Anton Schwarz: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 1897 trat Schwarz in die „''Genossenschaft der Baumeister Niederösterreichs''“ ein und wurde 1909 in dessen Vorstand gewählt. Schwarz errichtete zahlreiche Wohnbauten, sowie auch öffentliche Gebäude. Der Bau, der später dem „''Heiligen Clemens Maria Hofbauer''“ geweihten Pfarrkirche im niederösterreichischen Mitterbach, brachte ihm 1915 das päpstliche Ehrenkreuz [[w:Pro Ecclesia et Pontifice|Pro Ecclesia et Pontifice]] und 1920 den Titel Stiftsbaumeister ein<ref>{{ANNO|rpt|10|10|1920|6|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Außerdem feierte er in dieser Kirche mit seiner Gattin Rosa am 18. Mai 1919 die Silberhochzeit<ref>{{ANNO|rpt|17|05|1919|6|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Auch war Schwarz als "''Schätzmeister des Exekutionsgerichts für Fälle der Enteignung zum Zwecke der Eisenbahn"'' sowie auch [[w:Zensur (Informationskontrolle)|Zensor]] der [[w:Österreichische Nationalbank|Österreichischen Nationalbank]] und der [[w:Zentralsparkasse der Gemeinde Wien|Zentralsparkassa der Gemeinde Wien]]. Anno 1905 wurde er als Mitglied des ''Vereins der Hausbesitzer in Wien-Neubau'' vom ''k. k. Landesgericht'' ebenfalls zum „''Beeideten Sachverständigen und Schätzmeister für das Baufach''“ ernannt<ref>{{ANNO|hab|01|05|1905|13|Notizen|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Auch engagierte sich Schwarz in dem damals aufkommenden Automobilwesen, wurde 1912  vom Präsidium des [[w:Landesgericht für Strafsachen Wien|Landesgerichtes für Strafsachen Wien]]  zum „''Ständigen Sachverständigen für das Automobilwesen und Automobilfahrten''“ bestellt<ref>{{ANNO|nwg|19|01|1912|45|Sachverständiger|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref> und organisierte in diesem Rahmen in den Jahren 1910-1913 Instruktionsfahrten für Richter und Staatsanwälte.
Im Jahre 1897 trat Schwarz in die „''Genossenschaft der Baumeister Niederösterreichs''“ ein und wurde 1909 in dessen Vorstand gewählt. Schwarz errichtete zahlreiche Wohnbauten, sowie auch öffentliche Gebäude. Der Bau, der später dem „''Heiligen Clemens Maria Hofbauer''“ geweihten Pfarrkirche im niederösterreichischen Mitterbach, brachte ihm 1915 das päpstliche Ehrenkreuz [[w:Pro Ecclesia et Pontifice|Pro Ecclesia et Pontifice]] und 1920 den Titel Stiftsbaumeister ein<ref>{{ANNO|rpt|10|10|1920|6|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Außerdem feierte er in dieser Kirche mit seiner Gattin Rosa am 18. Mai 1919 die Silberhochzeit<ref>{{ANNO|rpt|17|05|1919|6|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Auch war Schwarz als "''Schätzmeister des Exekutionsgerichts für Fälle der Enteignung zum Zwecke der Eisenbahn"'' sowie auch [[w:Zensur (Informationskontrolle)|Zensor]] der [[w:Österreichische Nationalbank|Österreichischen Nationalbank]] und der [[w:Zentralsparkasse der Gemeinde Wien|Zentralsparkassa der Gemeinde Wien]]. Anno 1905 wurde er als Mitglied des ''Vereins der Hausbesitzer in Wien-Neubau'' vom ''k. k. Landesgericht'' ebenfalls zum „''Beeideten Sachverständigen und Schätzmeister für das Baufach''“ ernannt<ref>{{ANNO|hab|01|05|1905|13|Notizen|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. Auch engagierte sich Schwarz in dem damals aufkommenden Automobilwesen, wurde 1912  vom Präsidium des [[w:Landesgericht für Strafsachen Wien|Landesgerichtes für Strafsachen Wien]]  zum „''Ständigen Sachverständigen für das Automobilwesen und Automobilfahrten''“ bestellt<ref>{{ANNO|nwg|19|01|1912|45|Sachverständiger|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref> und organisierte in diesem Rahmen in den Jahren 1910-1913 Instruktionsfahrten für Richter und Staatsanwälte.


