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'''Maria Antonia Rädler''' (* am [[9. Februar]] [[1903]] in [[ | '''Maria Antonia Rädler''' (* am [[9. Februar]] [[1903]] in [[Hard]]; † [[1962]] in [[Innsbruck]]) war eine [[w:Christentum|Christin]] und [[w:Ordensfrau|Ordensfrau]]. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Maria Rädler wurde in [[ | Maria Rädler wurde in [[Hard]] geboren. Maria Rädler bekannte sich zeitlebens zum [[w:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Glauben]] und lebte diesen aktiv. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte sie ihr Haus (Hofsteigstraße 90 in Hard) und Erträge aus dem Gemüsegarten Bedürftigen zur Verfügung. 1953 verkaufte sie das Haus samt großer Wiese weit unter dem Wert an den Verein ''Freunde des Bibelhauses Hard'' (''Frohbotschaft Batschuns''). 1954 schloss sie sich dem Orden der [[w:Karmeliten|Karmelitinnen]] in [[Innsbruck]] an und trug den Namen ''Evangelista''. Sie starb nach kurzer schwerer Krankheit 1962 im Kloster.<ref name=stubat1> 'Maria Rädler: heimliche Heldin in Hard'' S. 18.</ref><ref name=stubat2> 'Maria Rädler: heimliche Heldin in Hard'' S. 19.</ref> | ||
== Tätigkeit == | == Tätigkeit == | ||
Maria Rädler arbeitete während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] Arbeiterin zuerst bei der [[w:Wirkwaren|Wirkwarenfabrik]] Gebrüder Wolff.<ref name= | Maria Rädler arbeitete während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] Arbeiterin zuerst bei der [[w:Wirkwaren|Wirkwarenfabrik]] Gebrüder Wolff.<ref name=stubat1 /> Später musste sie in einer Rüstungsfabrik in [[w:Berlin|Berlin]] arbeiten. Nach der Rückkehr aus Berlin war sie als Leiterin des [[w:Entbindung|Entbindungsheims]] in Hard tätig. | ||
== Tätigkeit gegen die Nationalsozialistische Diktatur == | == Tätigkeit gegen die Nationalsozialistische Diktatur == | ||
Aufgrund ihrer Religiosität organisierte sie mit anderen während der [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialistischen Diktatur]] [[w:Religionsunterricht|Religionsunterricht]]. Deswegen wurden bei ihr auch Hausdurchsuchungen durchgeführt.<ref name= | Aufgrund ihrer Religiosität organisierte sie mit anderen während der [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialistischen Diktatur]] [[w:Religionsunterricht|Religionsunterricht]]. Deswegen wurden bei ihr auch Hausdurchsuchungen durchgeführt.<ref name=stubat1 /> Sie wurde zur Arbeit in einem [[w: Rüstungsindustrie|Rüstungsbetrieb]] in Berlin verpflichtet, um diese [[w:Christentum|christlichen]] Handlungen zu unterbinden. Auch in Berlin gründete sie eine christliche Gemeinschaft mit Menschen z. B. aus Österreich, [[w:Polen|Polen]], der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] und anderen Ländern. Sie war auch als Lazaretthelferin beim [[w:Rotes Kreuz|Roten Kreuz]] tätig. | ||
== Haus Maria Rädler == | == Haus Maria Rädler == |
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