Chronologie der Corona-Krise in Österreich/März 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sind im März gesunken. Ende März waren 457.817 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung. Im Zweijahresvergleich sind die Arbeitslosenzahlen noch um rund 89.000 Personen höher.<ref>[https://orf.at/stories/3207528/ Knapp 458.000 Menschen im März arbeitslos], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref> Gleichzeitig steigen die Auswirkungen der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung und die großzügige Unterstützung von Unternehmen aus Steuergeld (zB: Hilfspakete wie etwa Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss oder Umsatzersatz) massiv an. Österreichs Budgetdefizit ist damit 2020 auf 8,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen (+ 33,2 Milliarden Euro). Es ist dies das höchste Defizit seit dem Zweiten Weltkrieg. Ende 2019 betrug der Überschuss noch 2,4 Mrd. bzw. 0,6 Prozent der Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig sanken die Staatseinnahmen ebenfalls massiv. 2020 betrugen diese 184,2 Milliarden Euro und verringerten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Milliarden Euro.<ref>[https://orf.at/stories/3207557/ Pandemie beschert Österreich Rekorddefizit], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref>
* Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sind im März gesunken. Ende März waren 457.817 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung. Im Zweijahresvergleich sind die Arbeitslosenzahlen noch um rund 89.000 Personen höher.<ref>[https://orf.at/stories/3207528/ Knapp 458.000 Menschen im März arbeitslos], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref> Gleichzeitig steigen die Auswirkungen der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung und die großzügige Unterstützung von Unternehmen aus Steuergeld (zB: Hilfspakete wie etwa Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss oder Umsatzersatz) massiv an. Österreichs Budgetdefizit ist damit 2020 auf 8,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen (+ 33,2 Milliarden Euro). Es ist dies das höchste Defizit seit dem Zweiten Weltkrieg. Ende 2019 betrug der Überschuss noch 2,4 Mrd. bzw. 0,6 Prozent der Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig sanken die Staatseinnahmen ebenfalls massiv. 2020 betrugen diese 184,2 Milliarden Euro und verringerten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Milliarden Euro.<ref>[https://orf.at/stories/3207557/ Pandemie beschert Österreich Rekorddefizit], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref>
* Die Polizei hat im März 2021 3,4 Millionen Grenzkontrollen durchgeführt. <ref>[https://orf.at/stories/3207649/ Polizei führte im März 3,4 Mio. Grenzkontrollen durch], Webseite: orf.at vom 2. April 2021.</ref>
* Die Polizei hat im März 2021 3,4 Millionen Grenzkontrollen durchgeführt. <ref>[https://orf.at/stories/3207649/ Polizei führte im März 3,4 Mio. Grenzkontrollen durch], Webseite: orf.at vom 2. April 2021.</ref>
* Edgar Grande, Swen Hutter, Sophia Hunger, Eylem Kanol weißen in „Alles Covidioten? Politische Potenziale des Corona-Protests in Deutschland“<ref>Berlin im März 2021 [https://bibliothek.wzb.eu/pdf/2021/zz21-601.pdf Alles Covidioten? Politische Potenziale des Corona-Protests in Deutschland].</ref> nach, dass zumindest jedr fünfte in deutschland sich eine Beteiligung an den COVID-19-Protesten vorstellen kann und es daher nicht kleine Randgruppen sind, die sich gegen die staatlichen COVID-19-Maßnahmen wenden. Ebenso, dass die protestierenden Menschen nicht aus radikalen-rechten Randgruppen stammen, sondern zu einem sehr großen Teil aus einer von den etablierten Parteien nicht repräsentierten politischen Mitte, welche der staatlichen Politik insgesamt misstrauisch gegenüberstehen.
* Edgar Grande, Swen Hutter, Sophia Hunger, Eylem Kanol weißen in „Alles Covidioten? Politische Potenziale des Corona-Protests in Deutschland“<ref>Berlin im März 2021 [https://bibliothek.wzb.eu/pdf/2021/zz21-601.pdf Alles Covidioten? Politische Potenziale des Corona-Protests in Deutschland].</ref> nach, dass zumindest jeder fünfte in Deutschland sich eine Beteiligung an den COVID-19-Protesten vorstellen kann und es daher nicht kleine Randgruppen sind, die sich gegen die staatlichen COVID-19-Maßnahmen wenden. Ebenso, dass die protestierenden Menschen nicht aus radikalen-rechten Randgruppen stammen, sondern zu einem sehr großen Teil aus einer von den etablierten Parteien nicht repräsentierten politischen Mitte, welche der staatlichen Politik insgesamt misstrauisch gegenüberstehen.


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