Seppl Wohlgenannt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Seppl Wohlgenannt wurde in Dornbirn, in der Vorderachmühle, geboren. Er hatte drei Geschwister (Frieda * 1920, Martina * 1922 und Ingo * 1927).  1942 wurde er zum [[w:Zweiter Weltkireg|Kriegsdienst]] eingezogen und geriet dann in [[w:Russland|russische]] [[w:Kriegsgefangenschaft|Kriegsgefangenschaft]], aus der er 1947 entlassen wurde.<ref name=Neue>Peter Mattner: ''Als Seppl mit Milch den Motor kühlte'', Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 19. Juli 1984, S. 10f.</ref> 1953 heiratete er, lebte von seiner Gattin seit den 1960er-Jahren jedoch getrennt.
Seppl Wohlgenannt wurde in Dornbirn, in der Vorderachmühle, geboren. Er hatte drei Geschwister (Frieda * 1920, Martina * 1922 und Ingo * 1927).  1942 wurde er zum [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsdienst]] eingezogen und geriet dann in [[w:Russland|russische]] [[w:Kriegsgefangenschaft|Kriegsgefangenschaft]], aus der er 1947 entlassen wurde.<ref name=Neue>Peter Mattner: ''Als Seppl mit Milch den Motor kühlte'', Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 19. Juli 1984, S. 10f.</ref> 1953 heiratete er, lebte von seiner Gattin seit den 1960er-Jahren jedoch getrennt.


Eine [[w:Vorfahr|Vorfahrin]] von Seppl Wohlgenannt war 1687 mit Christian Peter aus dem Ebnit verheiratet.<ref name=orf1>[https:// https://vbgv1.orf.at/stories/443008 /stories/443008 Justiz], Webseite: vbgv1.orf.at vom 11. April 2012.</ref><ref name=Schäfer1>Trauerrede vom 2. Jänner 2004, Verkehrs- und Fotoarchiv Vorarlberg von Anton Schäfer.</ref>
Eine [[w:Vorfahr|Vorfahrin]] von Seppl Wohlgenannt war 1687 mit Christian Peter aus dem Ebnit verheiratet.<ref name=orf1>[https:// https://vbgv1.orf.at/stories/443008 /stories/443008 Justiz], Webseite: vbgv1.orf.at vom 11. April 2012.</ref><ref name=Schäfer1>Trauerrede vom 2. Jänner 2004, Verkehrs- und Fotoarchiv Vorarlberg von Anton Schäfer.</ref>
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== Beruf ==
== Beruf ==
Von 1947 bis 1951 arbeitete er in einer Autowerkstatt in der [[w:Schweiz|Schweiz]]. 1952 wurde er bei der [[w:Österreichische Post und Telegraphenverwaltung|Österreichische Post und Telegraphenverwaltung]] angestellt, wo er bis 1956 als Paketfahrer tätig war. Zuerst mittels [[w:Fahrrad|Fahrrad]], dann mit einer [[w:Puch 125|Puch 125]] und zuletzt mit einem [[w:Fiat 5 DN|Fiat 5 DN]]. Aus dieser Zeit stammte sein Spitzname „der blaue Blitz“. 1956 wurde er als Postbuslenker eingestellt. Diesen Beruf übte er bis zu seiner [[w:Pension|Pensionierung]] 1984 aus.
Von 1947 bis 1951 arbeitete er in einer Autowerkstatt in der [[w:Schweiz|Schweiz]]. 1952 wurde er bei der [[w:Österreichische Post und Telegraphenverwaltung|Österreichische Post und Telegraphenverwaltung]] angestellt, wo er bis 1956 als Paketfahrer tätig war. Zuerst mittels [[w:Fahrrad|Fahrrad]], dann mit einer [[w:Puch 125|Puch 125]] und zuletzt mit einem [[w:Fiat (Marke)|Fiat 5 DN]]. Aus dieser Zeit stammte sein Spitzname „der blaue Blitz“. 1956 wurde er als Postbuslenker eingestellt. Diesen Beruf übte er bis zu seiner [[w:Allgemeines Pensionsgesetz|Pensionierung]] 1984 aus.


Er baute 1961/1962 das Haus [[Ebnit 52]], in welches im Erdgeschoss eine Postbusgarage untergebracht wurde und im oberen Stock betrieb er eine Pension.<ref name=Neue /><ref>Franz Rein: „Seppl Wohlgenannt – ein Buschauffeur und Ebniter mit Leib und Seele“ in Stubat Nr. 115 vom Juni 2023, S. 14 f.</ref><ref name=Schäfer1 />
Er baute 1961/1962 das Haus [[Ebnit 52]], in welches im Erdgeschoss eine Postbusgarage untergebracht wurde und im oberen Stock betrieb er eine Pension.<ref name=Neue /><ref>Franz Rein: „Seppl Wohlgenannt – ein Buschauffeur und Ebniter mit Leib und Seele“ in Stubat Nr. 115 vom Juni 2023, S. 14 f.</ref><ref name=Schäfer1 />
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Seppl Wohlgenannt war Gründungsmitglied der Wassergenossenschaft Ebnit und langjähriger Obmann des Wintersportvereins Ebnit sowie Mitglied des Heimatvereins Ebnit.<ref>Todesanzeige in den Vorarlberger Nachrichten vom 30. Dezember 2003.</ref>
Seppl Wohlgenannt war Gründungsmitglied der Wassergenossenschaft Ebnit und langjähriger Obmann des Wintersportvereins Ebnit sowie Mitglied des Heimatvereins Ebnit.<ref>Todesanzeige in den Vorarlberger Nachrichten vom 30. Dezember 2003.</ref>


Es ist von ihm scherzhaft überliefert, das er in den 28 Jahren, in denen er mit dem Postbus von Dornbirn ins Bergdorf Ebnit gefahren ist, mehr Menschen zum [[w:Beten|Beten]] gebracht haben soll, als der Pfarrer in der Kirche.
Es ist von ihm scherzhaft überliefert, das er in den 28 Jahren, in denen er mit dem Postbus von Dornbirn ins Bergdorf Ebnit gefahren ist, mehr Menschen zum [[w:Gebet|Beten]] gebracht haben soll, als der Pfarrer in der Kirche.


== Diem-Motorrad ==
== Diem-Motorrad ==
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