Gustav Schudel: Unterschied zwischen den Versionen
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Schudel studierte auf Wunsch seines Vaters vier Jahre am [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich|Eidgenössische Polytechnikum]] in [[Zürich]] und schloss 1915 in seinem Fachgebiet Ingenieur der Chemie erfolgreich ab. In der Folge arbeitete er wie sein späterer enger Freund [[Arthur Stoll]] als Assistent im Chemischen Institut der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in [[Berlin]] unter [[Richard Willstätter]]. Als Willstätter 1916 Ordinarius an der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] wurde, zogen Stoll und Schudel mit ihm nach [[München]]. | Schudel studierte auf Wunsch seines Vaters vier Jahre am [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich|Eidgenössische Polytechnikum]] in [[Zürich]] und schloss 1915 in seinem Fachgebiet Ingenieur der Chemie erfolgreich ab. In der Folge arbeitete er wie sein späterer enger Freund [[Arthur Stoll]] als Assistent im Chemischen Institut der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in [[Berlin]] unter [[Richard Willstätter]]. Als Willstätter 1916 Ordinarius an der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] wurde, zogen Stoll und Schudel mit ihm nach [[München]]. | ||
Neben dem Studium, das er 1918 | Neben dem Studium, das er 1918 mit der Promotion an der [[ETH Zürich]] abschloss,<ref>[https://www.research-collection.ethz.ch/bitstream/handle/20.500.11850/133608/eth-20753-01.pdf Ueber die Anthocyane von Beta vulgaris L. (var. rapacea Koch forma rubra L.) und Raphanus sativus L. (var. radicula Pers.)], Promotionsarbeit, Zürich 1918</ref> widmete sich Schudel ganz seiner künstlerischen Neigung. Seine Arbeiten zeigen oft religiöse Motive, die eher in der Tradition des ausgehenden 19. Jahrhunderts gehalten sind. Zudem waren die Werke von [[Hans von Marées]] und [[Giovanni Giacometti]] für ihn eine Orientierungshilfe in seiner noch jungen Suche nach einem eigenen künstlerischen Ausdruck. Wieder in der Schweiz liess sich Schudel auf dem [[Zollikerberg]] nieder und verstarb einige Monate später während des Grenzbesetzungsdienstes in Basel als Sanitätskorporal an der [[Spanische Grippe|Spanischen Grippe]].<ref>''[https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=brg-002%3A1972%3A82%3A%3A150&referrer=search#150 Gustav Schudel.]'' In: ''Brugger Neujahrsblätter'' (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich), abgerufen am 27. März 2022.</ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* {{SIKART|12700609|Schudel, Gustav |Jahr=2019 |Abruf=2022-03-27}} | * {{SIKART|12700609|Schudel, Gustav |Jahr=2019 |Abruf=2022-03-27}} | ||
* [https://www.museum-schleitheim.ch/gustav_schudel.htm Gustav Schudel] in museum-schleitheim.ch | * [https://www.museum-schleitheim.ch/gustav_schudel.htm Gustav Schudel] in museum-schleitheim.ch | ||
* [https://www.portraitarchiv.ch/portrait/show/260576 Gustav Schudel] im portraitarchiv.ch | |||
* Jutta Binner-Schwarz: [https://www.badische-zeitung.de/ein-beinahe-vergessenes-talent--161793095.html Ein beinahe vergessenes Talent], Badische Zeitung, 15. Dezember 2018 | * Jutta Binner-Schwarz: [https://www.badische-zeitung.de/ein-beinahe-vergessenes-talent--161793095.html Ein beinahe vergessenes Talent], Badische Zeitung, 15. Dezember 2018 | ||