerbte er erfolgreich seinen Verwandten [[Heinrich VI. von Wallsee|Heinrich (VI.) von Wallsee]] zu [[Enns]] und gelangte so in den Besitz der Feste Nieder-Wallsee, von [[Summerau]] und dem Markt Sindelburg (heute Teil der Gemeinde [[Wallsee-Sindelburg]]) sowie der Pfandschaften Ebelsberg (heute Teil der Stadt [[Linz]]) und Riedegg (heute Teil der Gemeinde [[Alberndorf in der Riedmark]]). Die beiden Letzteren, die ursprünglich im Besitz der Familie der Liechtensteiner gewesen waren, tauschte er bereits im November des Jahres im Einvernehmen mit [[Georg von Hohenlohe|Fürstbischof Georg von Passau]] gegen die Stadt [[St. Pölten]] und weiteren Besitz, der dem [[w:Hochstift Passau|Hochstift Passau]] gehörte. Für 28 Jahre überließ ihm der Bischof die [[Burgruine Greifenstein|Feste Greifenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[St. Andrä-Wördern]]).<ref name ="Doblinger150>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 150</ref>  


Wenige Jahre später gehörte er wieder zu jenen Adeligen, die für die [[Habsburger|Habsburger]] als Kreditgebern und Finanziers fungierten. 1387 wurden ihm von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] mit dem dortigen Schloss und Stein (heute Teil von Krems) verpfändet. In den Jahren danach erwarb er durch Kauf weitere Besitzungen vom [[Stift Melk]] und von [[Johann von Liechtenstein]]. Nach dessen Sturz gelangte er in den Besitz eines Hauses in [[Wien]]. 1397 kaufte er vom Grafen Toman von St. Georgen ein Haus in [[Wiener Neustadt]]. 1398 verpfändete ihm Herzog Wilhelm von Österreich, zu dessen Vertrauten er zählte<ref name ="Doblinger152/>, die Feste Schranawand bei [[Ebereichsdorf]], die dieser zuvor von [[Hans von Tirna#Herkunft und Familie|Rudolf und Ludwig von Tirna]] gekauft hatte. Gemeinsam mit [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich)]] ("''Albrecht dem Weltwunder''") wurde ihm 1398 für seine Verdienste auf Lebenszeit die [[Burgruine Gutenstein|Herrschaft Gutenstein]] überlassen, von Letzteren erhielt er außerdem als "Leibgeding" auch die Burg Wartenstein (heute Teil der Gemeinde [[Raach am Hochgebirge]]).<ref name ="Doblinger149>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149</ref> Ulrich (IV.) vergab jedoch auch selbst Lehen. 1392 belehnte er Konrad von Weitra mit seiner Feste Großau (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya|Raabs), 1395 die Herrschaft [[Ulrichskirchen]], die er nach dem Sturz von Johann von Liechtenstein erworben hatte an einen [[Ulrich von Dachsberg]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149f.</ref>


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Ulrich (IV.), dessen Mutter und Ehefrau eine steirische Adlige waren, war 1384 für einige Monate als Nachfolger seines Verwandten [[Rudolf I. von Wallsee|Rudolf (I.) von Wallsee]] zu [[Enns]] als Hauptmann des Herzogtums Steier tätig.<ref name ="Doblinger148/> Auch dort baute er seine Besitzungen erfolgreich aus.<ref name ="Doblinger150/> Zu den Forderungen an die Adeligen Bernhard, Friedrich und Hertneid von Pettau, die Brüder seiner Mutter, in Bezug auf ihre Erbe gelangte er mit ihnen 1385 zu einer Eingung.<ref name ="Doblinger151/> So erwarb er eine Anzahl von "Huben" zu Pibring und an der Schwarzach in der Nähe der Herrschaft Weinburg. 1397 verlieh er Ulrich vom Ehrenhausen Lehen bei [[Leibnitz]] und [[Spielfeld-Straß|Spielfeld]] und war Vogt des Klosters von [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]].<ref name ="Doblinger150/> Profit hatte er außerdem, als er die Vormundschaft für seinen Cousin Bernhard von Pettau übernahm. Dieser überließ ihm, nachdem er volljährig geworden war, mehrere im [[w:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] gelegene Lehen und stellte ihm, für den Fall, dass er keine erbberechtigten Kinder haben würde, neben reichen Besitzungen auch das Marschallamt des Herzogtums Steier in Aussicht. Die Familie der Pettauer sollte jedoch erst 1440 in männlicher Linie aussterben.<ref name ="Doblinger151/>  
Ulrich IV. von Walsee-Drosendorf scheint in Urkunden vom 15. Juni 1370 bis zum 3. Februar 1400 auf.<ref name="Doblinger341">Doblinger 1906, S. 341.</ref> Er saß zu [[Enzesfeld-Lindabrunn|Enzelsfeld (Engelschalchsfeld)]].<ref name="Doblinger341" /> Am 13. November 1384 wird er als Hauptmann in der Steiermark erwähnt.<ref name="Doblinger341" /> Zwischen 31. Jänner 1396 und 17. März 1398 ist er als Hofmeister von Herzog [[Wilhelm (Österreich)|Wilhelm]] bezeugt.<ref name="Doblinger341" /> In diesem Amt folgt ihm 1397 sein Vetter [[Rudolf I. von Walsee]]-Enns nach.<ref>Doblinger 1906, S. 79.</ref> Nach dem [[Stift Säusenstein|Säusensteiner]] Nekrolog starb er im Jahr 1400.<ref name="Doblinger341" />-----
 
Ulrich (IV.) hinterließ ein ausführliches Testament (abgefasst am 28. Jänner 1400 auf Schloss Enzesfeld), das nicht nur Einblick in seine Vermögensverhältnisse zum Zeitpunkt seines Todes gibt, sondern auch Hinweise auf das Alltagsleben des Adels zu dieser Zeit.<ref name ="Doblinger153>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 153</ref>  


== Literatur ==
== Literatur ==
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