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==== P. Rainard Ruetz 1689–1695 und 1709–1713 ==== | ==== P. Rainard Ruetz 1689–1695 und 1709–1713 ==== | ||
Pater Rainard Ruetz war Verwalter der Herrschaft Königshof, 1650 zu [[Perchtoldsdorf]] in [[Niederösterreich]] geboren, legte er am 15. April 1674 die Profess ab, vollendete seine theologischen Studien in Wien und primizierte am 21. Nov. 1677. Er war Waldamts- und Kelleramts-Adjunct, kehrte nach der Befreiung Wiens in das verwüstete Stift zurück und versah hier mit den wenigen anwesenden Brüdern bis Juni 1684 die Seelsorge in der Umgebung des Klosters. Pater Rainardi kam am 30. August 1689 als Verwalter nach Königshof, wo er bis 7. Jänner 1695 tätig war. Nach anderen Tätigkeiten vom 16. Jänner 1709 bis 28. Jänner 1713 abermals Verwalter in Königshof. Er feierte 1724 seine Jubelprofess und 1727 seine Secundiz und starb am 30. Mai 1728 als Senior. Sein Grab befindet sich im Kreuzgang. „Tam in spiritualibus quam oeconomicis de hoc coenobio optime meritus“, sagt von ihm das Nekrologium. | Pater Rainard Ruetz war Verwalter der Herrschaft Königshof, 1650 zu [[Perchtoldsdorf]] in [[Niederösterreich]] geboren, legte er am 15. April 1674 die Profess ab, vollendete seine theologischen Studien in Wien und primizierte am 21. Nov. 1677. Er war Waldamts- und Kelleramts-Adjunct, kehrte nach der Befreiung Wiens in das verwüstete Stift zurück und versah hier mit den wenigen anwesenden Brüdern bis Juni 1684 die Seelsorge in der Umgebung des Klosters. Pater Rainardi kam am 30. August 1689 als Verwalter nach Königshof, wo er bis 7. Jänner 1695 tätig war. Nach anderen Tätigkeiten vom 16. Jänner 1709 bis 28. Jänner 1713 abermals Verwalter in Königshof. Er feierte 1724 seine Jubelprofess und 1727 seine Secundiz und starb am 30. Mai 1728 als Senior. Sein Grab befindet sich im Kreuzgang. „Tam in spiritualibus quam oeconomicis de hoc coenobio optime meritus“, sagt von ihm das Nekrologium<ref group="A">Als Nekrologien wurden im Mittelalter die Totenverzeichnisse der Klöster und Stifte bezeichnet. In diesen waren gewöhnlich die Namen jener Personen notiert, derer man im Gebet zu gedenken hatte. Ab dem Spätmittelalter wurden entsprechende Verzeichnisse, für die sich auf Deutsch die Bezeichnung Jahrzeitbuch einbürgerte hat, in den meisten Klöstern, Stiften und Pfarrkirchen geführt.</ref>. | ||
* [[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche]] | * [[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche]] | ||
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== Anmerkungen == | |||
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