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<br /> in 3. Ehe ∞ mit Anna (belegt 1368-1373). | <br /> in 3. Ehe ∞ mit Anna (belegt 1368-1373). | ||
<br />Er hatte mindestens sieben Kinder.<ref name ="opll98"/> | <br />Er hatte mindestens sieben Kinder.<ref name ="opll98"/> | ||
* Einer seiner Söhne war [[Rudolf von Tierna]] († | * Einer seiner Söhne war [[Rudolf von Tierna]] († 1403), der seinem Vater 1388 als landesfürstlicher [[w:Hubmeister|Hubmeister]] des Herzogtums Österreich nachfolgte. Noch am 20. März 1392 ist er in diesem Amt bezeugt.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 101</ref> Er soll gemeinsam mit einem weiteren Sohn, Ludwig von Tierna, Ende des 14. Jahrhunderts in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein, weswegen beide Teile des Familienbesitzes veräußerten. Dieser Rudolf starb angeblich an den Folgen eines Unfalls, als er vom Baugerüst des [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdoms]] stürzte. Ludwig von Tierna stiftete 1395 die Margaretenkapelle in [[Matzleinsdorf (Wien)|Matzleinsdorf]].<ref name ="Czeike"/> | ||
* Nach den "Wiener Annalen" wurde ein weiterer Sohn, Paul von Tierna, am 2. Februar des Jahres 1389 oder nach dem 28. Dezember desselben Jahres im Turm von St. Stephan von einer Leiter erschlagen. Danach kam es zwischen der Familie von Tierna und dem Schwiegervater von Paul von Tierna, Niklas den Pillung, zu einem Streit, bei dem es um eine Geldsumme von ca. 20.000 Pfund ging.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 100</ref> | * Nach den "Wiener Annalen" wurde ein weiterer Sohn, Paul von Tierna, am 2. Februar des Jahres 1389 oder nach dem 28. Dezember desselben Jahres im Turm von St. Stephan von einer Leiter erschlagen. Danach kam es zwischen der Familie von Tierna und dem Schwiegervater von Paul von Tierna, Niklas den Pillung, zu einem Streit, bei dem es um eine Geldsumme von ca. 20.000 Pfund ging.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 100</ref> | ||
* Nach den "Wiener Annalen" wurden zwei seiner Söhne im Jahr 1382 im [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königreich]] gefangen genommen und nach Wien gebracht, worauf sie auf Befehl von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht ''mit dem Zopfe'']] († 1395) mehr als ein Jahr auf der [[w:Burg Kreuzenstein|Burg Kreuzenstein]] (bei [[Leobendorf]]) eingekerkert waren. Einer der beiden soll dabei wahnsinnig geworden sein.<ref name ="oppl94">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 94</ref> Urkundlich gesichert ist nur, dass Söhne von Hans von Tierna im böhmischen Königreich gefangen genommen und danach dort auf verschiedenen Burgen festgehalten wurde. Sie wurden erst nach der Zahlung von hohem Lösegeld wieder freigelassen.<ref name ="Lackner129-106">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 129, Fußnote 106</ref> | * Nach den "Wiener Annalen" wurden zwei seiner Söhne im Jahr 1382 im [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königreich]] gefangen genommen und nach Wien gebracht, worauf sie auf Befehl von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht ''mit dem Zopfe'']] († 1395) mehr als ein Jahr auf der [[w:Burg Kreuzenstein|Burg Kreuzenstein]] (bei [[Leobendorf]]) eingekerkert waren. Einer der beiden soll dabei wahnsinnig geworden sein.<ref name ="oppl94">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 94</ref> Urkundlich gesichert ist nur, dass Söhne von Hans von Tierna im böhmischen Königreich gefangen genommen und danach dort auf verschiedenen Burgen festgehalten wurde. Sie wurden erst nach der Zahlung von hohem Lösegeld wieder freigelassen.<ref name ="Lackner129-106">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 129, Fußnote 106</ref> |
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