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Dorothea von Raming machte die Bekanntschaft von Wolfgang (IV.) von Jörger, den sie später heiraten sollte, als er den späteren Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] († 1519) auf einer Reise in die Grafschaft Tirol begleitete.<ref name ="Jörger4"/> | Dorothea von Raming machte die Bekanntschaft von Wolfgang (IV.) von Jörger, den sie später heiraten sollte, als er den späteren Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] († 1519) auf einer Reise in die Grafschaft Tirol begleitete.<ref name ="Jörger4"/> Als seine Ehefrau sympathisierte sie mit dem Protestantismus und führte eine Korrespondenz mit dem Reformer [[w:Martin Luther|Martin Luther]] († 1546).<ref name ="wien247">vgl. [[w:Karl Vocelka|Karl Vocelka]] - [[w:Anita Traninger|Anita Traninger]] (Hrsg.): ''Die frühneuzeitliche Residenz (16.-18. Jahrhundert) (= [[w:Peter Csendes|Peter Csendes]] - [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]] (Hrsg.): ''Wien''. Geschichte einer Stadt. Bd. 2). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2003. ISBN 3-205-99267-9. S. 247</ref> Nachdem ihr Sohn Christoph Jörger von Tollet zum protestantischen Glauben konvertiert war und diesen auch im "Habsburger-Reich" zu verbreiten beabsichtigte, unterstützte sie ihn dabei. Noch mit ihrem Testament, in dem sie ihrer Familie das Festhalten an der Lehre von Martin Luther nahelegte, hatte sie wesentlichen Anteil daran, dass die Jörger von Tollet nicht nur protestantisch wurden, sondern es auch blieben, dies selbst noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts blieben, als sich die Gegenreformation bereits abzeichnete.<ref name ="ooegeschichte"/> | ||
Nach dem Tod ihres Ehemannes, der kein Testament hinterlassen hatte, schloss Dorothea von Raming keine weitere Ehe mehr, sondern widmete sich ihren Kindern und der Vermehrung des Besitzes. Eine Erbteilung zwischen ihren Söhnen führte zu Konflikten und Verhandlungen, deren Beilegung mehr als acht Jahre dauerte. Ihren Witwensitz nahm Dorothea von Raming auf dem [[w:Schloss Köppach|Feste Köppach]] (heute Teil der Gemeinde Atzbach). Nach ihrem Tod wurde sie in der Kirche von [[St. Georgen bei Grieskirchen]] begraben.<ref name ="ooegeschichte"/> | Nach dem Tod ihres Ehemannes, der kein Testament hinterlassen hatte, schloss Dorothea von Raming keine weitere Ehe mehr, sondern widmete sich ihren Kindern und der Vermehrung des Besitzes. Eine Erbteilung zwischen ihren Söhnen führte zu Konflikten und Verhandlungen, deren Beilegung mehr als acht Jahre dauerte. Ihren Witwensitz nahm Dorothea von Raming auf dem [[w:Schloss Köppach|Feste Köppach]] (heute Teil der Gemeinde Atzbach). Nach ihrem Tod wurde sie in der Kirche von [[St. Georgen bei Grieskirchen]] begraben.<ref name ="ooegeschichte"/> |
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