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Im Jänner 1354 stiftete Jans (I.) von Kapellen, gemeinsam mit seinen Söhnen Ulrich (IV.) und Eberhard (I.) die Kirche in Gumpendorf mit ihren Pertinenzen als ewiges Seelgerät dem Stift von Baumgartenberg, wofür sich dieses verpflichtete dort zwei Priester zu unterhalten und am Grab von Ulrich (II.) täglich zwei Messen zu lesen. Jans (I.) behielt jedoch die Erbvogtei über Gumpendorf (heute Teil des [[Mariahilf|6. Wiener Gemeindebezirks]]). Diese Schenkung wurde von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] († 1358) am 27. März 1354 und von [[w:Innozenz VI.|Papst Innozenz VI.]] bestätigt.<ref name ="Raidl121">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 121</ref> | Im Jänner 1354 stiftete Jans (I.) von Kapellen, gemeinsam mit seinen Söhnen Ulrich (IV.) und Eberhard (I.) die Kirche in Gumpendorf mit ihren Pertinenzen als ewiges Seelgerät dem Stift von Baumgartenberg, wofür sich dieses verpflichtete dort zwei Priester zu unterhalten und am Grab von Ulrich (II.) täglich zwei Messen zu lesen. Jans (I.) behielt jedoch die Erbvogtei über Gumpendorf (heute Teil des [[Mariahilf|6. Wiener Gemeindebezirks]]). Diese Schenkung wurde von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] († 1358) am 27. März 1354 und von [[w:Innozenz VI.|Papst Innozenz VI.]] bestätigt.<ref name ="Raidl121">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 121</ref> | ||
Jans (I.) von Kapellen erreichte noch, dass ihm der Abt von [[Stift Melk|Melk]] erlaubte, auf seinem Sitz in Mitterberg eine Schlosskirche erbauen zu lassen und für diese einen eigenen Kaplans anzustellen, unter der Auflage, dass dieser nur für die ständigen dortigen Bewohnerinnen und Bewohner einen Gottesdienst abhalten dürfe. Die Urkunde dazu wurde jedoch erst, nachdem Jans (I.) gestorben war, ausgestellt und die Durchführung übernahmen um 1358 dessen Sohn Eberhard (II.) und Enkel Jans (II.)<ref name ="Raidl121/"> | Jans (I.) von Kapellen erreichte noch, dass ihm der Abt von [[Stift Melk|Melk]] erlaubte, auf seinem Sitz in [[w:Burgruine Mitterberg|Mitterberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Perg]]) eine Schlosskirche erbauen zu lassen und für diese einen eigenen Kaplans anzustellen, unter der Auflage, dass dieser nur für die ständigen dortigen Bewohnerinnen und Bewohner einen Gottesdienst abhalten dürfe. Die Urkunde dazu wurde jedoch erst, nachdem Jans (I.) gestorben war, ausgestellt und die Durchführung übernahmen um 1358 dessen Sohn Eberhard (II.) und Enkel Jans (II.)<ref name ="Raidl121/"> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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