Jordangasse (Wien): Unterschied zwischen den Versionen

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== Wichtige Häuser in der Jordangasse ==
== Wichtige Häuser in der Jordangasse ==
* Jordangasse 2: Der Eingang ist mit einem Relief geschmückt, das die "Auferstehung Mariens" zeigt. Hier befand sich das Seitentor zur Böhmischen Hofkanzlei.<ref name ="czeike3-376"/>
* Jordangasse 2: Der Eingang ist mit einem Relief geschmückt, das die "Auferstehung Mariens" zeigt. Hier befand sich das Seitentor zur Böhmischen Hofkanzlei.<ref name ="czeike3-376"/>
* Jordangasse 1-3: Auf Jordgangasse befindet sich das Sterbehaus des Violinisten und Dirigenten [[w:Ignaz Schuppanzigh|Ignaz Schuppanzigh]] († 1830).<ref name ="czeike3-376"/> Auf Jordangasse 1 hatte der jüdische Geldverleiher [[David Steuss]] († um 1387/88) bis ca. 1372 seinen Wohnsitz.<ref name="czeike">vgl. {{Czeike|5|344||Steuss David}}</ref>
* Jordangasse 1-3, Ecke Wipplingerstraße 5: Auf Jordgangasse befindet sich das Sterbehaus des Violinisten und Dirigenten [[w:Ignaz Schuppanzigh|Ignaz Schuppanzigh]] († 1830).<ref name ="czeike3-376"/> Auf Jordangasse 1 hatte der jüdische Geldverleiher [[David Steuss]] († um 1387/88) bis ca. 1372 seinen Wohnsitz.<ref name="czeike">vgl. {{Czeike|5|344||Steuss David}}</ref>
* Jordangasse 5 / Ecke Schultergasse 5): Hier befindet sich der sogenannte Sternhof. Sein Hauszeichen ist ein vergoldeter Stern. Er ist das Sterbehaus des Architekten [[w:Johann Bernhard Fischer von Erlach|Johann Fischer von Erlach]] († 1723). Zwischen dem erstem und zweitem Stockwerk befindet sich ein Porträtmedaillon von diesem und eine Gedenktafel).<ref name ="czeike3-376"/>
* Jordangasse 5 / Ecke Schultergasse 5: Hier befindet sich der sogenannte Sternhof. Sein Hauszeichen ist ein vergoldeter Stern. Er ist das Sterbehaus des Architekten [[w:Johann Bernhard Fischer von Erlach|Johann Fischer von Erlach]] († 1723). Zwischen dem erstem und zweitem Stockwerk befindet sich ein Porträtmedaillon von diesem und eine Gedenktafel).<ref name ="czeike3-376"/>
* Jordangasse 7: Hier befindet sich das Haus "Zum kleinen Jordan", welchem die Gasse ihren jetzigen Namen verdankt. Heute handelt es sich um ein Wohnhaus mit romantischer Fassadierung, das 1846 erbaut und 1856 erweitert wurde. In einem Vorgängerbau befand sich im 14. Jahrhundert die sogenannte "Cantorey" in der Wiener Judenstadt, welche Hansüß Steuss (genannt zwischen 1388 und 1410), die Tochter von David Steuss und Ehefrau des Rabbiners Meir bar Baruch ha-Levi führte.<ref name="Biografia">vgl. [https://www.univie.ac.at/biografiA/daten/text/bio/Hansuess.htm Hansüß, des steussen tochter], univie.ac.AT/BiografiA, eingesehen am 6. Mai 2018</ref> Das Haus "Zum kleinen Jordan" gehörte seit 1479 dem Goldschmied [[Jörg Jordan]]. Dieser war seit 1491 auch im Besitz des Hauses "Zum großen Jordan" (heute: Wien 1, Judenplatz 2). Das Haus "Zum kleinen Jordan" gehörte 1775 [[w:Nikolaus von Pacassi|Nikolaus Pacassi]] († 1790).<ref name ="czeike3-376"/>  
* Jordangasse 7: Hier befindet sich das Haus "Zum kleinen Jordan", welchem die Gasse ihren jetzigen Namen verdankt. Heute handelt es sich um ein Wohnhaus mit romantischer Fassadierung, das 1846 erbaut und 1856 erweitert wurde. In einem Vorgängerbau befand sich im 14. Jahrhundert die sogenannte "Cantorey" in der Wiener Judenstadt, welche Hansüß Steuss (genannt zwischen 1388 und 1410), die Tochter von David Steuss und Ehefrau des Rabbiners Meir bar Baruch ha-Levi führte.<ref name="Biografia">vgl. [https://www.univie.ac.at/biografiA/daten/text/bio/Hansuess.htm Hansüß, des steussen tochter], univie.ac.AT/BiografiA, eingesehen am 6. Mai 2018</ref> Das Haus "Zum kleinen Jordan" gehörte seit 1479 dem Goldschmied [[Jörg Jordan]]. Dieser war seit 1491 auch im Besitz des Hauses "Zum großen Jordan" (heute: Wien 1, Judenplatz 2). Das Haus "Zum kleinen Jordan" gehörte 1775 [[w:Nikolaus von Pacassi|Nikolaus Pacassi]] († 1790).<ref name ="czeike3-376"/>  
* Jordangasse 9, Ecke Judenplatz 1: Heute befindet sich hier ein Wohnhaus, das im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Es wird als Haus "Zur Flucht nach Ägypten" bezeichnet. Im zweiten Stock wohnte im Herbst 1818 der Schriftsteller [[w:Franz Grillparzer|Franz Grillparzer]] († 1872) mit seiner Mutter Anna Franziska Grillparzer, geborene Sonnleithner, die hier am 23. Jänner 1819 Suizid beging. Grillparzer schrieb hier wesentliche Teile seiner Trilogie "Das Goldene Vlies".<ref name ="czeike3-376"/>
* Jordangasse 9, Ecke Judenplatz 1: Heute befindet sich hier ein Wohnhaus, das im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Es wird als Haus "Zur Flucht nach Ägypten" bezeichnet. Im zweiten Stock wohnte im Herbst 1818 der Schriftsteller [[w:Franz Grillparzer|Franz Grillparzer]] († 1872) mit seiner Mutter Anna Franziska Grillparzer, geborene Sonnleithner, die hier am 23. Jänner 1819 Suizid beging. Grillparzer schrieb hier wesentliche Teile seiner Trilogie "Das Goldene Vlies".<ref name ="czeike3-376"/>
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