Ferdinand Leeb: Unterschied zwischen den Versionen
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Ferdinand Leeb wurde am 9. Jänner 1862 als Sohn des Ferdinand Leeb und der Katharina Leeb, geb. Schlederer in [[Deutsch-Wagram]], Niederösterreich geboren. Er wuchs in einer landwirtschaftlich geprägten Familie auf und verbrachte einen Großteil seines Lebens in der Gemeinde. Am 19. Mai 1885 heiratete er Maria Katharina Schilk und wurde Vater von sechs Kindern. | Ferdinand Leeb wurde am 9. Jänner 1862 als Sohn des Ferdinand Leeb und der Katharina Leeb, geb. Schlederer in [[Deutsch-Wagram]], Niederösterreich geboren. Er wuchs in einer landwirtschaftlich geprägten Familie auf und verbrachte einen Großteil seines Lebens in der Gemeinde. Am 19. Mai 1885 heiratete er Maria Katharina Schilk und wurde Vater von sechs Kindern. | ||
Leebs Beitrag zur Gemeinschaft zeigte sich in einer Vielzahl von Rollen. Er war ein aktives Mitglied des NÖ Bauernbundes seit dessen Gründung und diente mehrere Jahre als Vertrauensmann der Organisation. Unter seiner Amtsführung als Bürgermeister und Obmann des Ortsschulrates wurden bedeutende Infrastrukturprojekte wie das Elektrizitätswerk und die neue Volks- und Bürgerschule in Deutsch-Wagram errichtet. Er war Mitglied des Kriegerdenkmal-Ausschusses zur Errichtung des heutigen Denkmals an die [[Schlacht bei Wagram]] 1809, von Bildhauer [[Franz Seifert]] (1866-1951) entworfen und ausgeführt, welches am 4. und 5. Juli 1909 zum hundertjährigen Gedenken unter seiner Amtsführung feierlich eingeweiht wurde. Zudem war er über 25 Jahre lang leitendes Mitglied der Raiffeisenkasse und bekleidete das Amt eines Patronatskomissärs der [[Pfarrkirche Deutsch-Wagram]]. | Leebs Beitrag zur Gemeinschaft zeigte sich in einer Vielzahl von Rollen. Er war ein aktives Mitglied des NÖ Bauernbundes seit dessen Gründung und diente mehrere Jahre als Vertrauensmann der Organisation. Unter seiner Amtsführung als Bürgermeister und Obmann des Ortsschulrates wurden bedeutende Infrastrukturprojekte wie das Elektrizitätswerk und die neue Volks- und Bürgerschule in Deutsch-Wagram errichtet. Er war Mitglied des Kriegerdenkmal-Ausschusses zur Errichtung des heutigen Denkmals an die [[Schlacht bei Wagram]] 1809, von Bildhauer [[Franz Seifert (Bildhauer)|Franz Seifert]] (1866-1951) entworfen und ausgeführt, welches am 4. und 5. Juli 1909 zum hundertjährigen Gedenken unter seiner Amtsführung feierlich eingeweiht wurde. Zudem war er über 25 Jahre lang leitendes Mitglied der Raiffeisenkasse und bekleidete das Amt eines Patronatskomissärs der [[Pfarrkirche Deutsch-Wagram]]. | ||
Für seine kirchlichen Verdienste, insbesondere als erster Obmann und Präsidenten des Kirchenbauvereines und Mitglied des Kirchenmusikvereines, wurde ihm die päpstliche Auszeichnung "[[Pro Ecclesia et Pontifice]]" verliehen. Diese Auszeichnung ist eine hohe kirchliche Ehrung, die für besondere Dienste an der Kirche und den Papst vergeben wird. Die Auszeichnung wurde ihm im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Pfarrkirche von Deutsch-Wagram am 15. Oktober 1916 überreicht. | Für seine kirchlichen Verdienste, insbesondere als erster Obmann und Präsidenten des Kirchenbauvereines und Mitglied des Kirchenmusikvereines, wurde ihm die päpstliche Auszeichnung "[[Pro Ecclesia et Pontifice]]" verliehen. Diese Auszeichnung ist eine hohe kirchliche Ehrung, die für besondere Dienste an der Kirche und den Papst vergeben wird. Die Auszeichnung wurde ihm im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Pfarrkirche von Deutsch-Wagram am 15. Oktober 1916 überreicht. |