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* 1474: Kauf der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] von Graf Eberhard I. von [[w:Haus Waldburg|Waldburg-Sonnenberg]]. | * 1474: Kauf der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] von Graf Eberhard I. von [[w:Haus Waldburg|Waldburg-Sonnenberg]]. | ||
* 1477: Offizielle Erhebung zum [[w:Erzherzog|Erzherzog von Österreich]] durch Kaiser Friedrich III.<ref name ="bruckner311">vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 311</ref>. Im selben Jahr Verlegung der landesfürstlichen Münzprägestätte Tirols von [[w:Meran|Meran]] nach [[Hall in Tirol|Hall]], damals Zentrum des Tiroler Salzhandels und westliche Kopfstation der Inn-Schiff-Fahrt.<ref>vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 314</ref> In der Folge führte Antonio de Cavallis in seinem Auftrag die Prägung der ersten Talermünze ("Guldiner", eine Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens ) durch, der Beginn seiner bekannten Münzreform.<ref name ="hamann419">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 419</ref> | * 1477: Offizielle Erhebung zum [[w:Erzherzog|Erzherzog von Österreich]] durch Kaiser Friedrich III.<ref name ="bruckner311">vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 311</ref>. Im selben Jahr Verlegung der landesfürstlichen Münzprägestätte Tirols von [[w:Meran|Meran]] nach [[Hall in Tirol|Hall]], damals Zentrum des Tiroler Salzhandels und westliche Kopfstation der Inn-Schiff-Fahrt.<ref>vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 314</ref> In der Folge führte Antonio de Cavallis in seinem Auftrag die Prägung der ersten Talermünze ("Guldiner", eine Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens ) durch, der Beginn seiner bekannten Münzreform.<ref name ="hamann419">vgl. Brigitte Hamann (Hrsg.): ''Die Habsburger'', 1988, S. 419</ref> | ||
* 1485: der [[Innsbrucker Hexenprozess | * 1485: der [[Innsbrucker Hexenprozess|"Innsbrucker Hexenprozess"]] von [[w: Heinrich Kramer|Heinrich Institoris]], eine frühe Hexenverfolgung auf dem Territorium der Grafschaft Tirol, dessen Ausgang als ungewöhnlich gilt. Während in der älteren Forschungsliteratur davon ausgegangen wurde, dass sich Erzherzog Siegmund den Umtrieben des Hexenwahns und der Hexenverfolgung durchaus zugänglich erwies, aber der "Innsbrucker Hexenprozess" letztlich dank des Bischofs von Brixen, [[w:Georg Golser|Georg Golser]], unterbunden werden konnte<ref name ="hamann419"/>, ergab eine Auswertung der erhaltenen Quellen inzwischen, dass es Erzherzog Siegmund war, der die entscheidenden Schritte zu Einleitung diees "Prozesses", aber auch zu dessen Beendigung setzte<ref name ="Tschaikner">vgl. Manfred Tschaikner: ''Der Innsbrucker Hexenprozess von 1485, 2018, S. 219</ref>. | ||
* 1486 Erstmalige Prägung des [[w:Guldiner|Guldiners]], dem Vorbild für den späteren [[w:Taler|Taler]].<ref name ="hamann419"/> | * 1486 Erstmalige Prägung des [[w:Guldiner|Guldiners]], dem Vorbild für den späteren [[w:Taler|Taler]].<ref name ="hamann419"/> | ||
* 1487 wurde er durch Kaiser Friedrich III. und seine Landstände weitgehend entmachtet.<ref name ="hamann419"/> | * 1487 wurde er durch Kaiser Friedrich III. und seine Landstände weitgehend entmachtet.<ref name ="hamann419"/> |