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Adalbert gelangte durch Erbschaft in den Besitz von Gütern und Vogteirechten, die zuvor den Herren von Perg und Machland gehört hatten.<ref name ="neukam222"/> Außerdem war er Vogt der Kirche von Klosterneuburg und aller weiteren Klöster, welche der Vogtei der [[Herzogtum Österreich|Markgrafschaft Österreich]] unterstanden.<ref name ="lechnerLeopold14"/> | Adalbert gelangte durch Erbschaft in den Besitz von Gütern und Vogteirechten, die zuvor den Herren von Perg und Machland gehört hatten.<ref name ="neukam222"/> Außerdem war er Vogt der Kirche von Klosterneuburg und aller weiteren Klöster, welche der Vogtei der [[Herzogtum Österreich|Markgrafschaft Österreich]] unterstanden.<ref name ="lechnerLeopold14"/> | ||
Durch seine zweite Ehe wurde Adalbert in den Kampf seines Schwiegervaters Béla mit einem Prätendenten verwickelt, welcher dessen gesamte Regierungszeit überschatten sollte. Zusammen mit Bélas Schwager, dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Herzog]] [[w:Soběslav I.|Soběslav I.]], dessen Tochter [[Maria von Babenberg|Maria]] später Adalberts jüngeren Bruder (oder Halbbruder) [[Leopold der Freigiebige|Leopold (IV.) "''den Freigiebigen''"]] heirateten sollte, unterstützte er seinen Schwiegervater militärisch, wobei er und Herzog Soběslav einen Sieg an der Waag (in der heutigen [[w:Slowakei|Slowakei]] errangen, ehe dem [[w:Konrad I. von Abensberg|Erzbischof von Salzburg]] eine vorübergehende Bereinigung gelang.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010, S. 177f.</ref> | Durch seine zweite Ehe wurde Adalbert in den Kampf seines Schwiegervaters Béla mit einem Prätendenten verwickelt, welcher dessen gesamte Regierungszeit überschatten sollte. Zusammen mit Bélas Schwager, dem [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Herzog]] [[w:Soběslav I.|Soběslav I.]], dessen Tochter [[Maria von Babenberg|Maria]] später Adalberts jüngeren Bruder (oder Halbbruder) [[Leopold der Freigiebige|Leopold (IV.) "''den Freigiebigen''"]] heirateten sollte, unterstützte er seinen Schwiegervater militärisch, wobei er und Herzog Soběslav einen Sieg an der Waag (in der heutigen [[w:Slowakei|Slowakei]]) errangen, ehe dem [[w:Konrad I. von Abensberg|Erzbischof von Salzburg]] eine vorübergehende Bereinigung gelang.<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010, S. 177f.</ref> | ||
Obwohl er als der erstgeborene Sohn gilt und es Hinweise dazu gibt, dass er von seinem Vater als dessen Nachfolger vorgesehen war, wurde nach dessen Tod nicht er, sondern sein jüngerer Halbbruder [[Leopold der Freigiebige|Leopold (IV.) der Freigiebige]] Markgraf von Österreich. Gewöhnlich wird diese Zurücksetzung zugunsten eines der Söhne aus der zweiten Ehe seines Vaters der Initiative der verwitweten [[Agnes von Hohenstaufen|Herzogin Agnes]] angelastet.<ref name ="lechnerLeopold22">vgl. [[w:Karl Lechner (Historiker, 1897)|Karl Lechner]]: ''Markgraf Leopold III., seine Stellung in Kirche, Reich und Land''. In: Helene Grünn - Franz Oswald - Hans Gruber (Hrsg.): ''Leopold III. und die Babenberger''. Beiträge zur österreichischen Jahrtausendfeier. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, 1975. ISBN 3-85326-4176. S. 22</ref> | Obwohl er als der erstgeborene Sohn gilt und es Hinweise dazu gibt, dass er von seinem Vater als dessen Nachfolger vorgesehen war, wurde nach dessen Tod nicht er, sondern sein jüngerer Halbbruder [[Leopold der Freigiebige|Leopold (IV.) der Freigiebige]] Markgraf von Österreich. Gewöhnlich wird diese Zurücksetzung zugunsten eines der Söhne aus der zweiten Ehe seines Vaters der Initiative der verwitweten [[Agnes von Hohenstaufen|Herzogin Agnes]] angelastet.<ref name ="lechnerLeopold22">vgl. [[w:Karl Lechner (Historiker, 1897)|Karl Lechner]]: ''Markgraf Leopold III., seine Stellung in Kirche, Reich und Land''. In: Helene Grünn - Franz Oswald - Hans Gruber (Hrsg.): ''Leopold III. und die Babenberger''. Beiträge zur österreichischen Jahrtausendfeier. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, 1975. ISBN 3-85326-4176. S. 22</ref> |
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