Zuckerfabrik Siegendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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''Patzenhofer'' stellte auch einen eigenen Arzt an. Auch der Schulbau wurde von ihm unterstützt. Auch ein eigener [[w:Bundesgendarmerie|Gendarmerieposten]] wurde von ihm eingerichtet. Die [[w:Betriebsfeuerwehr|Betriebsfeuerwehr]] in der Zuckerfabrik war die erste dieser Art im Burgenland. Mit dem Bau der Wohnhäuser für die aus [[w:Böhmen|Böhmen]] kommenden Angestellten, entstand in Fabriksnähe das ''Böhmerviertel''. Durch deb Bau der [[w:Bahnstrecke Győr–Sopron–Ebenfurth|Bahnstrecke Győr–Sopron–Ebenfurth]] in den 1870er Jahren wurde auch mit einem eigenen Gleisanschluss die Transportmöglichkeit wesentlich verbessert. Um diese Zeit wurden aus 100 kg Rüben etwa 15 kg Zucker gewonnen.
''Patzenhofer'' stellte auch einen eigenen Arzt an. Auch der Schulbau wurde von ihm unterstützt. Auch ein eigener [[w:Bundesgendarmerie|Gendarmerieposten]] wurde von ihm eingerichtet. Die [[w:Betriebsfeuerwehr|Betriebsfeuerwehr]] in der Zuckerfabrik war die erste dieser Art im Burgenland. Mit dem Bau der Wohnhäuser für die aus [[w:Böhmen|Böhmen]] kommenden Angestellten, entstand in Fabriksnähe das ''Böhmerviertel''. Durch deb Bau der [[w:Bahnstrecke Győr–Sopron–Ebenfurth|Bahnstrecke Győr–Sopron–Ebenfurth]] in den 1870er Jahren wurde auch mit einem eigenen Gleisanschluss die Transportmöglichkeit wesentlich verbessert. Um diese Zeit wurden aus 100 kg Rüben etwa 15 kg Zucker gewonnen.


Im Jahr 1904 starb Conrad Patzenhofer und seine Söhne führten das Unternehmen  weiter. Im Jahr 1926 wurde auch eine [[w:Betriebsfeuerwehr|Betriebsfeuerwehr]]. Sie war die älteste Betriebsfeuerwehr im Bundesland.
Im Jahr 1904 starb Conrad Patzenhofer und seine Söhne führten das Unternehmen  weiter. 1926 wurde eine [[w:Betriebsfeuerwehr|Betriebsfeuerwehr]] ins Leben gerufen. Sie war die älteste Betriebsfeuerwehr des Bundeslandes.


Während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. 1944 wurden etwa 1100 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter einquartiert<ref>Szabolcz Szita: ''Verfolgung–Zwangsarbeit im Burgenland – Todesmärsche, 2003, S. 8 ([http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/e_bibliothek/seminarbibliotheken-zentrale-seminare/abbild-und-reflexion/412_Szita%20Verfolgung%20-%20Zwangsarbeit%20im%20Burgenland%20-%20Todesmaersche.pdf Online-PDF])</ref>, die vorwiegend bei Bau des [[w:Südostwall|Südostwalls]] eingesetzt wurden. Nur während der Zuckerrübenkampagne waren sie auch daran beteiligt.
Während des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. 1944 wurden etwa 1100 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter einquartiert<ref>Szabolcz Szita: ''Verfolgung–Zwangsarbeit im Burgenland – Todesmärsche, 2003, S. 8 ([http://www.erinnern.at/bundeslaender/oesterreich/e_bibliothek/seminarbibliotheken-zentrale-seminare/abbild-und-reflexion/412_Szita%20Verfolgung%20-%20Zwangsarbeit%20im%20Burgenland%20-%20Todesmaersche.pdf Online-PDF])</ref>, die vorwiegend bei Bau des [[w:Südostwall|Südostwalls]] eingesetzt wurden. Nur während der Zuckerrübenkampagne waren sie auch daran beteiligt.
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