Während  des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] war Schwarz als Landsturmoberleutnant an der Front eingeteilt und wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 1917 mit der Militär-Verdienstmedaille „[[w:Militär-Verdienstmedaille (Österreich)|Signum Laudis]]“. Im Februar des Jahres 1918 strukturierte Schwarz seinen Baumeisterbetrieb um und gründete gemeinsam mit Franz Quidenus, der mit ihm seine Autoleidenschaft teilte, einen weiteren Firmensitz in Mödling, Hauptstraße Nr. 44<ref>{{ANNO|wrz|02|02|1918|26|Firmaprotokollierungen|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>, wo er sich auch im Vorstand der "''Industriellen Bezirksorganisation Mödling''" einbrachte. Bevor er sich um 1932 aus seinem Berufsleben zurückzog, schied Schwarz anno 1929 aus der protokollierten Firma „''Dr. Franz Quidenus & Anton Schwarz''“ aus und arbeitete in seiner eigenen Kanzlei in Wien VI., Stumpergasse Nr. 13 als "Landesgerichtlicher beeideter Sachverständiger und Schätzmeister“<ref>{{ANNO|alb|12|01|1929|10|Architekt Baumeister Kommerzialrat Anton Schwarz|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. In Anerkennung seiner Verdienste wurde Anton Schwarz 1926 mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet, sowie 1935 als Vorstandsmitglied des humanitären Vereins „''Die Naßwalder''“ durch Bundespräsident [[w:Wilhelm Miklas|Wilhelm Miklas]] das „[[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1922)|Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich]]“ verliehen<ref>{{ANNO|sch|01|04|1935|5|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>.   
Während  des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] war Schwarz als Landsturmoberleutnant an der Front eingeteilt und wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 1917 mit der Militär-Verdienstmedaille „[[w:Militär-Verdienstmedaille (Österreich)|Signum Laudis]]“. Im Februar des Jahres 1918, Monate vor dem Ende der Monarchie, strukturierte Schwarz seinen Baumeisterbetrieb um und gründete gemeinsam mit Franz Quidenus, der mit ihm seine Autoleidenschaft teilte, einen weiteren Firmensitz in Mödling, Hauptstraße Nr. 44<ref>{{ANNO|wrz|02|02|1918|26|Firmaprotokollierungen|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>, wo er sich auch im Vorstand der "''Industriellen Bezirksorganisation Mödling''" einbrachte. Bevor er sich um 1932 aus seinem Berufsleben zurückzog, schied Schwarz anno 1929 aus der protokollierten Firma „''Dr. Franz Quidenus & Anton Schwarz''“ aus und arbeitete in seiner eigenen Kanzlei in Wien VI., Stumpergasse Nr. 13 als "Landesgerichtlicher beeideter Sachverständiger und Schätzmeister“<ref>{{ANNO|alb|12|01|1929|10|Architekt Baumeister Kommerzialrat Anton Schwarz|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>. In Anerkennung seiner Verdienste wurde Anton Schwarz 1926 mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet, sowie 1935 als Vorstandsmitglied des humanitären Vereins „''Die Naßwalder''“ durch Bundespräsident [[w:Wilhelm Miklas|Wilhelm Miklas]] das „[[w:Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1922)|Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich]]“ verliehen<ref>{{ANNO|sch|01|04|1935|5|Personalnachrichten|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>.   


Nach langer Krankheit verstarb Anton Schwarz im 75. Lebensjahr ohne nennenswertes Vermögen in Wien<ref name=":0" /> und wurde in aller Stille am Friedhof in der [[Hinterbrühl]] bei [[Mödling]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{ANNO|vob|22|10|1942|6|Todesanzeige|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>.
Nach langer Krankheit verstarb Anton Schwarz im 75. Lebensjahr ohne nennenswertes Vermögen in Wien<ref name=":0" /> und wurde in aller Stille am Friedhof in der [[Hinterbrühl]] bei [[Mödling]] zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{ANNO|vob|22|10|1942|6|Todesanzeige|HERVORHEBUNG=Anton_Schwarz}}</ref>.
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