Hans Lenes: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | == Leben == | ||
Ab 1960 besuchte Hans Lenes die Fachschule für Musterzeichnen an der [[Höhere Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie|Höheren Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie]] in der Spengergasse in Wien und schloss 1965 mit dem Diplom für [[Textildesign]] ab. Von 1965 bis 1968 studierte er an der [[Akademie für Angewandte Kunst Wien]] bei [[Herbert Tasquil]]. Ab 1969 arbeitete Hans Lenes als freischaffender bildender Künstler. | Ab 1960 besuchte Hans Lenes die Fachschule für Musterzeichnen an der [[Höhere Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie|Höheren Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie]] in der Spengergasse in Wien und schloss 1965 mit dem Diplom für [[Textildesign]] ab. Von 1965 bis 1968 studierte er an der [[Akademie für Angewandte Kunst Wien]] bei [[Herbert Tasquil]]. Ab 1969 arbeitete Hans Lenes als freischaffender bildender Künstler. | ||
== Kunsthistorische Einordnung == | == Kunsthistorische Einordnung == | ||
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Kunsthistorisch ist das Oeuvre von Hans Lenes eindeutig in einer Wiener Tradition zu sehen, jedoch ohne einen [[Wiener Aktionismus|aktionistischen]] Anspruch zu stellen. Radikalität wird ausschließlich in der Provokation durch Witz und Ironie hergestellt. Die Motivation ist im Inneren des Künstlers zu suchen, wobei das Umfeld ausschlaggebend ist, um eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Innenwelt zu suchen. Formal ist ein Spiel zwischen Linie und Fläche auszumachen, bei dem das Figur-Grund Verhältnis oftmals irritiert wird. Mehrere Schichten legen sich übereinander. Es entstehen blinde Flecke oder Verbindungen, die den Betrachter in das Werk involvieren, ihn hineinzieht und ihn ein Teil der gedanklichen Welt werden lässt. So ladet die verspielte Liebe zum Detail das Auge dazu ein, lange in Landschaften zu verweilen um daraufhin von surrealen, apokalyptischen Darstellungen aus der Ruhe gebracht zu werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://utheses.univie.ac.at/detail/24047# |titel=Grafische und malerische Metamorphosen im Werk von Hans Lenes |abruf=2022-08-27}}</ref> | Kunsthistorisch ist das Oeuvre von Hans Lenes eindeutig in einer Wiener Tradition zu sehen, jedoch ohne einen [[Wiener Aktionismus|aktionistischen]] Anspruch zu stellen. Radikalität wird ausschließlich in der Provokation durch Witz und Ironie hergestellt. Die Motivation ist im Inneren des Künstlers zu suchen, wobei das Umfeld ausschlaggebend ist, um eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Innenwelt zu suchen. Formal ist ein Spiel zwischen Linie und Fläche auszumachen, bei dem das Figur-Grund Verhältnis oftmals irritiert wird. Mehrere Schichten legen sich übereinander. Es entstehen blinde Flecke oder Verbindungen, die den Betrachter in das Werk involvieren, ihn hineinzieht und ihn ein Teil der gedanklichen Welt werden lässt. So ladet die verspielte Liebe zum Detail das Auge dazu ein, lange in Landschaften zu verweilen um daraufhin von surrealen, apokalyptischen Darstellungen aus der Ruhe gebracht zu werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://utheses.univie.ac.at/detail/24047# |titel=Grafische und malerische Metamorphosen im Werk von Hans Lenes |abruf=2022-08-27}}</ref> | ||
== Weblinks == | |||
* [https://www.hanslenes.at/werdegang.html Website] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |