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Die Errichtung fiel in eine Zeit, als der Fremdenverkehr aus der Großstadt Wien stetig stieg und die Lage Hinterbrühls sehr beliebt wurde. Auch der Bau der [[w:Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl|elektrischen Straßenbahn]] von Mödling in die Hinterbrühl begünstigte den Tourismus. Die Gemeinde unter dem Bürgermeister [[w:Franz von Grutsch|Franz Xaver von Grutsch]] förderte die Entwicklung mit einem Verchönerungsverein, Theatervorstellungen und Konzerten. | Die Errichtung fiel in eine Zeit, als der Fremdenverkehr aus der Großstadt Wien stetig stieg und die Lage Hinterbrühls sehr beliebt wurde. Auch der Bau der [[w:Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl|elektrischen Straßenbahn]] von Mödling in die Hinterbrühl begünstigte den Tourismus. Die Gemeinde unter dem Bürgermeister [[w:Franz von Grutsch|Franz Xaver von Grutsch]] förderte die Entwicklung mit einem Verchönerungsverein, Theatervorstellungen und Konzerten. | ||
1886 erwarb der Arzt Dr. Isidor Samuely (1851-1924) den nördlichen Teil der Liegenschaft und baute dort eine Kaltwasser-Heilanstalt, später als ''Sanatorium Hinterbrühl'' bezeichnet, wo die Kurgäste unter anderem auch im Hotel Paulinenhof wohnten.<ref>{{ANNO|nfp|01|06|1887|12|Hotel, Wasserheilanstalt Hinterbrühl-Paulinenhof|AUTOR=Inserat}}</ref> | 1886 erwarb der Arzt Dr. Isidor Samuely (1851-1924) den nördlichen Teil der Liegenschaft und baute dort eine Kaltwasser-Heilanstalt, später als ''Sanatorium Hinterbrühl'' bezeichnet, wo die Kurgäste unter anderem auch im Hotel Paulinenhof wohnten.<ref>{{ANNO|nfp|01|06|1887|12|Hotel, Wasserheilanstalt Hinterbrühl-Paulinenhof|AUTOR=Inserat|HERVORHEBUNG=Paulinenhof}}</ref> | ||
Das Hotel wurde im Jahr 1895 von Phillipp Jiraczek an ''Hans Babka'', der vorher Geschäftsleiter des renommierten Restaurants ''Schneider'' am [[w:Wien Südbahnhof|Wiener Südbahnhof]] war, verkauft.<ref>{{ANNO|bbb|24|04|1895|5|Hinterbrühl|HERVORHEBUNG=Paulinenhofes}}</ref> | Das Hotel wurde im Jahr 1895 von Phillipp Jiraczek an ''Hans Babka'', der vorher Geschäftsleiter des renommierten Restaurants ''Schneider'' am [[w:Wien Südbahnhof|Wiener Südbahnhof]] war, verkauft.<ref>{{ANNO|bbb|24|04|1895|5|Hinterbrühl|HERVORHEBUNG=Paulinenhofes}}</ref> | ||
Im Jahr 1904 übernahm der Schwiegersohn Jiratscheks ''Paul Ludwig'' die Leitung der Liegenschaften ''Paulinenhof'' samt dem Inselbad, das ausschließlich mit Quellwasser gespeist wurde und mit einem 33 Meter langen Sportbecken, Kabinen und Terrassen ausgestattet wurde. | Im Jahr 1904 übernahm der Schwiegersohn Jiratscheks ''Paul Ludwig'' die Leitung der Liegenschaften ''Paulinenhof'' samt dem Inselbad, das ausschließlich mit Quellwasser gespeist wurde und mit einem 33 Meter langen Sportbecken, Kabinen und Terrassen ausgestattet wurde. Im Jahr 1913 wurde das ''Hotel Paulinenhof'' mit 70 Betten angepriesen.<ref>{{ANNO|wcs|||1913|48|Hinterbrühl|anno-plus=ja|HERVORHEBUNG=Paulinenhof}}</ref> | ||
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselten zahlreiche Besitzer der einzelnen Teile des Areals. So wurde das Hotel 1918 von der Familie Ludwig an ''Max Tauber'' verkauft. | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wechselten zahlreiche Besitzer der einzelnen Teile des Areals. So wurde das Hotel 1918 von der Familie Ludwig an ''Max Tauber'' verkauft. |