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Alois Jeller: Unterschied zwischen den Versionen
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Jeller war relativ früh nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an [[w:Nationalsozialismus|Nazi-Deutschland]] (1938) in Bludenz mit dem zivilen Widerstand gegen die [[w:Diktatur|Diktatur]] über die [[w:Bahnpolizei|Bahnpolizei]] in Verbindung gekommen. In den letzten Tagen des Gewaltregimes der Nationalsozialisten hatte die Widerstandsbewegung das Ziel, eine Beschießung der Stadt Bludenz durch die anrückenden siegreichen [[w:Frankreich|französischen]] Truppen zu verhindern. Die französische Armeeleitung war mit einer kampflosen Übergabe der Stadt einverstanden, | Jeller war relativ früh nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an [[w:Nationalsozialismus|Nazi-Deutschland]] (1938) in Bludenz mit dem zivilen Widerstand gegen die [[w:Diktatur|Diktatur]] über die [[w:Bahnpolizei|Bahnpolizei]] in Verbindung gekommen. In den letzten Tagen des Gewaltregimes der Nationalsozialisten hatte die Widerstandsbewegung das Ziel, eine Beschießung der Stadt Bludenz durch die anrückenden siegreichen [[w:Frankreich|französischen]] Truppen zu verhindern. Die französische Armeeleitung war mit einer kampflosen Übergabe der Stadt einverstanden, wenn innerhalb der Stadt Taten gesetzt würden. Fanatische Nazis in Bludenz forderten noch im Mai 1945 die Verteidigung der Stadt. | ||
In der Nacht vom 2. | In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1945 stürmten etwa um Mitternacht aus politisch unterschiedlichen Lagern stammende Widerstandskämpfer die Kreisleitung der [[w:NSDAP|NSDAP]]. Der Angriff wurde abgebrochen, als bekannt wurde, dass deutsche Soldaten anrückten zur Verteidigung der Kreisleitung. Der Angriff führte jedoch dazu, dass am 3. Mai 1945 führende Nationalsozialisten die Stadt verließen. | ||
Alois Jeller, der sich an diesem Angriff gegen die Kreisleitung beteiligte, wurde von der [[w: Schutzstaffel|SS]] festgenommen, schwer misshandelt und dann [[w:Ermordung|ermordet]]. Er wurde mit eingeschlagenem Schädel und einer Kugel im Kopf im Keller der Kreisleitung aufgefunden. Alois Jellers Ermordung war eine der vielen und letzten Gräueltaten der Nationalsozialisten in Bludenz.<ref name=Brugger /><ref>[https://gams.uni-graz.at/o:derla.persvor#persvor60 Alois Jeller], Webseite: gams.uni-graz.at, abgerufen am 10. Dezember 2023.</ref><ref>[ https://allerhand-magazin.at/von-duesteren-zeiten/ Von düsteren Zeiten], Webseite: allerhand-magazin.at vom 25. Mai 2020.</ref><ref>Lisa Kammann: [https://www.neue.at/kultur/2020/08/28/erzaehlen-gegen-das-vergessen.neue Erzählen gegen das Vergessen], Webseite: neue.at vom 28. August 2020.</ref><ref>[https://www.findglocal.com/AT/Bludenz/799351183511814/Geschichtsverein-Region-Bludenz Geschichtsverein Region Bludenz], Webseite: findglocal.com, abgerufen am 10. Dezember 2023.</ref> | Alois Jeller, der sich an diesem Angriff gegen die Kreisleitung beteiligte, wurde von der [[w: Schutzstaffel|SS]] festgenommen, schwer misshandelt und dann [[w:Ermordung|ermordet]]. Er wurde mit eingeschlagenem Schädel und einer Kugel im Kopf im Keller der Kreisleitung aufgefunden. Alois Jellers Ermordung war eine der vielen und letzten Gräueltaten der Nationalsozialisten in Bludenz.<ref name=Brugger /><ref>[https://gams.uni-graz.at/o:derla.persvor#persvor60 Alois Jeller], Webseite: gams.uni-graz.at, abgerufen am 10. Dezember 2023.</ref><ref>[ https://allerhand-magazin.at/von-duesteren-zeiten/ Von düsteren Zeiten], Webseite: allerhand-magazin.at vom 25. Mai 2020.</ref><ref>Lisa Kammann: [https://www.neue.at/kultur/2020/08/28/erzaehlen-gegen-das-vergessen.neue Erzählen gegen das Vergessen], Webseite: neue.at vom 28. August 2020.</ref><ref>[https://www.findglocal.com/AT/Bludenz/799351183511814/Geschichtsverein-Region-Bludenz Geschichtsverein Region Bludenz], Webseite: findglocal.com, abgerufen am 10. Dezember 2023.</ref> | ||