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1903 ließ Rudolf Fritz als Betreiber des [[Gips- und Zementwerk Bings]] Gestein aus dem Steinbruch untersuchen und es stellte sich heraus, dass dieses für die Erzeugung eines guten [[w:Portlandzement|Portlandzementes]] geeignet ist. Die Fabrikseinrichtungen der bisherigen Zementerzeugung in Bings waren jedoch dazu nicht mehr geeignet und Rudolf Fritz und seine Familie hatten das hierzu nötige Investitionskapital nicht. Daher wurden Geldgeber gesucht um eine Zementfabrik in der Parzelle ''Brunnenfeld'' neu zu bauen. Daraus entstanden sodann die [[Zementwerke Lorüns]].<ref> Die Familie Fritz verfügte über ein Gesellschafterkapital von 60.000 Kronen (rund sechs Prozent des Gesellschaftskapitals).</ref> Geschäftsführer der Gesellschaft wurde Rudolf Fritz und Ferdinand Gassner (Bludenz) als Gesellschafter mit Gegenzeichnungsrecht.<ref>Siehe Vorarlberger Landes-Zeitung vom 13. April 1910, S. 5.</ref> Rudolf Fritz trat bereits am 30. Juni 1910 zurück, da er anderweitige Verpflichtungen wahrnehmen musste.<ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 7. September 1910, S. 5).</ref> | 1903 ließ Rudolf Fritz als Betreiber des [[Gips- und Zementwerk Bings]] Gestein aus dem Steinbruch untersuchen und es stellte sich heraus, dass dieses für die Erzeugung eines guten [[w:Portlandzement|Portlandzementes]] geeignet ist. Die Fabrikseinrichtungen der bisherigen Zementerzeugung in Bings waren jedoch dazu nicht mehr geeignet und Rudolf Fritz und seine Familie hatten das hierzu nötige Investitionskapital nicht. Daher wurden Geldgeber gesucht um eine Zementfabrik in der Parzelle ''Brunnenfeld'' neu zu bauen. Daraus entstanden sodann die [[Zementwerke Lorüns]].<ref> Die Familie Fritz verfügte über ein Gesellschafterkapital von 60.000 Kronen (rund sechs Prozent des Gesellschaftskapitals).</ref> Geschäftsführer der Gesellschaft wurde Rudolf Fritz und Ferdinand Gassner (Bludenz) als Gesellschafter mit Gegenzeichnungsrecht.<ref>Siehe Vorarlberger Landes-Zeitung vom 13. April 1910, S. 5.</ref> Rudolf Fritz trat bereits am 30. Juni 1910 zurück, da er anderweitige Verpflichtungen wahrnehmen musste.<ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 7. September 1910, S. 5).</ref> | ||
Während der Bauarbeiten der Zementwerke Lorüns wurde weiterhin in Bings die Zement- und Kalkerzeugung wie bisher betrieben erst eingestellt, als das neue Werk im Brunnenfeld in [[Lorüns]] in Betrieb war.<ref>Ulrike Althof, Manfred Fiel: ''Geschichte des Zementwerkes Lorüns 1869 – 2013'', S. 19, 45.</ref> Nach der Eröffnung des Zementwerkes Lorüns wurde in Bings nur mehr Kalk und Gips gebrannt.<ref name=Pichler /><ref>Ulrike Althof, Manfred Fiel: ''Geschichte des Zementwerkes Lorüns 1869 – 2013'', S. 13, 16.</ref><ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 29. März 1905, S. 3.</ref><ref>Innsbrucker Nachrichten vom 31. März 1905, S. 5.</ref><ref> Bludenzer Anzeiger 1.4.1905.</ref><ref>Feldkircher Zeitung vom 5. April 1905, S. 2.</ref> | Während der Bauarbeiten der Zementwerke Lorüns wurde weiterhin in Bings die Zement- und Kalkerzeugung wie bisher betrieben und erst eingestellt, als das neue Werk im Brunnenfeld in [[Lorüns]] in Betrieb war.<ref>Ulrike Althof, Manfred Fiel: ''Geschichte des Zementwerkes Lorüns 1869 – 2013'', S. 19, 45.</ref> Nach der Eröffnung des Zementwerkes Lorüns wurde in Bings nur mehr Kalk und Gips gebrannt.<ref name=Pichler /><ref>Ulrike Althof, Manfred Fiel: ''Geschichte des Zementwerkes Lorüns 1869 – 2013'', S. 13, 16.</ref><ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 29. März 1905, S. 3.</ref><ref>Innsbrucker Nachrichten vom 31. März 1905, S. 5.</ref><ref> Bludenzer Anzeiger 1.4.1905.</ref><ref>Feldkircher Zeitung vom 5. April 1905, S. 2.</ref> | ||
=== Politische Tätigkeit == | === Politische Tätigkeit == |
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