Jacob Grämäschi: Unterschied zwischen den Versionen

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===== Die ehem. Fleischhauerin Elisabeth Cremserin hatte 1692 einen Hochaltar gestiftet =====
===== Die ehem. Fleischhauerin Elisabeth Cremserin hatte 1692 einen Hochaltar gestiftet =====
[[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche]]
[[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche]]
Die Familie Grämäschi ist bis 1714 durch Kindstaufen in Kaisersteinbruch dokumentiert, also hat Jacob das Steinmetzhandwerk ebendort gelernt.


== Stadtpalast Liechtenstein in der Bankgasse zunächst der Wiener Hofburg ==
== Stadtpalast Liechtenstein in der Bankgasse zunächst der Wiener Hofburg ==
Zu dieser Zeit arbeitete die Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzen, der kaiserliche Hofsteinmetz Ferrethi mit den Schwiegersöhnen Giovanni Battista Passerini, Trumler, mit Reichardt Fux, mit Franz Grämäschi für die Fürsten Liechtenstein. Ferrethi starb 1696, ihm folgte als Richter Meister [[w:Reichardt Fux|Reichardt Fux]].
Zu dieser Zeit arbeitete die Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzen, der kaiserliche Hofsteinmetz Ferrethi mit den Schwiegersöhnen Giovanni Battista Passerini, Trumler, mit Reichardt Fux, mit Franz Grämäschi für die Fürsten Liechtenstein. Ferrethi starb 1696, ihm folgte als Richter Meister [[w:Reichardt Fux|Reichardt Fux]].
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Fürst Joh. Adam von Liechtenstein im Stadtpalast]]
* [[w:Kaiserstein (Gestein)#Kaiserstein für Fürst Joh. Adam von Liechtenstein im Stadtpalast]]
===== Anmerkung: =====
Der Junge Elias Hügel lernte noch beim alten Ferrethi († 1696) , weiter beim Trumler († 1705) , der Passerini († 1710) war noch von seinem Vater in die Kunst des Altarbaues eingeweiht worden<ref>''Wallfahrtskirche "Heiliger Berg" (Svatá Hora) bei Pribram. Johann Battista Passerini († 1678), Altarentwürfe der Kolowrat-Kapelle 1676'' In [[Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', Nr. 47, August 1997. S. 50-53.</ref>, sie waren alle längst gestorben.
:Die Familie Grämäschi ist zumindest bis 1714 durch Kindstaufen in Kaisersteinbruch dokumentiert, also hat Jacob das Steinmetzhandwerk ebendort gelernt. Wir dürfen annehmen, dass Jacob vom jungen Meister Elias in die kunstvolle Steinbearbeitung eingewiesen wurde.


== Pfarrkirche hl. Magdalena, Mönchhof ==
== Pfarrkirche hl. Magdalena, Mönchhof ==
Der Neubau erfolgte 1729–1734 durch Maurermeister Karl Moispointner aus Mönchhof, Bauleitung Elias Hügel aus Kaisersteinbruch. Steinmetzmeister Jacob Grämäschi erhielt von Hügel die Arbeitsaufträge zur Ausgestaltung der reichhaltigen Bauzier.  
Der Neubau erfolgte 1729–1734 durch Maurermeister Karl Moispointner aus Mönchhof, Bauleitung Elias Hügel aus Kaisersteinbruch. Steinmetzmeister Jacob Grämäschi erhielt von Hügel die Arbeitsaufträge zur Ausgestaltung der reichhaltigen Bauzier.  
===== Anmerkung: =====
Der Junge Elias lernte noch beim alten Ferrethi, weiter beim Trumler, der Passerini war noch von seinem Vater in die Kunst des Altarbaues eingeweiht worden<ref>''Wallfahrtskirche "Heiliger Berg" (Svatá Hora) bei Pribram. Johann Battista Passerini, Altarentwürfe der Kolowrat-Kapelle 1676'' In [[Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', Nr. 47, August 1997. S. 50-53.</ref>, sie waren alle längst gestorben, wir dürfen annehmen, dass Jacob vom jungen Meister Elias in die kunstvolle Steinbearbeitung eingewiesen wurde.


=== Steinmetzarbeit zu dem neuen Kirchenbau in Mönchhof, Steinmetzmeister Jacob Grämäschi in Winden betreffend ===  
=== Steinmetzarbeit zu dem neuen Kirchenbau in Mönchhof, Steinmetzmeister Jacob Grämäschi in Winden betreffend ===  
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