SC Hakoah Hallein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
In der ehemaligen SS-Kaserne der Gebirgsjäger Ausbildungs- und Ersatzbataillon 6 in Hallein vertrieben die gestrandete jüdischen ehemaligen Gefangenen, die das Lager  Beth Israel, Haus Israel, nannten<ref>{{Internetquelle |url=https://www.geocaching.com/geocache/GC1T6A5_op-11-sc-hakoah-hallein?guid=7c043da9-58e6-4a90-b813-52c66bb33af0 |werk=geocaching.com |titel=SC Hakoah Hallein |zugriff=2021-08-15}}</ref>, im Sommer 1949 die Zeit mit Fußballspielen, bis sie die Ausreisegenehmigung in die USA, Kanada, Australien oder Israel bekamen. Es entstand eine Fußballmannschaft, die sie ''Hakoah'', hebräisch Kraft, nannten und die sich aus tschechoslowakischen, ungarischen, rumänischen und österreichischen Spielern zusammensetzte. In dieser Zeit bestritt die Hakoah ein Freundschaftsspiel gegen den [[FC Hakoah Linz]]. Im Jahr 1952 wurde ein Freundschaftsspiel gegen den SC Golling ausgetragen, das die Halleiner mit 3:0 gewannen.
In der ehemaligen SS-Kaserne der Gebirgsjäger Ausbildungs- und Ersatzbataillon 6 in Hallein vertrieben die gestrandete jüdischen ehemaligen Gefangenen, die das Lager  Beth Israel, Haus Israel, nannten<ref>{{Internetquelle |url=https://www.geocaching.com/geocache/GC1T6A5_op-11-sc-hakoah-hallein?guid=7c043da9-58e6-4a90-b813-52c66bb33af0 |werk=geocaching.com |titel=SC Hakoah Hallein |abruf=2021-08-15}}</ref>, im Sommer 1949 die Zeit mit Fußballspielen, bis sie die Ausreisegenehmigung in die USA, Kanada, Australien oder Israel bekamen. Es entstand eine Fußballmannschaft, die sie ''Hakoah'', hebräisch Kraft, nannten und die sich aus tschechoslowakischen, ungarischen, rumänischen und österreichischen Spielern zusammensetzte. In dieser Zeit bestritt die Hakoah ein Freundschaftsspiel gegen den [[FC Hakoah Linz]]. Im Jahr 1952 wurde ein Freundschaftsspiel gegen den SC Golling ausgetragen, das die Halleiner mit 3:0 gewannen.


Im Sommer 1951 trainierte Heinrich Schönfeld, ein ehemalige Fußballspieler des [[SC Rudolfshügel]] und [[SC Hakoah Wien]], die Mannschaft bis zu seiner Weiterreise am 20. Mai 1952. Nach seiner Weiterreise wollte die Mannschaft einen Verein gründen und sich beim Salzburger Fußballverband anmelden. Bei der Vereinsgründung wurde die Leitung des Vereins Georg Lásár als Obmann übertragen, 1953 übernahm Robert Klein diese Funktion, als Schriftführer wurde Tibor Glück gewählt. Der Kapitän der Mannschaft war 1953 Karoly Braun. Der Verein wurde am 6. Juli 1951 als SC Hakoah Hallein als Schutzverein, als außerordentliches Mitglied aufgenommen und wollte an der Saison 1951/52 in der 2. Klasse A starten, der wegen ausstehender Formalitäten (auch außer Konkurrenz) nicht stattgegeben wurde.
Im Sommer 1951 trainierte Heinrich Schönfeld, ein ehemalige Fußballspieler des [[SC Rudolfshügel]] und [[SC Hakoah Wien]], die Mannschaft bis zu seiner Weiterreise am 20. Mai 1952. Nach seiner Weiterreise wollte die Mannschaft einen Verein gründen und sich beim Salzburger Fußballverband anmelden. Bei der Vereinsgründung wurde die Leitung des Vereins Georg Lásár als Obmann übertragen, 1953 übernahm Robert Klein diese Funktion, als Schriftführer wurde Tibor Glück gewählt. Der Kapitän der Mannschaft war 1953 Karoly Braun. Der Verein wurde am 6. Juli 1951 als SC Hakoah Hallein als Schutzverein, als außerordentliches Mitglied aufgenommen und wollte an der Saison 1951/52 in der 2. Klasse A starten, der wegen ausstehender Formalitäten (auch außer Konkurrenz) nicht stattgegeben wurde.
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Der Verein wurde aber dann als ordentliches Mitglied des Salzburger Fußballverband aufgenommen und auch bei der FIFA registriert. Der Sportclub reichte die Nennung für die Teilnahme an der Meisterschaft ein und der Sportclub wurde der 1. Klasse A (Stadt Salzburg und Tennengau) eingeteilt. Das erste Meisterschaftsspiel bestritt der SC Hakoah Hallein gegen den USK Grödig, der ebenfalls von Flüchtlingen aus dem Lager Niederalm von Donauschwaben gegründet wurde. Der SC Hakoah Hallein konnte die Meisterschaft nicht fertigspielen und zog sich nach fünf Spielen vom Meisterschaftsbetrieb zurück, da die Spieler ihre Ausreisegenehmigung bekamen und in ihr Heimatland reisten.
Der Verein wurde aber dann als ordentliches Mitglied des Salzburger Fußballverband aufgenommen und auch bei der FIFA registriert. Der Sportclub reichte die Nennung für die Teilnahme an der Meisterschaft ein und der Sportclub wurde der 1. Klasse A (Stadt Salzburg und Tennengau) eingeteilt. Das erste Meisterschaftsspiel bestritt der SC Hakoah Hallein gegen den USK Grödig, der ebenfalls von Flüchtlingen aus dem Lager Niederalm von Donauschwaben gegründet wurde. Der SC Hakoah Hallein konnte die Meisterschaft nicht fertigspielen und zog sich nach fünf Spielen vom Meisterschaftsbetrieb zurück, da die Spieler ihre Ausreisegenehmigung bekamen und in ihr Heimatland reisten.


Bei der Vereinsversammlung am 2. April 1953 wurde der Verein aufgelöst. Ein Jahr später wurde das Flüchtlingslager in Hallein geschlossen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.salzburg24.at/sport/fussball/ein-stueck-vergessene-fussballgeschichte-sc-hakoah-hallein-59276035 |werk=salzburg24.at |titel=Ein Stück vergessene Fußballgeschichte: SC Hakoah Hallein |zugriff=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2517510/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Mutiger Gedenkstein für KZ-Opfer |zugriff=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2507453/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Kinder-Gedenkturnier für jüdische Fußballer |zugriff=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2507271/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Fußballturnier erinnert an jüdischen Sportclub in Hallein |zugriff=2021-08-15}}</ref>
Bei der Vereinsversammlung am 2. April 1953 wurde der Verein aufgelöst. Ein Jahr später wurde das Flüchtlingslager in Hallein geschlossen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.salzburg24.at/sport/fussball/ein-stueck-vergessene-fussballgeschichte-sc-hakoah-hallein-59276035 |werk=salzburg24.at |titel=Ein Stück vergessene Fußballgeschichte: SC Hakoah Hallein |abruf=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2517510/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Mutiger Gedenkstein für KZ-Opfer |abruf=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2507453/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Kinder-Gedenkturnier für jüdische Fußballer |abruf=2021-08-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://salzburg.orf.at/v2/news/stories/2507271/ |werk=salzburg.orf.at |titel=Fußballturnier erinnert an jüdischen Sportclub in Hallein |abruf=2021-08-15}}</ref>


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