Hans von Tierna: Unterschied zwischen den Versionen

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* Seine Söhne [[Rudolf von Tierna|Rudolf]] († nach 1392, vermutlich in Wien) und Ludwig gerieten Ende des 14. Jahrhunderts in finanzielle Schwierigkeiten und mussten Teile ihrer Besitzungen veräußern. Rudolf starb an den Folgen eines Unfalls, als er vom Baugerüst des Stephansdoms stürzte. Ludwig stiftete 1395 die Margaretenkapelle in [[Matzleinsdorf (Wien)|Matzleinsdorf]].<ref name ="Czeike"/>  
* Seine Söhne [[Rudolf von Tierna|Rudolf]] († nach 1392, vermutlich in Wien) und Ludwig gerieten Ende des 14. Jahrhunderts in finanzielle Schwierigkeiten und mussten Teile ihrer Besitzungen veräußern. Rudolf starb an den Folgen eines Unfalls, als er vom Baugerüst des Stephansdoms stürzte. Ludwig stiftete 1395 die Margaretenkapelle in [[Matzleinsdorf (Wien)|Matzleinsdorf]].<ref name ="Czeike"/>  
* Nach den "Wiener Annalen" war es sein Sohn Paul, der am 2. Februar des Jahres 1389 oder nach dem 28. Dezember desselben Jahres im Turm von St. Stephan von einer Leiter erschlagen wurde, wonach es zwischen der Familie Tierna und seinem Schwiegervater Niklas den Pillung zu einem Streit kam, bei dem es um eine Geldsumme von ca. 20.000 Pfund ging.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 100</ref>
* Nach den "Wiener Annalen" war es sein Sohn Paul, der am 2. Februar des Jahres 1389 oder nach dem 28. Dezember desselben Jahres im Turm von St. Stephan von einer Leiter erschlagen wurde, wonach es zwischen der Familie Tierna und seinem Schwiegervater Niklas den Pillung zu einem Streit kam, bei dem es um eine Geldsumme von ca. 20.000 Pfund ging.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 100</ref>
* Nach den "Wiener Annalen" wurden zwei seiner Söhne im Jahr 1382 im [[w:Königreich Böhmen|Königreich Böhmen]] gefangen genommen und nach Wien gebracht, worauf sie auf Befehl von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht ''mit dem Zopfe'']] mehr als ein Jahr auf der [[w:Burg Kreuzenstein|Burg Kreuzenstein]] (bei [[Leobendorf]]) eingekerkert waren. Einer der beiden soll dabei wahnsinnig geworden sein.<ref name ="oppl94">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 94</ref>
* Nach den "Wiener Annalen" wurden zwei seiner Söhne im Jahr 1382 im [[w:Königreich Böhmen|Königreich Böhmen]] gefangen genommen und nach Wien gebracht, worauf sie auf Befehl von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht ''mit dem Zopfe'']] mehr als ein Jahr auf der [[w:Burg Kreuzenstein|Burg Kreuzenstein]] (bei [[Leobendorf]]) eingekerkert waren. Einer der beiden soll dabei wahnsinnig geworden sein.<ref name ="oppl94">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 94</ref> Urkundlich gesichert ist, dass die Söhne auf verschiedenen Burgen im böhmischen Königreich festgehalten und erst nach der Zahlung von hohem Lösegeld wieder freigelassen wurden.<ref name ="Lackner129-106">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 129, Fußnote 106</ref>
Ein Rudolf von Tierna ist am 20. März 1392 als landesfürstlicher [[w:Hubmeister|Hubmeister]] des Herzogtums Österreich bezeugt.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 101</ref>
Ein Rudolf von Tierna ist am 20. März 1392 als landesfürstlicher [[w:Hubmeister|Hubmeister]] des Herzogtums Österreich bezeugt.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 101</ref>


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