Friedrich von Gars: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich von Gars'''<ref group="A">Weitere Namensbezeichnungen: '''Friedrich (II.) von Chur''' und '''Friedrich von Brixen'''</ref> (* im 14. Jahrhundert; † [[1403]], zwischen dem 3. Mai und dem 21. Juli) war ein Kanzler von [[Leopold IV. (Habsburg)|Herzog Leopold (IV.) von Österreich]] ("''Leopold dem Stolzen''") sowie der Protonotar und tatsächliche Kanzleileiter von [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Geduldigen''").
'''Friedrich von Gars''' (* im 14. Jahrhundert; † [[1403]], zwischen dem 3. Mai und dem 21. Juli) war ein Kanzler von [[Leopold IV. (Habsburg)|Herzog Leopold (IV.) von Österreich]] ("''Leopold dem Stolzen''") sowie der Protonotar und tatsächliche Kanzleileiter von [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Geduldigen''").


==Herkunft und Familie==
==Herkunft und Familie==
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== Friedrich von Gars und sein Testament ==
== Friedrich von Gars und sein Testament ==
Nach seinem Testament, welches er am 3. Mai 1403 bezeugen ließ, war Friedrich von Gars ein vermögender Mann. So besaß er in Wien in unmittelbarer Nähe zur Juristenschule der Wiener Universität ein Haus in der Schulerstraße, welches er der Stadt Wien mit der Auflage vererbte, dort eine Stiftung für mittellose Frauen einzurichten. Dieses Stiftung wurde realisiert und bestand noch 1510. Friedrich von Gars  hinterließ außerdem Kleinodien, darunter ein silbernes Reliquienkreuz mit einem Splitter vom Heiligen Kreuz, welches er Herzog Albrecht (IV.) zugedacht hatte, und eine schöne Bibliothek mit rechtswissenschaftlichen Werken, nützlichen Formel- und Kanzleibehelfen und einer Handschrift der Briefsammlung des Petrus von Blois. Diese vermachte er dem herzoglichen Notar [[Andreas Plank]], der ihm als Inhaber der Pfarre Gars-Eggenburg nachfolgen sollte. Den Hofmeister, den Kammermeister und den Kammerschreiber bedachte er in seinem Testament mit Schmuckstücken.<ref name="lackner351">  
Nach seinem Testament, welches er am 3. Mai 1403 bezeugen ließ, war Friedrich von Gars ein vermögender Mann. So besaß er in Wien in unmittelbarer Nähe zur Juristenschule der Wiener Universität ein Haus in der Schulerstraße, welches er der Stadt Wien mit der Auflage vererbte, dort eine Stiftung für mittellose Frauen einzurichten. Dieses Stiftung wurde realisiert und bestand noch 1510. Friedrich von Gars  hinterließ außerdem Kleinodien, darunter ein silbernes Reliquienkreuz mit einem Splitter vom Heiligen Kreuz, welches er Herzog Albrecht (IV.) zugedacht hatte, und eine schöne Bibliothek mit rechtswissenschaftlichen Werken, nützlichen Formel- und Kanzleibehelfen und einer Handschrift der Briefsammlung des Petrus von Blois. Diese vermachte er dem herzoglichen Notar [[Andreas Plank]], der ihm als Inhaber der Pfarre Gars-Eggenburg nachfolgen sollte. Den Hofmeister, den Kammermeister und den Kammerschreiber von Herzog Albrecht (IV.) sowie den Forstmeister Hans von Dietrichstock und den Hofrichter Albrecht Ottensteiner bedachte er in seinem Testament mit Schmuckstücken.<ref name="lackner351">  


==Literatur==
==Literatur==
48.827

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