Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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→Stiftsverwaltung im Schloss Königshof: viele Zusammenhänge im Text schwer zu verstehen. Herrschaft und Untertan war damals normal.
(→Stiftsverwaltung im Schloss Königshof: viele Zusammenhänge im Text schwer zu verstehen. Herrschaft und Untertan war damals normal.) |
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== Stiftsverwaltung im Schloss Königshof == | == Stiftsverwaltung im Schloss Königshof == | ||
Vom 1. Jänner 1601 bis 1912 befand sich im Schloss Königshof die herrschaftliche Verwaltung für umliegende Besitzungen des Stiftes Heiligenkreuz | Vom 1. Jänner 1601 bis 1912 befand sich im Schloss Königshof die herrschaftliche Verwaltung für umliegende Besitzungen des Stiftes Heiligenkreuz; höchste Instanz war der Verwalter als Vertreter des Abtes. Konflikte entstanden, als die Steinmetzen ihre [[Handwerk]]s-[[Freiheit]]en ausüben wollten, auch wenn sie nun Untertanen der Stiftsverwaltung geworden waren. | ||
Am 8. Juni 1634, Gerichtstag im Steinbruch, legte Abt Michael Schnabel das erste [[Weistum|Bannbüchel]] vor | Am 8. Juni 1634, Gerichtstag im Steinbruch, legte Abt Michael Schnabel das erste [[Weistum|Bannbüchel]] vor. Erster Richter wurde [[Andre Ruffini]]. | ||
''„Die Bewohner des Ortes Steinbruch in Ungarn verweigerten dem Stifte seit dem Jahre 1608 die Unterthänigkeit; aber der Abt Michael wußte sie im Jahre 1653 durch kluge Handlungsweise zur Pflicht des Gehorsams zurückzuführen“''<ref>P. [[Malachias Koll]]: Das Stift Heiligenkreuz. Wien, 1834. S. 118.</ref> Der so genannte ''Adlerstreit'' um die Anbringung des Kaiseradlers im Ort und auf dem Kirchturm gipfelte 1652 bei der Kirchweihe. | ''„Die Bewohner des Ortes Steinbruch in Ungarn verweigerten dem Stifte seit dem Jahre 1608 die Unterthänigkeit; aber der Abt Michael wußte sie im Jahre 1653 durch kluge Handlungsweise zur Pflicht des Gehorsams zurückzuführen“''<ref>P. [[Malachias Koll]]: Das Stift Heiligenkreuz. Wien, 1834. S. 118.</ref> Der so genannte ''Adlerstreit'' um die Anbringung des Kaiseradlers im Ort und auf dem Kirchturm gipfelte 1652 bei der Kirchweihe. Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] bestätigte am 13. Dezember 1650 die [[Handwerksordnung]] mit dem Bild der großen Zunftfahne für die Kaisersteinbrucher Bruderschaft. | ||
Kaiser [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] bestätigte am 13. Dezember 1650 die [[Handwerksordnung]] mit dem Bild der großen Zunftfahne für die Kaisersteinbrucher Bruderschaft. | |||
== Befreiung von militärischer Einquartierung == | == Befreiung von militärischer Einquartierung == |