Elisabeth von Bregenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
[[File:KlosterMehrerau2.jpg|thumb|Die Abtei Mehrerau heute - hier befand sich eine wichtige Grablege der Grafenfamilie von Bregenz.]]
[[File:KlosterMehrerau2.jpg|thumb|Die Abtei Mehrerau heute - hier befand sich eine wichtige Grablege der Grafenfamilie von Bregenz. Auch die "letzte Gräfin von Bregenz" wurde nach ihrem Tod hier beigesetzt.]]
Gräfin Elisabeth von Bregenz, die ihren Sitz in der Stadt [[Bregenz]] hatte, wo sie auch nach dem Tod ihres Ehemanns Hof hielt<ref name ="Burmeister92">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 92</ref>, ist zu seinen Lebzeiten in mehreren Urkunden genannt, in denen sie Schenkungen und Verfügungen von ihm und ihrem Söhnen an verschiedene Klöster bestätigte. Auch nach seinem Tod bestätigte sie bis 1216 immer wieder die Verfügungen ihrer Söhne.<ref name ="Burmeister91"/> Anders als ihre Mutter zog sich Elisabeth als Witwe in kein Kloster zurück, sondern widmete sich dem Erhalt ihres väterlichen Erbes und seiner Hinterlassenschaft. Um 1188 wurde die Erbteilung ihrer beiden Söhne in ihrer Gegenwart vorgenommen, wobei ihr Bregenzer Erbe an ihren jüngeren Sohn fiel, der seinen Herrschaftssitz wenig später von Bregenz nach [[Feldkirch]] verlegte.<ref name ="Burmeister92"/> Eine eigene Stiftung mit Gütern aus dem Umfeld des Ortes Bregenz, die Gräfin Elisabeth 1181 der Abtei Mehrerau (heute Teil der Stadt Bregenz) machte, deutet daraufhin, dass sie aus dem Erbe ihres Vaters auch beachtlichen Eigenbesitz besaß, über den sie selbständig verfügen konnte.<ref name ="Burmeister91"/> Elisabeth von Bregenz gilt als "Stammmutter" der Grafenfamilien von Montfort und Werdenberg. Ihr Name wurde der weibliche Leitname der Grafenfamilie von Montfort.<ref name ="Burmeister91"/>
Gräfin Elisabeth von Bregenz, die ihren Sitz in der Stadt [[Bregenz]] hatte, wo sie auch nach dem Tod ihres Ehemanns Hof hielt<ref name ="Burmeister92">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 92</ref>, ist zu seinen Lebzeiten in mehreren Urkunden genannt, in denen sie Schenkungen und Verfügungen von ihm und ihrem Söhnen an verschiedene Klöster bestätigte. Auch nach seinem Tod bestätigte sie bis 1216 immer wieder die Verfügungen ihrer Söhne.<ref name ="Burmeister91"/> Anders als ihre Mutter zog sich Elisabeth als Witwe in kein Kloster zurück, sondern widmete sich dem Erhalt ihres väterlichen Erbes und seiner Hinterlassenschaft. Um 1188 wurde die Erbteilung ihrer beiden Söhne in ihrer Gegenwart vorgenommen, wobei ihr Bregenzer Erbe an ihren jüngeren Sohn fiel, der seinen Herrschaftssitz wenig später von Bregenz nach [[Feldkirch]] verlegte.<ref name ="Burmeister92"/> Eine eigene Stiftung mit Gütern aus dem Umfeld des Ortes Bregenz, die Gräfin Elisabeth 1181 der Abtei Mehrerau (heute Teil der Stadt Bregenz) machte, deutet daraufhin, dass sie aus dem Erbe ihres Vaters auch beachtlichen Eigenbesitz besaß, über den sie selbständig verfügen konnte.<ref name ="Burmeister91"/>
 
Elisabeth von Bregenz wurde nach ihrem Tod in der Abtei Mehrerau beigesetzt, wo ihr Grab, das heute nicht erhalten ist, noch im 17. Jahrhundert vorhanden war.<ref name ="Burmeister100">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 100</ref> Sie gilt heute als "Stammmutter" der Grafenfamilien von Montfort und Werdenberg. Ihr Name wurde der weibliche Leitname der Grafenfamilie von Montfort.<ref name ="Burmeister91"/>


== Gräfin Elisabeth von Bregenz in Literatur und Belletristik ==
== Gräfin Elisabeth von Bregenz in Literatur und Belletristik ==
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