Josef von Härdtl: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Härdtl ab 1854 Freiherr von Härdtl (* 23. April 1821 in Prag, Böhmen; + 14. Juni 1884 in Wien) war Bezirksvorsteher des Wiener Bezirkes Hietzing, Bezirkshauptmann von Baden.  
'''Josef Härdtl''' <small>ab 1854 Freiherr von Härdtl</small> (* [[23. April]] [[1821]] in [[w:Prag|Prag]], [[Kaisertum Österreich]]; †14. Juni 1884 in Wien) war Bezirksvorsteher des Wiener Bezirkes Hietzing, Bezirkshauptmann von Baden.  


Leben
Leben
Josef Härdtl kam zur Zeit des österreichischen Biedermeier im Jahre 1821 als Sohn des Juristen Thomas Karl Härdtl und dessen Gattin Theresia geb. Kolleschowsky in Prag zu Welt. Als sein Vater zum Hofrat beim Obersten Gerichtshof in Wien ernannt wurde, kam Härdtl mit 15 Jahren nach Wien, wo er sich, wie schon sein Vater, den Rechtswissenschaften widmete und Jura studierte.  Anno 1843 trat er als Konzepts-Praktikant beim Kreisamt Korneuburg in den Staatsdienst.  
Josef Härdtl kam zur Zeit des österreichischen Biedermeier im Jahre 1821 als Sohn des Juristen Thomas Karl Härdtl und dessen Gattin Theresia geb. Kolleschowsky in Prag zu Welt. Als sein Vater zum Hofrat beim Obersten Gerichtshof in Wien ernannt wurde, kam Härdtl mit 15 Jahren nach Wien, wo er sich, wie schon sein Vater, den Rechtswissenschaften widmete und Jura studierte.  Anno 1843 trat er als Konzepts-Praktikant beim Kreisamt Korneuburg in den Staatsdienst.  
Im Revolutionsjahr 1848 diente Härdtl in der Nationalgarde, ließ sich aber schon im Mai dieses Jahres auf unbestimmte Zeit beurlauben, da er den Gardedienst mit seinen sonstigen Dienstpflichten nicht vereinbar war. Im Oktober stellte er sich doch wieder der Nationalgarde zur Verfügung, wo er an mehreren Schauplätzen diente und für seine Leistungen mit dem Abzeichen eines Adjutanten dekoriert wurde. Anschließend wieder in seine kreis-amtliche Tätigkeit zurückgekehrt, übernahm Härdtl Cholera-Stationen in den damaligen Wiener Vorstädten Thury, Lichtental und am Himmelpfortgrund.
Im Revolutionsjahr 1848 diente Härdtl in der Nationalgarde, ließ sich aber schon im Mai dieses Jahres auf unbestimmte Zeit beurlauben, da er den Gardedienst mit seinen sonstigen Dienstpflichten nicht vereinbar war. Im Oktober stellte er sich doch wieder der Nationalgarde zur Verfügung, wo er an mehreren Schauplätzen diente und für seine Leistungen mit dem Abzeichen eines Adjutanten dekoriert wurde. Anschließend wieder in seine kreis-amtliche Tätigkeit zurückgekehrt, übernahm Härdtl Cholera-Stationen in den damaligen Wiener Vorstädten Thury, Lichtental und am Himmelpfortgrund.
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