Elisabeth von Niederbayern: Unterschied zwischen den Versionen

Wie bei vielen Habsburger-Ehefrauen des Mittelalters gibt es zu ihrer Person kaum gesicherte Fakten. Dafür, dass sie beim Konflikt Ottos mit seinem Brüder um eine Teilhabe an der Herrschaft beziehungsweise Teilung der "Habsburger-Besitzungen" um 1327/29 die treibenden Kraft war, wie einige Historiker im 20. Jahrhundert angenommen haben, gibt es keine Belege.<ref name ="sauter45">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 45</ref> Nach ihrem Tod wurde die Herzogin in dem von ihrem Ehemann gestifteten [[Stift Neuberg|Zisterzienserkloster]] in [[Neuberg an der Mürz]] beigesetzt, wo auch dieser und ihre beiden Söhne ihre letzte Ruhestätte fanden. Ihre Todesursache ist nicht geklärt. Dass sie tatsächlich bei einem Mordanschlag getötet wurde, wie in der älteren Literatur angenommen, ist nicht erwiesen. Die neuere Literatur geht zwar nicht mehr davon aus, dass sie ermordet wurde, hält es aber für möglich, dass sie an den Folgen einer Lebensmittelvergiftung gestorben ist.<ref name="hamann84" />