Joseph Wittmann: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „Dr. '''Joseph Wittmann''' (* 9. Oktober 1802 in Linz; † 31. Mai 1845) war ein Bezirksarzt in Radstadt. == Leben == Joseph Wiitmann wurde 1802 in Linz geboren und besuchte sicher das dortige Gymnasium. Sein Medizinstudium absolvierte er Wien an der Universität, wo er 1833 seine beiden Rigorosen abschloss und am 29. April promoviert wurde.<ref>UAW Studienkatalog 170-282r und 175-777, online in: genteam.at</ref> Am 5…“)
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[[1844]] kam es zu einem skurrilen Zwischenfall, der leider vermutlich schon in Zusammenhang mit seiner letztendlich tödlichen Krankheit stand.
[[1844]] kam es zu einem skurrilen Zwischenfall, der leider vermutlich schon in Zusammenhang mit seiner letztendlich tödlichen Krankheit stand.
[[Datei:1844 Wittmann ist verschwunden.jpg|mini|Schreiben des Pfleggerichtes Radstadt an das Kreisamt in Salzburg]] Dr. Wittmann reiste nach Angabe seiner Köchin am Faschingdienstag mit seiner eigenen "Fuhrgelegenheit" nach [[Werfen]]. Seit seiner Abreise gab es 8 Tage kein Lebenszeichen des Arztes. Es stellte sich dann heraus, dass er 4 Tage nach der in [[Werfenweng]] stattgehabten Obduktion des aus der Lawine ausgegrabenen Georg Reiter in [[Bischofshofen]] angelangt war, um in [[Mühlbach]] wegen der dort herrschenden Blattern und Nervenfieber Epidemien nachzusehen. In Bischofshofen angekommen, klagte er bereits über Unwohlsein, und sein Zustand verschlimmerte sich schnell, dass er sich mit den heiligen Sterbesakramenten versehen ließ. Glücklicherweise fand er im Hause des Chirurgen Prosser gute Pflege, und die Behandlung des Chirurgen Schüller in Werfen, den er rufen ließ, hatte den günstigen Erfolg, dass er am 26. des Monats einem etwas wärmeren Tag wieder nach Radstadt zurückgebracht werden konnte.
Dr. Wittmann reiste nach Angabe seiner Köchin am Faschingdienstag mit seiner eigenen "Fuhrgelegenheit" nach [[Werfen]]. Seit seiner Abreise gab es 8 Tage kein Lebenszeichen des Arztes. Es stellte sich dann heraus, dass er 4 Tage nach der in [[Werfenweng]] stattgehabten Obduktion des aus der Lawine ausgegrabenen Georg Reiter in [[Bischofshofen]] angelangt war, um in [[Mühlbach]] wegen der dort herrschenden Blattern und Nervenfieber Epidemien nachzusehen. In Bischofshofen angekommen, klagte er bereits über Unwohlsein, und sein Zustand verschlimmerte sich schnell, dass er sich mit den heiligen Sterbesakramenten versehen ließ. Glücklicherweise fand er im Hause des Chirurgen Prosser gute Pflege, und die Behandlung des Chirurgen Schüller in Werfen, den er rufen ließ, hatte den günstigen Erfolg, dass er am 26. des Monats einem etwas wärmeren Tag wieder nach Radstadt zurückgebracht werden konnte.


Noch einmal war es gut ausgegangen, aber im April 1845 suchte um einen einmonatigen Urlaub an, den er in Salzburg verbrachte. Am 31. Mai zeigte jedoch das Kreisamt "hiemit pflichtmäßig an, daß der Bezirksarzt Doktor Wittmann zu Radstadt heute vormittags hier in Salzburg, wo er sich in Urlaub befand, an der Lungensucht gestorben ist."<ref>KR Akten B IX Fasz 171.</ref>
Noch einmal war es gut ausgegangen, aber im April 1845 suchte um einen einmonatigen Urlaub an, den er in Salzburg verbrachte. Am 31. Mai zeigte jedoch das Kreisamt "hiemit pflichtmäßig an, daß der Bezirksarzt Doktor Wittmann zu Radstadt heute vormittags hier in Salzburg, wo er sich in Urlaub befand, an der Lungensucht gestorben ist."<ref>KR Akten B IX Fasz 171.</ref>
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