Stephan von Sierndorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Stephan von Sierndorf war 1317–1335 Propst des Stiftes Klosterneuburg. Obwohl das Stift 1330 von einem verheerenden Großbrand (dem "großen Stiftsbrand") heimgesucht wurde, der große Teile der Anlage zerstörte, gilt seine Zeit als Propst als Blütezeit. In seinem Auftrag wurde das Stift um- und ausgebaut, und es entstanden zahlreiche Kunstwerke. Unter ihm als Propst wurde der gotische Kreuzgang fertiggestellt, der den beim Brand zerstörten romanischen Kreuzgang ersetzte, und mit Glasfenstern ausgestattet.<ref name ="LF">vgl. [http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/KW_40_LeseprobeB.pdf Landeskundliche Forschung, S. 27], NOE.GV.AT, abgerufen am 22. September 2020</ref> Abt Stephan ließ außerdem einige Goldschmiedearbeiten anfertigen, darunter eine Patene<ref name ="Zeit">vgl. [[w:Floridus Röhrig|Floridus Röhrig]] - [[Gottfried Stangler]]: ''Die Zeit der frühen Habsburger''. Dome und Klöster 1279-1379. Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung in Wiener Neustadt vom 12. Mai bis 28. Oktober 1979 (= Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. Neue Folge 85). Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / Kulturabteilung, Wien, 1979, S. 488 (Objekt-Nr. 293) [http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/08/html/861.htm# digital]</ref>  
Stephan von Sierndorf war 1317–1335 Propst des Stiftes Klosterneuburg. Obwohl das Stift 1330 von einem verheerenden Großbrand (dem "großen Stiftsbrand") heimgesucht wurde, der große Teile der Anlage zerstörte, gilt seine Zeit als Propst als Blütezeit. In seinem Auftrag wurde das Stift um- und ausgebaut, und es entstanden zahlreiche Kunstwerke. Unter ihm als Propst wurde der gotische Kreuzgang fertiggestellt, der den beim Brand zerstörten romanischen Kreuzgang ersetzte, und mit Glasfenstern ausgestattet.<ref name ="LF">vgl. [http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/KW_40_LeseprobeB.pdf Landeskundliche Forschung, S. 27], NOE.GV.AT, abgerufen am 22. September 2020</ref> Abt Stephan ließ außerdem einige Goldschmiedearbeiten anfertigen, darunter eine Patene.<ref name ="Zeit">vgl. [[w:Floridus Röhrig|Floridus Röhrig]] - [[Gottfried Stangler]]: ''Die Zeit der frühen Habsburger''. Dome und Klöster 1279-1379. Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung in Wiener Neustadt vom 12. Mai bis 28. Oktober 1979 (= Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. Neue Folge 85). Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / Kulturabteilung, Wien, 1979, S. 488 (Objekt-Nr. 293) [http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/08/html/861.htm# digital]</ref>  


In seinem Auftrag wurde aus den 1198 von [[w:Nikolaus von Verdun|Meister Nikolaus von Verdun]] geschaffenen Tafeln, die den Ambo verkleideten, der legendäre [[w:Verduner Altar|Verduner Altar]] geschaffen, ein Flügelaltar, den der Propst nach dem "großen Stiftbrand" in Wien anfertigen ließ. Für dieses Werk wurden die bereits vorhandenen Tafeln um sechs neue, stilistisch angeglichene Tafeln ergänzt.<ref name ="LF"/>
In seinem Auftrag wurde aus den 1198 von [[w:Nikolaus von Verdun|Meister Nikolaus von Verdun]] geschaffenen Tafeln, die den Ambo verkleideten, der legendäre [[w:Verduner Altar|Verduner Altar]] geschaffen, ein Flügelaltar, den der Propst nach dem "großen Stiftbrand" in Wien anfertigen ließ. Für dieses Werk wurden die bereits vorhandenen Tafeln um sechs neue, stilistisch angeglichene Tafeln ergänzt.<ref name ="LF"/>
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