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Lienhard Neithart, der vielleicht im Besitz des Neithartgutes war, das noch um 1804 unter diesem Namen bekannt war, wird erstmals 1481 auf dem Rechtstag, wo die Besitzansprüche von Stans auf die Guflalm verhandelt wurde, genannt. Er gehörte dort zu jenen Stansern, die auf ihre Ansprüche verzichteten. Wie auch Ulrich Neithart dürfte in einem Naheverhältnis zu Stift Georgenberg-Fiecht gestanden haben. 1481 ist er als letztgenannter Zeuge in einem Revers des Stiftes um eine Hofstatt mit dazugehörigen Baurechten genannt. 1485 vermietete oder verpachtete er an Jakob und Anna Koch aus Stans ein Grundstück für eine Hofstätte und einen Garten mit der Auflage dort ein Haus zu errichten, das nach ihrem Tod zwischen der Laurentiuskirche und der Bruderschaft zu Stans geteilt werden sollte.<ref name ="Wallnöfer339"/> 1486 vermietete oder verpachtete er ein Grundstück zur Errichtung einer Hofstelle mit Garten, das zuvor als Obstgarten genutzt worden war, seiner Schwester und ihrem Ehemann. 1490 verkaufte er Konrad Goderl und Balthasar Eberl, beide damals Pröpste der Ulrichs- und Laurentiuskirche zu Stans, Zinsgeld aus einem Viertel des Niederhofes zu Stans mit einem (ewigen) Rücklösungsrecht.<ref name ="Wallnöfer340"/> Am 3. Februar 1496 wurde er gemeinsam mit [[Ulrich Kargenhuber]] von den Hauptleuten des Landgerichtes [[ | Lienhard Neithart, der vielleicht im Besitz des Neithartgutes war, das noch um 1804 unter diesem Namen bekannt war, wird erstmals 1481 auf dem Rechtstag, wo die Besitzansprüche von Stans auf die Guflalm verhandelt wurde, genannt. Er gehörte dort zu jenen Stansern, die auf ihre Ansprüche verzichteten. Wie auch Ulrich Neithart dürfte in einem Naheverhältnis zu Stift Georgenberg-Fiecht gestanden haben. 1481 ist er als letztgenannter Zeuge in einem Revers des Stiftes um eine Hofstatt mit dazugehörigen Baurechten genannt. 1485 vermietete oder verpachtete er an Jakob und Anna Koch aus Stans ein Grundstück für eine Hofstätte und einen Garten mit der Auflage dort ein Haus zu errichten, das nach ihrem Tod zwischen der Laurentiuskirche und der Bruderschaft zu Stans geteilt werden sollte.<ref name ="Wallnöfer339"/> 1486 vermietete oder verpachtete er ein Grundstück zur Errichtung einer Hofstelle mit Garten, das zuvor als Obstgarten genutzt worden war, seiner Schwester und ihrem Ehemann. 1490 verkaufte er Konrad Goderl und Balthasar Eberl, beide damals Pröpste der Ulrichs- und Laurentiuskirche zu Stans, Zinsgeld aus einem Viertel des Niederhofes zu Stans mit einem (ewigen) Rücklösungsrecht.<ref name ="Wallnöfer340"/> Am 3. Februar 1496 wurde er gemeinsam mit [[Ulrich Kargenhuber]] von den Hauptleuten des Landgerichtes [[Burg Freundsberg|Freundsberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Schwaz]]), darunter [[Andre Stollprock]], zu ihren Prokuratoren für den Landtag zu [[Innsbruck]] bestellt.<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol'', 2017, S. 288 und 338</ref> 1500 entschied er zusammen mit weiteren Rechtsprechern in Gegenwart des Abtes einem Erbschaftsstreit.<ref name ="Wallnöfer339"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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