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Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Oberlehrer bzw. Leiter der zwei- und ab 1871 dreiklassigen [[w:Volksschule|Volksschule]] in Perg. Untergebracht war die zweiklassige Schule damals im »Haus hinter dem Rathaus« in der heutigen Lebingerstrasse. Weitere Klassenräume kamen dann im Frauendorferhaus Markt Nr. 41 (heutige Adresse Hauptplatz Nr. 8) hinzu. | Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Oberlehrer bzw. Leiter der zwei- und ab 1871 dreiklassigen [[w:Volksschule|Volksschule]] in Perg. Untergebracht war die zweiklassige Schule damals im »Haus hinter dem Rathaus« in der heutigen Lebingerstrasse. Weitere Klassenräume kamen dann im Frauendorferhaus Markt Nr. 41 (heutige Adresse Hauptplatz Nr. 8) hinzu. | ||
Er nahm teil an Sängerfesten, so am ''[https://www.musikforschung.de/publikationen/berichte/tagungsberichte/2021/1906-1 Großen Deutschen Sängerfest]'' in Nürnberg 20. bis 23. Juli 1861 und vermutlich am ''Ersten Sängerbundfest für Oberösterreich und Salzburg'' in Linz 4. bis 6. Juni 1865 <ref>{{Internetquelle|url=http://www.abil.at/Datenbank_Scheder/Bruckner_Chonologie.php?we_objectID=29280&pid=408|titel=Anton Bruckner Chronologie Datenbank|zugriff=2022-09-21|autor=Franz Scheder|titelerg=Bekanntschaft mit Franz Kirchberger}}</ref> In Perg war er auch als Chormeister der [[Liedertafel Perg]] tätig. | Er nahm teil an Sängerfesten, so am ''[https://www.musikforschung.de/publikationen/berichte/tagungsberichte/2021/1906-1 Großen Deutschen Sängerfest]'' in Nürnberg 20. bis 23. Juli 1861 und vermutlich am ''Ersten Sängerbundfest für Oberösterreich und Salzburg'' in Linz 4. bis 6. Juni 1865 <ref>{{Internetquelle|url=http://www.abil.at/Datenbank_Scheder/Bruckner_Chonologie.php?we_objectID=29280&pid=408|titel=Anton Bruckner Chronologie Datenbank|zugriff=2022-09-21|autor=Franz Scheder|titelerg=Bekanntschaft mit Franz Kirchberger}}</ref> In Perg war er auch als Chormeister der [[w:Liedertafel_Perg|Liedertafel Perg]] tätig. | ||
Franz Kirchberger ehelichte 11. Juni 1872 Eleonore geborene Rotheneder, geboren 1844 in Waldhausen. Wohnung hatten sie in Perg im neu erbauten Hotel des [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] in der Herrenstrasse. Franz Kirchberger verstarb in Perg am 16. April 1902, begraben wurde er am 19. April 1902. Seine Ehefrau Eleonora verstarb in Perg am 21. Februar 1905. | Franz Kirchberger ehelichte 11. Juni 1872 Eleonore geborene Rotheneder, geboren 1844 in Waldhausen. Wohnung hatten sie in Perg im neu erbauten Hotel des [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] in der Herrenstrasse. Franz Kirchberger verstarb in Perg am 16. April 1902, begraben wurde er am 19. April 1902. Seine Ehefrau Eleonora verstarb in Perg am 21. Februar 1905. | ||
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== Kompositorisches Werk == | == Kompositorisches Werk == | ||
Als wichtiges kompositorisches Werk gilt die Vertonung des Perger Liedertafelmottos, das auf einen Text von Max Pfeifer | Als wichtiges kompositorisches Werk gilt die Vertonung des Perger Liedertafelmottos, das basiernd auf einen Text von Max Pfeifer 1883 neu formuliert worden war: | ||
{{Zitat|Rein wie Gold, stark wie Erz sei des deutschen Sängers Herz}} | {{Zitat|Rein wie Gold, stark wie Erz sei des deutschen Sängers Herz}} | ||
Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von 1933 festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich in Wien 1928 beim [[w:Deutscher_Sängerbund|Deutschen ''Sängerbundesfest'']] bewies. Auch Sänger aus anderen Landen kannten es und sangen mit. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der deutschsprachigen Gesangsvereine. | Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von 1933 festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich in Wien 1928 beim [[w:Deutscher_Sängerbund|Deutschen ''Sängerbundesfest'']] bewies. Auch Sänger aus anderen Landen kannten es und sangen mit. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der deutschsprachigen Gesangsvereine. |
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