Ottokar II. Přemysl: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1273: Wahl des Grafen [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf (IV.) von Habsburg]] zum "römischen" König. Diese Wahl wurde von Ottokar nicht anerkannt und sollte ihm letztlich zum Verhängnis werden.<ref>vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 468f. und S. 470</ref>  
* 1273: Wahl des Grafen [[Rudolf I. (HRR)|Rudolf (IV.) von Habsburg]] zum "römischen" König. Diese Wahl wurde von Ottokar nicht anerkannt und sollte ihm letztlich zum Verhängnis werden.<ref>vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 468f. und S. 470</ref>  
* 1274: Auf dem Hoftag in Speyer Mitte Dezember 1274 wird die Revindikation des seit dem Tod von [[Friedrich II. (HRR)|Kaiser Friedrich II.]] entfremdeten Reichsgutes beschlossen. Mit der Durchführung werden die Reichslandvögte beauftragt. König Ottokar wird vom "römischen" König Rudolf zur "Herausgabe" der Herzogtümer Österreich, Steier und Kärnten mit der Mark Krain und der Windischen Mark sowie des Egerlandes aufgefordert, was der böhmische König ablehnt. Stattdessen fordert er von König Rudolf als Gegenleistung für seine Huldigung, die Bestätigung für alle seine Länder und Besitzungen bzw. des Statusquos.<ref name ="Österr.Geschichte271">vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 471</ref>  
* 1274: Auf dem Hoftag in Speyer Mitte Dezember 1274 wird die Revindikation des seit dem Tod von [[Friedrich II. (HRR)|Kaiser Friedrich II.]] entfremdeten Reichsgutes beschlossen. Mit der Durchführung werden die Reichslandvögte beauftragt. König Ottokar wird vom "römischen" König Rudolf zur "Herausgabe" der Herzogtümer Österreich, Steier und Kärnten mit der Mark Krain und der Windischen Mark sowie des Egerlandes aufgefordert, was der böhmische König ablehnt. Stattdessen fordert er von König Rudolf als Gegenleistung für seine Huldigung, die Bestätigung für alle seine Länder und Besitzungen bzw. des Statusquos.<ref name ="Österr.Geschichte271">vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 471</ref>  
* 1275: Nachdem sich im Herzogtum Österreich eine Adelsopposition gegen König Ottokar gebildet hat, lässt dieser sie im Frühjahr mit seinem Heer niederschlagen und eröffnete eine schonungslose Kriegsführung gegen die im Herzogtum Kärnten gelegenen Besitzungen des Erzstiftes Salzburg, um  den [[Friedrich von Walchen|Salzburger Erzbischof]] von einer weiteren Parteinahme für König Rudolf abzuhalten.<ref name ="Österr.Geschichte272">vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 472</ref>
* 1275: Nachdem sich im Herzogtum Österreich eine Adelsopposition gegen König Ottokar gebildet hat, lässt dieser sie im Frühjahr mit seinem Heer niederschlagen und eröffnete eine schonungslose Kriegsführung gegen die im Herzogtum Kärnten gelegenen Besitzungen des Erzstiftes Salzburg, um  den [[Friedrich von Walchen|Salzburger Erzbischof]] von einer weiteren Parteinahme für König Rudolf abzuhalten.<ref name ="Österr.Geschichte272">vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 472</ref> Auf dem königlichen Hoftag in Augsburg werden König Ottokar das böhmische Königreich und die Markgrafschaft Mähren sowie das Erzschenkenamt als Reichslehen aberkannt. Die Herzogtümer Österreich, Steier und Kärnten mit der Mark Krain und der Windischen Mark sowie das Egerland werden als "heimgefallene" Reichslehen eingezogen. Am 24. Juni 1275 wird über ihn die Reichsacht verhängt, der ein Jahr später die Oberacht folgt.<ref name ="Österr.Geschichte273">vgl. Dopsch-Brunner-Weltin: ''Österreichische Geschichte 1122–1278'', 1999, S. 473</ref>  


===  Letzte Jahre (1276-1278) ===  
===  Letzte Jahre (1276-1278) ===  
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