Hans von Pienzenau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hans von Pienzenau in Legende und Sage ==
== Hans von Pienzenau in Legende und Sage ==
Um die Eroberung von Kufstein hat sich eine Sage gebildet. In dieser lässt Maximilian I. die Festung beschießen, worauf Hans von Pienzenau mit einem Besen den Verputz, der dabei ein wenig Schaden genommen hat, selbst von den Mauern abkehrt oder seinen Leuten diese Kehraktion befiehlt. Daraufhin lässt Maximilian aus dem Zeughaus in Innsbruck andere Kanonen über den [[Inn]] nach Kufstein schaffen, mit denen er die Festung dem Erdboden gleichmacht.<ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/unterinntal/eroberungkufstein.html Die Eroberung von Kufstein]], Sagen.AT, abgerufen am 12. Jänner 2019</ref>  
Um die Eroberung von Kufstein hat sich eine Sage gebildet. In dieser lässt Maximilian I. die Festung beschießen, worauf Hans von Pienzenau mit einem Besen den Verputz, der dabei ein wenig Schaden genommen hat, selbst von den Mauern abkehrt oder seinen Leuten diese Kehraktion befiehlt. Daraufhin lässt Maximilian aus dem Zeughaus in Innsbruck andere Kanonen über den [[Inn]] nach Kufstein schaffen, mit denen er die Festung dem Erdboden gleichmacht.<ref>vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/unterinntal/eroberungkufstein.html Die Eroberung von Kufstein]], Sagen.AT, abgerufen am 12. Jänner 2019</ref>  


Da in der Sage das mehrmalige Wechseln zwischen den Fronten fehlt, ist Hans von Pienzenau dort zwar eine ambivalente, aber doch eher tragische Figur. Der Pienzenauer ist hier überzeugt, dass die Festung uneinnehmbar ist, weswegen er die Keckheit hat, Maximilian zu beleidigen und sich bei diesem so die Möglichkeit auf Gnade verscherzt. Seine Hinrichtung kann als Strafe für seinen Hochmut interpretiert werden. Andererseits kann der Pienzenauer auch als der treue Gefolgsmann, der loyal zu seinem Grafen Ruprecht steht, gesehen werden.<ref group="A">In einer bairischen Version ist das Element der Beleidigung noch verschärft. Hier soll der Pienzenauer dem Kaiser bei der Kapitulation sein entblößtes Hinterteil gezeigt haben, vgl. [http://pienzenauer-schlosswacht.de/spurensuche/spuren.html Spuren], Pienzenauer-Schlosswacht.DE, abgerufen am 12. Jänner 2019</ref>
Da in der Sage das mehrmalige Wechseln zwischen den Fronten fehlt, ist Hans von Pienzenau dort zwar eine ambivalente, aber doch eher tragische Figur. Der Pienzenauer ist hier überzeugt, dass die Festung uneinnehmbar ist, weswegen er die Keckheit hat, Maximilian zu beleidigen und sich bei diesem so die Möglichkeit auf Gnade verscherzt. Seine Hinrichtung kann als Strafe für seinen Hochmut interpretiert werden. Andererseits kann der Pienzenauer auch als der treue Gefolgsmann, der loyal zu seinem Grafen Ruprecht steht, gesehen werden.<ref group="A">In einer bairischen Version ist das Element der Beleidigung noch verschärft. Hier soll der Pienzenauer dem Kaiser bei der Kapitulation sein entblößtes Hinterteil gezeigt haben, vgl. [http://pienzenauer-schlosswacht.de/spurensuche/spuren.html Spuren], Pienzenauer-Schlosswacht.DE, abgerufen am 12. Jänner 2019</ref>
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/unterinntal/eroberungkufstein.html Die Eroberung von Kufstein], Sagen.AT
* [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/unterinntal/eroberungkufstein.html Die Eroberung von Kufstein], Sagen.AT


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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