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Max | Max Wiplinger ist als ältestes von vier Kindern eines Fuhrwerkers und Kleinbauern in Haslach geboren. Nach Besuch der Volksschule, besuchte er das humanistische [[w:Bischöfliches Gymnasium Petrinum|Gymnasium Collegium Petrinum]] und das [[w:Akademisches Gymnasium (Linz)|Staatsgymnasium Linz]]. | ||
Nach der [[w:Matura|Matura]] begann er ein Studium an der [[w:Universität für Bodenkultur Wien|Hochschule für Bodenkultur]] in [[Wien]], dass er aber aus wirtschaftlichen Gründen abbrechen musste. | Nach der [[w:Matura|Matura]] begann er ein Studium an der [[w:Universität für Bodenkultur Wien|Hochschule für Bodenkultur]] in [[Wien]], dass er aber aus wirtschaftlichen Gründen abbrechen musste. Während seiner Gymnasialzeit war er Mitglied des Christlich-Deutschen Studentenbundes Nibelungia und später in Wien der Katholischen Hochschulverbindung Kürnberg. | ||
Im Jahr 1918 verlobte er sich mit der kaufmännischen Angestellten Rosa Jäger, die er auch 1923 heiratete. Mit ihr - sie stammte aus dem | Im Jahr 1918 verlobte er sich mit der kaufmännischen Angestellten Rosa Jäger, die er auch 1923 heiratete. Mit ihr - sie stammte aus dem Hausruckviertel<ref>[https://wiplinger.eu/erzaehlungen/ Erzählungen von Peter Paul Wiplinger] abgerufen am 25. November 2024</ref> - führte er eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft. Die beiden hatten vier Töchter und sechs Söhne, darunter den Musiker, Dirigenten im [[w:Stift Schlägl|Stift Schlägl]] [[Max Wiplinger junior]], den Philosophen [[w:Fridolin Wiplinger|Fridolin Wiplinger]] (1932–1973), den Konzertpianisten [[w:Nikolaus Wiplinger|Nikolaus Wiplinger]] (1937–2018), sowie den Schriftsteller und Fotografen [[w:Peter Paul Wiplinger|Peter Paul Wiplinger]] (*1939). | ||
Mit 29 Jahren wurde Max Wiplinger Gemeinderat in Haslach und war dann von 1935 bis 1938 sowie wiederum 1945 bis 1946, sowie 1949 bis 1954 Bürgermeister in seinem Geburtsort. Als solcher errichtete er eine Wohnsiedlung und ein Krankenhaus und führte den Ort durch die schwere Zeit der Besatzung und der Nachkriegsnot. Als Gegner der Nationalsozialisten war er während der Nazizeit schweren Repressionen ausgesetzt und stand stets unter strenger Beobachtung. Nach Kriegsende setzte er sich ganz besonders für die Versöhnung der Ortsbewohner, vor allem aus einer tief-christlichen Gesinnung heraus, untereinander ein. Er war Mitglied des [[w:Dritter Orden|Dritten Ordens]] der [[w:Franziskanische Orden|Franziskaner]]. | Mit 29 Jahren wurde Max Wiplinger Gemeinderat in Haslach und war dann von 1935 bis 1938 sowie wiederum 1945 bis 1946, sowie 1949 bis 1954 Bürgermeister in seinem Geburtsort. Als solcher errichtete er eine Wohnsiedlung und ein Krankenhaus und führte den Ort durch die schwere Zeit der Besatzung und der Nachkriegsnot. Als Gegner der Nationalsozialisten war er während der Nazizeit schweren Repressionen ausgesetzt und stand stets unter strenger Beobachtung. Nach Kriegsende setzte er sich ganz besonders für die Versöhnung der Ortsbewohner, vor allem aus einer tief-christlichen Gesinnung heraus, untereinander ein. Er war Mitglied des [[w:Dritter Orden|Dritten Ordens]] der [[w:Franziskanische Orden|Franziskaner]]. |