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Das Augustinerkloster und seine Klosterkirche befinden sich im [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]] auf Augustinerstraße 3.<ref name ="czeike195">vgl. {{Czeike|1|195||Augustinerkirche}}</ref> Ursprünglich wurde das Kloster neben der Hofburg erbaut und erst später in diese integriert. Der Kreuzgang der Klosteranlage befand sich im Erdgeschoss des Ostflügels wie auch das Refektorium. Im Obergeschoss dieses Flügels war der Schlafraum der Mönche untergebracht. Zwischen dem Südflügel und der Stadtmauer lag der Klostergarten. Der um 1354 über dem Westgiebel angebrachte Dachreiter wurde 1477 umgestaltet und mit der "Kaiserglocke" ausgestattet. 1678 wurde der Refektoriumstrakt durch einen Neubau ersetzt, 1718-1721 die übrigen Klostertrakte.<ref name ="czeike195"/> | Das Augustinerkloster und seine Klosterkirche befinden sich im [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]] auf Augustinerstraße 3.<ref name ="czeike195">vgl. {{Czeike|1|195||Augustinerkirche}}</ref> Ursprünglich wurde das Kloster neben der Hofburg erbaut und erst später in diese integriert. Der Kreuzgang der Klosteranlage befand sich im Erdgeschoss des Ostflügels wie auch das Refektorium. Im Obergeschoss dieses Flügels war der Schlafraum der Mönche untergebracht. Zwischen dem Südflügel und der Stadtmauer lag der Klostergarten. Der um 1354 über dem Westgiebel angebrachte Dachreiter wurde 1477 umgestaltet und mit der "Kaiserglocke" ausgestattet. 1678 wurde der Refektoriumstrakt durch einen Neubau ersetzt, 1718-1721 die übrigen Klostertrakte.<ref name ="czeike195"/> | ||
Bei der Augustinerkirche handelt es sich um eine schlichte gotische Hallenkirche mit einem quadratischen Turm, der sich an der Nordseite befindet. Die ursprünglich gotische Innenausstattung wurde im 17. Jahrhundert durch eine aufwendige barocke Einrichtung ersetzt.<ref name ="czeike196">vgl. {{Czeike|1|196||Augustinerkirche}}</ref> 1690 wurden die Kircheneingänge auf die Straßenseite verlegt und 1719 eine neue Sakristei eingerichtet.<ref name ="czeike195"/> Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Augustinerkirche von [[w:Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg|Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg]] († 1816), der den barocken Innenraum 1784/1785 re-gotisieren ließ. Unter ihm erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar und ihre bekannte Kanzel. Dieser wurde im 19. Jahrhundert durch einen neugotischen Altar (geschaffen zwischen 1857 und 1870) des Bildhauers [[w:Andreas Halbig]] ersetzt, der ursprünglich für die Votivkirche bestimmt gewesen war.<ref>vgl. {{Czeike|1|196|197|Augustinerkirche}}</ref> | Bei der Augustinerkirche handelt es sich um eine schlichte gotische Hallenkirche mit einem quadratischen Turm, der sich an der Nordseite befindet. Die ursprünglich gotische Innenausstattung wurde im 17. Jahrhundert durch eine aufwendige barocke Einrichtung ersetzt.<ref name ="czeike196">vgl. {{Czeike|1|196||Augustinerkirche}}</ref> 1690 wurden die Kircheneingänge auf die Straßenseite verlegt und 1719 eine neue Sakristei eingerichtet.<ref name ="czeike195"/> Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Augustinerkirche von [[w:Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg|Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg]] († 1816), der den barocken Innenraum 1784/1785 re-gotisieren ließ. Unter ihm erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar und ihre bekannte Kanzel. Dieser wurde im 19. Jahrhundert durch einen neugotischen Altar (geschaffen zwischen 1857 und 1870) des Bildhauers [[w:Andreas Halbig|Andreas Halbig]] ersetzt, der ursprünglich für die Votivkirche bestimmt gewesen war.<ref>vgl. {{Czeike|1|196|197|Augustinerkirche}}</ref> | ||
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