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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Kadolt von Eckartsau entstammte einer Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Einer seiner Vorfahren dürfte der Edelfreie Kadold gewesen sein, welche dem [[Stift Göttweig]] die Pfarre [[Nappersdorf]] überließ.<ref name ="Weltin242">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel - Österreichs Werden''. In: [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - Maximilian Weltin (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 242</ref> Gesichert scheint, dass einer seiner Vorfahren jener Berthold von Eckartsau (* im 13. Jahrhundert; † um 1253 / 1255) war, der als Gegner des "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönigs]]" [[w:Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] unter dessen Herrschaft gefangen gesetzt und in [[Wien]] hingerichtet wurde.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 33</ref> Einer seiner Nachfahren war vermutlich jener Kadolt von Eckartsau (oder Eckertsau) (* im 14. Jahrhundert; † nach 1426), der im Februar oder März 1426 in [[Korneuburg]] einen Mordanschlag auf [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] ausführen ließ. Zwei seiner Knechte wurden deshalb zum Tode verurteilt und verbrannt.<ref>{{Czeike|1|43||Albrecht V. (Österreich)}}</ref> | Kadolt von Eckartsau entstammte einer Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Einer seiner Vorfahren dürfte der Edelfreie Kadold gewesen sein, welche dem [[Stift Göttweig]] die Pfarre Nappersdorf (heute Teil der Gemeinde [[Nappersdorf-Kammersdorf]]) überließ.<ref name ="Weltin242">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel - Österreichs Werden''. In: [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - Maximilian Weltin (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 242</ref> Gesichert scheint, dass einer seiner Vorfahren jener Berthold von Eckartsau (* im 13. Jahrhundert; † um 1253 / 1255) war, der als Gegner des "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönigs]]" [[w:Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] unter dessen Herrschaft gefangen gesetzt und in [[Wien]] hingerichtet wurde.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 33</ref> Einer seiner Nachfahren war vermutlich jener Kadolt von Eckartsau (oder Eckertsau) (* im 14. Jahrhundert; † nach 1426), der im Februar oder März 1426 in [[Korneuburg]] einen Mordanschlag auf [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] ausführen ließ. Zwei seiner Knechte wurden deshalb zum Tode verurteilt und verbrannt.<ref>{{Czeike|1|43||Albrecht V. (Österreich)}}</ref> | ||
Kadold von Eckartsau ("''der Älteren''") war der Vater von Margarethe von Eckartsau, die um 1381 [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.) von Puchheim]] († 1331) heiratete und somit der Großvater von [[Georg von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] († 1458).<ref name ="Tepperberg66">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter''. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978, S. 66</ref> | Kadold von Eckartsau ("''der Älteren''") war der Vater von Margarethe von Eckartsau, die um 1381 [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.) von Puchheim]] († 1331) heiratete und somit der Großvater von [[Georg von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] († 1458).<ref name ="Tepperberg66">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter''. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978, S. 66</ref> |
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