Hans II. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans (II.) von Zelking war ein Sohn von [[Alber II. von Zelking|Alber (II.) von Zelking]] aus dessen Ehe mit Minzla von Volkenstorf. Über seine Großmutter Elisabeth dürfte er ein Verwandter von Jans, Ulrich und Eberhard von Kapellen gewesen sein, mit denen er oft gemeinsam in Urkunden genannt ist.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66f.</ref> Für eine Ehe oder Kinder gibt es keine Belege.<ref name ="harrer69">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 69</ref>
Hans (II.) von Zelking war ein Sohn von [[Alber II. von Zelking|Alber (II.) von Zelking]] aus dessen Ehe mit Minzla von Volkenstorf. Über seine Großmutter Elisabeth dürfte er ein Verwandter von Jans, Ulrich und Eberhard von Kapellen gewesen sein, mit denen er oft gemeinsam in Urkunden genannt ist.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66f.</ref> Für eine Ehe oder Kinder gibt es keine Belege.<ref name ="harrer69">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 69</ref>
== Leben ==
== Leben ==
Hans (II.) von Zelking wird erstmals 1349 urkundlich genannt, gemeinsam mit seiner Mutter, die damals bereits Witwe war.<ref name ="harrer66">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66</ref> 1353 wurde ihm gegen eine Darlehen von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] die [[w:Burg Mödling|Burg Mödling]] verpfändet, außerdem übernahm er zusammen mit seinen Brüdern von Ulrich von Kapellen und dessen Ehefrau Margaretha Besitz zu St. Margarethen bei [[Schwadorf]], der ein [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Hochstift Passau|Stiftes Passau]] war. 1355 wurde er alleiniger Besitzer des Hauses "auf der Hochstraße" in [[Wien]], nachdem er die Anteile von seinem Verwandten [[Jobst von Zelking|Jobst]] und seinen Brüdern [[Stephan III. von Zelking|Stephan]], [[Ulrich III. von Zelking|Ulrich]] und [[Heinrich IV. von Zelking|Heinrich]] übernommen hatte. 1359 kaufte er von Jans dem Viehdorfer den "Hof beim Wasser" in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf]], später ein Meierhof, der noch um 1900 in Matzleinsdorf als "Wasserhof" bekannt war.<ref name ="harrer67">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 67</ref>
Hans (II.) von Zelking wird erstmals 1349 urkundlich genannt, gemeinsam mit seiner Mutter, die damals bereits Witwe war.<ref name ="harrer66">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66</ref> 1353 wurde ihm gegen eine Darlehen von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] die [[Burgruine Mödling|Burg Mödling]] verpfändet, außerdem übernahm er zusammen mit seinen Brüdern von Ulrich von Kapellen und dessen Ehefrau Margaretha Besitz zu St. Margarethen bei [[Schwadorf]], der ein [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Hochstift Passau|Stiftes Passau]] war. 1355 wurde er alleiniger Besitzer des Hauses "auf der Hochstraße" in [[Wien]], nachdem er die Anteile von seinem Verwandten [[Jobst von Zelking|Jobst]] und seinen Brüdern [[Stephan III. von Zelking|Stephan]], [[Ulrich III. von Zelking|Ulrich]] und [[Heinrich IV. von Zelking|Heinrich]] übernommen hatte. 1359 kaufte er von Jans dem Viehdorfer den "Hof beim Wasser" in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf]], später ein Meierhof, der noch um 1900 in Matzleinsdorf als "Wasserhof" bekannt war.<ref name ="harrer67">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 67</ref>


Mit seinen Brüdern, ausgenommen Ulrich, schloss Hans 1361 eine Vereinbarung, nach der sie sich gegenseitig als Erben einsetzten, für den Fall, dass einer von ihnen keine Söhne haben würde. 1363 verfasste Hans ein Testament, in welchen er diese Vereinbarung präzisierte und sein Erbe auf seine Brüder, darunter auch Ulrich, aufteilte. Noch um 1363 versuchte Hans seine Besitzungen durch den Kauf von "freien Eigen" in Matzleinsdorf zu arrondieren.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 67f.</ref> Hans dürfte wenig später verstorben sein, seit 1364 ist er nicht mehr urkundlich genannt.<ref name ="harrer69"/>
Mit seinen Brüdern, ausgenommen Ulrich, schloss Hans 1361 eine Vereinbarung, nach der sie sich gegenseitig als Erben einsetzten, für den Fall, dass einer von ihnen keine Söhne haben würde. 1363 verfasste Hans ein Testament, in welchen er diese Vereinbarung präzisierte und sein Erbe auf seine Brüder, darunter auch Ulrich, aufteilte. Noch um 1363 versuchte Hans seine Besitzungen durch den Kauf von "freien Eigen" in Matzleinsdorf zu arrondieren.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 67f.</ref> Hans dürfte wenig später verstorben sein, seit 1364 ist er nicht mehr urkundlich genannt.<ref name ="harrer69"/>
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