Bodensee-Trinkwasserreservoir: Unterschied zwischen den Versionen
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Bodensee-Trinkwasserreservoir (Quelltext anzeigen)
Version vom 1. Februar 2024, 20:10 Uhr
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„Bodensee Trinkwasserqualität“ beschreibt die durch bestimmte Faktoren ergebene Qualität des Trinkwassers, welches nach der Aufbereitung aus dem Bodensee gewonnen wird. | „Bodensee Trinkwasserqualität“ beschreibt die durch bestimmte Faktoren ergebene Qualität des Trinkwassers, welches nach der Aufbereitung aus dem Bodensee gewonnen wird. | ||
Einleitung: | |||
Der Bodensee ist ein bedeutender Trinkwasserspeicher, der rund vier Millionen Menschen täglich mit Trinkwasser versorgt<sup>3</sup> und steht für besonders gute Trinkqualität. | Der Bodensee ist ein bedeutender Trinkwasserspeicher, der rund vier Millionen Menschen täglich mit Trinkwasser versorgt<sup>3</sup> und steht für besonders gute Trinkqualität. | ||
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Das resultiert aus der deutlich unterhalb der Grenzlinien liegenden… | Das resultiert aus der deutlich unterhalb der Grenzlinien liegenden… | ||
Wassergüteparameter: | |||
Das Wasser im Bodensee setzt sich aus dem Schmelzwasser der Alpen und Regenwasser zusammen. Das Schmelzwasser kommt meistens aus den höher gelegenen Gebirgen. Es ist dadurch nahezu unbelastet von äußeren schädlichen Faktoren der Umwelt und enthält somit kaum schädlich Substanzen, was meistens der Einfluss von Industrie, Agrarwesen aber auch Haushalte bewirkt.<sup>5</sup> Zusätzlich sind an der guten Trinkwasserqualität der Überfluss an Wasser mit rund 11,5 Milliarden Kubikmetern Zufluss pro Jahr beteiligt. Das meiste Wasser im Bodensee kommt aus dem Alpenrhein, der im in Bregenz in den See mündet und so stark durchströmt wird, dass Schadstoffe, die möglicherweise in den See gekommen sind, sehr schnell wieder ausgespült werden. | Das Wasser im Bodensee setzt sich aus dem Schmelzwasser der Alpen und Regenwasser zusammen. Das Schmelzwasser kommt meistens aus den höher gelegenen Gebirgen. Es ist dadurch nahezu unbelastet von äußeren schädlichen Faktoren der Umwelt und enthält somit kaum schädlich Substanzen, was meistens der Einfluss von Industrie, Agrarwesen aber auch Haushalte bewirkt.<sup>5</sup> Zusätzlich sind an der guten Trinkwasserqualität der Überfluss an Wasser mit rund 11,5 Milliarden Kubikmetern Zufluss pro Jahr beteiligt. Das meiste Wasser im Bodensee kommt aus dem Alpenrhein, der im in Bregenz in den See mündet und so stark durchströmt wird, dass Schadstoffe, die möglicherweise in den See gekommen sind, sehr schnell wieder ausgespült werden. | ||
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Geschichte der Trinkwasserqualität | |||
Nicht immer galt der Bodensee als gute Trinkwasserressource. Im Jahre 1976 erreicht der See den Höhepunkt des im Wassers enthaltenen schädlichen Phosphors.<sup>7</sup> Diese Überdüngung, auch Eutrophierung genannt, entstand durch uneingeschränkte Entsorgung des Abwassers in den See.<ref>{{Internetquelle |url=https://vierlaenderregion-bodensee.info/de/leben/leben-details/der-kreislauf-des-taeglichen-lebens-am-see.html |titel=Der Bodensee, Europas größter Trinkwasserspeicher |sprache=de |abruf=2024-02-01}}</ref> Durch ganzeinheitlich Maßnahmen konnte verhindert werden, dass der See vollständig umkippt.<sup>2</sup> | Nicht immer galt der Bodensee als gute Trinkwasserressource. Im Jahre 1976 erreicht der See den Höhepunkt des im Wassers enthaltenen schädlichen Phosphors.<sup>7</sup> Diese Überdüngung, auch Eutrophierung genannt, entstand durch uneingeschränkte Entsorgung des Abwassers in den See.<ref>{{Internetquelle |url=https://vierlaenderregion-bodensee.info/de/leben/leben-details/der-kreislauf-des-taeglichen-lebens-am-see.html |titel=Der Bodensee, Europas größter Trinkwasserspeicher |sprache=de |abruf=2024-02-01}}</ref> Durch ganzeinheitlich Maßnahmen konnte verhindert werden, dass der See vollständig umkippt.<sup>2</sup> | ||