Fleischerhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fleischerhandwerk in Kaisersteinbruch''',
'''Fleischerhandwerk in Kaisersteinbruch''',


Die österreichischen Fleischhacker (von Bruck an der Leitha) kauften größtenteils ihr Vieh in Ödenburg, hierauf wurde es nach Bruck an der Leitha getrieben und unter die auf der Spittelbergwiese ungarischerseits weidende Viehherde gemischt und abends mit derselben nach Bruck hereingetrieben. Kaisersteinbruch lag direkt an der Grenze, der Ort war ungarisch, neben der Kirche war Österreich (heute Burgenland -Niederösterreich), Die Aufseher, die auch keine Engel waren, vielmehr schwache, zugängliche Menschen, ließen vieles passieren was sie nicht sehen wollten, ganz natürlich, weil ihnen die Augen durch die vielen Silberzwanziger zu stark verdeckt wurden und so wurde ''con amore'' die Schwärzerei von allen Schichten der Bewohner Brucks ausgeübt.
Die österreichischen Fleischhacker (von Bruck an der Leitha) kauften größtenteils ihr Vieh in Ödenburg, hierauf wurde es nach Bruck an der Leitha getrieben und unter die auf der Spittelbergwiese ungarischerseits weidende Viehherde gemischt und abends mit derselben nach Bruck hereingetrieben. Kaisersteinbruch lag direkt an der Grenze, der Ort war ungarisch, neben der Kirche war Österreich (heute Burgenland -Niederösterreich), es war ein Schmugglerzentrum, wie die berüchtigte Schenke von Lillas Pastia in einer Felsenlandschaft der [[w:Carmen (Oper)|Oper Carmen]].
'''Anmerkung''': Herr Friedrich Petznek, Obmann des Kultur- und Museumsvereines Bruck an der Leitha, hat für die Forschungen des [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseums Kaisersteinbruch]] die Schriften von Ferdinand Koch, einem Brucker Bürger des 19. Jahrhunderts zur Verfügung gestellt<ref>Ferdinand Koch, Meine Erlebnisse in meiner Vaterstadt Bruck an der Leitha durch 50 Jahre von 1830-1880 Museum der l.f. Stadt Bruck an der Leitha. (Dank an Herrn Friedrich Petznek, Obmann des Kultur- u. Museumsvereines in Bruck an der Leitha)</ref> „Erlebnisse“ von 1830-1880.
 
Daraus ein Auszug<ref>Im Historischen Lexikon Kaisersteinbruch sind die wesentlichen Teile aufgeschrieben. → Koch Ferdinand.</ref>
Die Aufseher, die auch keine Engel waren, vielmehr schwache, zugängliche Menschen, ließen vieles passieren was sie nicht sehen wollten, ganz natürlich, weil ihnen die Augen durch die vielen Silberzwanziger zu stark verdeckt wurden und so wurde ''con amore'' die Schwärzerei von allen Schichten der Bewohner Brucks ausgeübt.
'''Anmerkung''': Herr Friedrich Petznek, Obmann des Kultur- und Museumsvereines Bruck an der Leitha, hat für die Forschungen des [[w:Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch|Steinmetzmuseums Kaisersteinbruch]] die Schriften von Ferdinand Koch, einem Brucker Bürger des 19. Jahrhunderts zur Verfügung gestellt<ref>Ferdinand Koch, Meine Erlebnisse in meiner Vaterstadt Bruck an der Leitha durch 50 Jahre von 1830-1880 Museum der l.f. Stadt Bruck an der Leitha. (Dank an Herrn Friedrich Petznek, Obmann des Kultur- u. Museumsvereines in Bruck an der Leitha)</ref> „Erlebnisse“ von 1830-1880.<ref>Im Historischen Lexikon Kaisersteinbruch sind die wesentlichen Teile aufgeschrieben. → Koch Ferdinand.</ref>


== Freiheiten und Privilegien der Fleischermeister im Bezirk Neusiedl am See 1703 ==  
== Freiheiten und Privilegien der Fleischermeister im Bezirk Neusiedl am See 1703 ==  
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