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Große Volksverbundenheit erlangten in Kärnten die Dominikaner, Minoriten, Franziskaner, Kapuziner und Serviten. Nicht zu übersehen ist ihr Einfluss, den sie auf die Volksfrömmigkeit genommen haben. | Große Volksverbundenheit erlangten in Kärnten die Dominikaner, Minoriten, Franziskaner, Kapuziner und Serviten. Nicht zu übersehen ist ihr Einfluss, den sie auf die Volksfrömmigkeit genommen haben. | ||
Das einzige Dominikanerkloster etablierte sich in Friesach. Es war zugleich die erste Niederlassung dieses Ordens im deutschen Sprachraum. Mit kurzer Unterbrechung leben Dominikaner seit 1218 im Burgenstädtchen. | |||
In Wolfsberg und Villach waren seit der Mitte des 13. Jahrhunderts Minoriten tätig. Das Kloster in der Draustadt wurde 1785 aufgehoben, die Wolfsberger Niederlassung hörte ein Menschenalter später durch Mangel an Nachwuchs zu bestehen auf. | |||
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam es zu Niederlassungen der Franziskaner im Lande. Von 1613 bis 1807 wirkten sie in Klagenfurt, in Sankt Veit an der Glan waren sie von 1640 bis 1793 tätig. Franziskaner gibt es heute noch in Villach (seit 1886). | |||
Die Kapuziner richteten zwischen 1629 und 1640 in Kärnten vier Konvente ein. Indes das Kloster in Gmünd nur zehn Jahre (1640 – 1650) bestand, wurde der 1629 gegründete Villacher Konvent durch Joseph II. im Jahr 1787 aufgehoben. Das Kapuzinerkloster in Wolfsberg besteht seit 1634, jenes der Landeshauptstadt seit 1646. Die beiden Konvente gehören zur Wiener Kapuzinerprovinz. In der Reichshauptstadt hatten sich die Mönche 1509 niedergelassen. Seit den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts haben sie am Neuen Markt, also im Herzen der Stadt, ihr Konventgebäude, das durch die Kaisergruft Berühmtheit erlangte. | |||
Wenn man von den Kapuzinern spricht, muss man an ihr Wirken im Beichtstuhl erinnern, gewannen sie sich doch als Beichtväter zu allen Zeiten die Zuneigung der Bevölkerung. | |||
In Völkermarkt wirkten vom 13. bis ins 19. Jahrhundert Augustiner-Eremiten. | |||
Die Serviten sind in Kärnten im Wallfahrtsort Maria Luggau (seit 1635) und in Kötschach-Mauthen (seit 1712) tätig. | |||
Die Barmherzigen Brüder kamen 1877 nach Sankt Veit an der Glan. | |||
Schloss Tanzenberg war ab dem Ende des 19, Jahrhunderts durch mehr als fünf Jahrzehnte eine Olivetanerabtei. | |||
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