Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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→II. Weltkrieg – Absiedlung – Kriegsgefangenenlager STALAG XVII A
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=== II. Weltkrieg – Absiedlung – Kriegsgefangenenlager STALAG XVII A === | === II. Weltkrieg – Absiedlung – Kriegsgefangenenlager STALAG XVII A === | ||
[[Datei:Stalag XVIIA.jpg|miniatur|hochkant|Bronzerelief ''STALAG XVII A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]] | [[Datei:Stalag XVIIA.jpg|miniatur|hochkant|Bronzerelief ''STALAG XVII A'' von Alexandru Ciutureanu, 1939–1999]] | ||
1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der | 1938 wurde das Anhaltelager Kaisersteinbruch (Lager I) zusammen mit der Kaserne von der deutschen Wehrmacht übernommen und in der Folgezeit ausgebaut und erweitert. Die Ortsbevölkerung musste infolge Platzbedarfs der Wehrmacht ihre Häuser verlassen und wurde umgesiedelt zur Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A]]. Kaisersteinbruch stellte das erste Kriegsgefangenenlager auf dem Gebiet der ''[[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]]'' dar, zugleich auch eines der ersten Lager des gesamten Reichsgebietes. Der maximale Bestand war im Februar 1941 mit 73.583 Soldaten, 970 Offizieren und 220 Zivilisten. | ||
Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/42 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Ein [[Österreichischer Staatsvertrag|Dokument]] vom 15. Mai 1955 spricht von 9.584 Sowjet-Soldaten, die zu Tode gekommen waren. | Auf Grund der gewaltigen Zahlen von toten Kriegsgefangenen ab dem Winter 1941/42 wurde einige hundert Meter vom Lager entfernt, ein Lagerfriedhof mit [[Massengrab|Massengräbern]] errichtet. Ein [[Österreichischer Staatsvertrag|Dokument]] vom 15. Mai 1955 spricht von 9.584 Sowjet-Soldaten, die zu Tode gekommen waren. |