Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Bad Gandersheim in NOM.svg|mini|In Niedersachsen überwinterte die 44. Infanterie-Division in Privatquartieren. Adolf Kaipel kam mit seiner Einheit in Bad Gandersheim unter, wo er Freundschaft mit Walter Hirschberg schloss.]]
[[File:Bad Gandersheim in NOM.svg|mini|In Niedersachsen überwinterte die 44. Infanterie-Division in Privatquartieren. Adolf Kaipel kam mit seiner Einheit in Bad Gandersheim unter, wo er Freundschaft mit Walter Hirschberg schloss.]]
[[File:Gandersheim. Village and abbey church, c. 1900-1905.jpg|mini|Altes Postkartenmotiv von Bad Gandersheim.]]
[[File:Gandersheim. Village and abbey church, c. 1900-1905.jpg|mini|Altes Postkartenmotiv von Bad Gandersheim.]]
[[File:Truppenübungsplatz1.png|mini|Lageplan des Truppenübungsplatzes Sennelager bei Paderborn.]]
[[File:Senne1936.JPG|mini|Wehrmachtssoldaten im Jahre [[1936]] auf dem Truppenübungsplatz Sennelager.]]
[[File:Sennelager1937.JPG|mini|Wehrmachtssoldaten im Jahre [[1937]] auf dem Truppenübungsplatz Sennelager bei der Essensausgabe.]]
[[File:Oesterholz-Haustenbeck Haustenturm.20060819.jpg|mini|Haustenturm auf dem Gebiet des Truppenübungsplatzes Senne. Der 1941 erbaute Turm diente bzw. dient noch immer der Beobachtung der militärischen Übungstätigkeit auf dem Truppenübungsplatz.]]
Die Soldaten der 44. Infanterie-Division rechneten damit, dass sie an den [[w:Westwall|Westwall]] verlegt werden würden. Diese  Verteidigungsanlage war zum Zeitpunkt des Polenfeldzuges nur mit schwachen deutschen Einheiten besetzt, da sich die Masse des Heeres in Polen aufhielt. Als Frankreich und England am [[3. September]] [[1939]] den Deutschen den Krieg erklärten, glaubten viele, dass nun Deutschland in einen Zweifrontenkrieg hineingezogen werden würde. Die Westmächte ließen den Schwächemoment der Deutschen jedoch ungenützt vorüberziehen und nach dem Ende des Feldzuges in Polen wurden sofort die meisten deutschen Kampfdivisionen, die nun Kriegserfahrung gesammelt hatten, in den Westen verlegt. Dort saßen sich nun Deutsche und Franzosen bzw. Engländer in ihren Verteidigungsstellungen gegenüber. Lokale Spähtruppunternehmen führten zwar gelegentlich zu Schießereien, auch gab es immer wieder Unfälle, doch waren es für die eingesetzten Soldaten, ganz allgemein gesehen, ruhige Monate. Diese Zeitspanne zwischen den Feldzügen wurde daher auch [[w:Sitzkrieg|Sitzkrieg]] genannt.       
Die Soldaten der 44. Infanterie-Division rechneten damit, dass sie an den [[w:Westwall|Westwall]] verlegt werden würden. Diese  Verteidigungsanlage war zum Zeitpunkt des Polenfeldzuges nur mit schwachen deutschen Einheiten besetzt, da sich die Masse des Heeres in Polen aufhielt. Als Frankreich und England am [[3. September]] [[1939]] den Deutschen den Krieg erklärten, glaubten viele, dass nun Deutschland in einen Zweifrontenkrieg hineingezogen werden würde. Die Westmächte ließen den Schwächemoment der Deutschen jedoch ungenützt vorüberziehen und nach dem Ende des Feldzuges in Polen wurden sofort die meisten deutschen Kampfdivisionen, die nun Kriegserfahrung gesammelt hatten, in den Westen verlegt. Dort saßen sich nun Deutsche und Franzosen bzw. Engländer in ihren Verteidigungsstellungen gegenüber. Lokale Spähtruppunternehmen führten zwar gelegentlich zu Schießereien, auch gab es immer wieder Unfälle, doch waren es für die eingesetzten Soldaten, ganz allgemein gesehen, ruhige Monate. Diese Zeitspanne zwischen den Feldzügen wurde daher auch [[w:Sitzkrieg|Sitzkrieg]] genannt.       


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